Ruth 4, 7

Das Buch Ruth (Rut)

Kapitel: 4, Vers: 7

Ruth 4, 6
Ruth 4, 8

Luther 1984:Es war aber von alters her ein Brauch in Israel: Wenn einer eine Sache bekräftigen wollte, die eine Lösung oder einen Tausch betraf, so -a-zog er seinen Schuh aus und gab ihn dem andern; das diente zur Bezeugung in Israel. -a) 5. Mose 25, 7-10.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Nun bestand ehemals in Israel beim Lösen wie beim Tauschen der Brauch, daß, wenn man irgendeinen Handel fest abmachen wollte, der eine seinen Schuh auszog und ihn dem andern gab; dies galt als Beglaubigung in Israel.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Früher nun (galt) in Israel für ein Loskaufverfahren-1- oder für ein Tauschgeschäft, wenn man irgendeine Sache bestätigen wollte, dies: Der eine zog seinen Schuh aus und übergab ihn dem anderen-a-; und das (galt) als Bezeugung in Israel. -1) w: betreffs (der Durchführung) der Lösungspflicht. a) 5. Mose 25, 9.
Schlachter 1952:Es war aber von alters her Sitte in Israel, bei der Lösung und beim Verkauf die ganze Sache also gültig zu machen: es zog einer seinen Schuh aus und gab ihn dem andern. Das war die Bestätigung in Israel.
Schlachter 2000 (05.2003):Es war aber von alters her Sitte in Israel, bei der Lösung und beim Tausch die ganze Sache so gültig zu machen: Der eine zog seinen Schuh aus und gab ihn dem anderen. Das war die Bestätigung in Israel.
Zürcher 1931:Nun war es vor Zeiten Brauch in Israel, wenn es galt, bei der Lösung oder beim Tausch irgendein Geschäft rechtskräftig zu machen: der eine zog seinen Schuh aus und gab ihn dem andern. Das galt als Bestätigung in Israel.
Luther 1912:Es a) war aber von alters her eine solche Gewohnheit in Israel: wenn einer ein Gut nicht beerben noch erkaufen wollte, auf daß eine Sache bestätigt würde, so zog er seinen Schuh aus und gab ihn dem andern; das war das Zeugnis in Israel. - a) 5. Mose 25, 7-10.
Buber-Rosenzweig 1929:Dieses aber galt vordem in Jissrael bei Lösung und bei Tausch: um alljede Sache haltbar zu machen, zog der Mann seinen Schuh aus und gab ihn seinem Genossen, und dies war die Bezeugung in Jissrael.
Tur-Sinai 1954:Und so war es vorzeiten in Jisraël bei Lösung und Tausch: Zur Bestätigung jeglicher Sache zog der Mann seinen Schuh ab und gab ihn dem andern. Und das galt als Bezeugung in Jisraël.
Luther 1545 (Original):Es war aber von alters her eine solche gewonheit in Jsrael, Wenn einer ein Gut nicht beerben, noch erkeuffen wolt, Auff das allerley sache bestünde, so zog er seinen schuch aus, vnd gab jn dem andern, Das war das zeugnis in Jsrael.
Luther 1545 (hochdeutsch):Es war aber von alters her eine solche Gewohnheit in Israel: Wenn einer ein Gut nicht beerben noch erkaufen wollte, auf daß allerlei Sache bestünde, so zog er seinen Schuh aus und gab ihn dem andern; das war das Zeugnis in Israel.
NeÜ 2024:Früher gab es in Israel den Brauch, bei einem Loskaufverfahren oder einem Tauschgeschäft den Schuh auszuziehen und ihn dem anderen als Bestätigung der Sache zu übergeben.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):(Folgendes [machte] man früher in Israel beim Lösen(a) und bei einem Tausch, um irgendeine Sache zu bestätigen: Der eine zog seinen Schuh aus und übergab ihn dem anderen(b). Das war in Israel die Bestätigung.)(c)
-Fussnote(n): (a) o.: beim Durchführen der Lösungspflicht (b) w.: seinem Gefährten (c) Sätze in runden Klammern sind Teil des biblischen Textes.
-Parallelstelle(n): 5. Mose 25, 7-9
English Standard Version 2001:Now this was the custom in former times in Israel concerning redeeming and exchanging: to confirm a transaction, the one drew off his sandal and gave it to the other, and this was the manner of attesting in Israel.
King James Version 1611:Now this [was the manner] in former time in Israel concerning redeeming and concerning changing, for to confirm all things; a man plucked off his shoe, and gave [it] to his neighbour: and this [was] a testimony in Israel.
Westminster Leningrad Codex:וְזֹאת לְפָנִים בְּיִשְׂרָאֵל עַל הַגְּאוּלָּה וְעַל הַתְּמוּרָה לְקַיֵּם כָּל דָּבָר שָׁלַף אִישׁ נַעֲלוֹ וְנָתַן לְרֵעֵהוּ וְזֹאת הַתְּעוּדָה בְּיִשְׂרָאֵֽל



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:4, 1: Gottes Plan erstrahlte vollauf, als Boas Naemis Land und Ruths Hand durch eine Heirat löste. Naemi, einst leer (1, 21), ist nun erfüllt; Ruth, einst Witwe (1, 5), ist jetzt verheiratet; aber das Wichtigste ist, dass Gott die Abstammung Christi in David vorbereitete, durch Boas und Obed, zurückgehend bis auf Juda (1. Mose 49, 10), um die richtige messianische Abstammungslinie zu erfüllen. 4, 1 zum Tor. Dies war üblicherweise der öffentliche Ort, an dem im Altertum Geschäfte abgewickelt wurden (vgl. 2. Samuel 15, 2; Hiob 29, 7; Klagelieder 5, 14). hinaufgegangen. Anscheinend lag der Dreschboden tiefer als das Tor. Vgl. Ruth 3, 3: »geh zur Tenne hinab.« Löser. Aus dem hebr. Text wird nicht deutlich, ob Boas ihn direkt bei seinem Namen nannte (welcher vom Verfasser dann unerwähnt bleibt) oder ihn indirekt anspricht.



Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Predigten über Ruth 4, 7
Sermon-Online