Luther 1984: | Und Amnon grämte sich, so daß er fast krank wurde, um seiner Schwester Tamar willen; denn sie war eine Jungfrau, und es schien Amnon unmöglich zu sein, ihr etwas anzutun. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | und härmte sich vor Liebe zu seiner Halbschwester Thamar so ab, daß er krank wurde; sie war nämlich noch Jungfrau, und es schien dem Amnon unmöglich, an sie heranzukommen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und es war dem Amnon wehe um seiner Schwester Tamar willen, bis daß er sich krank fühlte. Denn sie war eine Jungfrau, und es war in den Augen Amnons unmöglich, ihr irgend etwas anzutun. |
Schlachter 1952: | Und Amnon grämte sich also, daß er krank ward um seiner Schwester willen; denn sie war eine Jungfrau, und es schien Amnon unmöglich, ihr etwas anzutun. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und Amnon bekümmerte sich so, dass er krank wurde wegen seiner Schwester Tamar; denn sie war eine Jungfrau, und es schien Amnon unmöglich, ihr das Geringste anzutun. |
Zürcher 1931: | Und Amnon grämte sich ganz krank um seiner Schwester Thamar willen; sie war nämlich eine Jungfrau, und es schien Amnon unmöglich, ihr etwas anzutun. |
Luther 1912: | Und dem Amnon ward wehe, als wollte er krank werden um Thamars, seiner Schwester, willen. Denn sie war eine Jungfrau, und es deuchte Amnon schwer sein, daß er ihr etwas sollte tun. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Amnon wars zum Krankwerden bang, um Tamars seiner Schwester willen, denn sie war Jungfrau, unerlangbar schien es in Amnons Augen, ihr etwas zu tun. |
Tur-Sinai 1954: | Und Amnon wurde es weh zum Kranken um seiner Schwester Tamar willen. Denn sie war Jungfrau, und in den Augen Amnons schien es unmöglich, ihr irgend etwas anzutun. |
Luther 1545 (Original): | Vnd Amnon stellet sich kranck vmb Thamar seiner Schwester willen, Denn sie war eine Jungfraw, vnd dauchte Amnon schweer sein, das er jr etwas solte thun. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Und Amnon stellete sich krank um Thamars, seiner Schwester, willen. Denn sie war eine Jungfrau, und deuchte Amnon schwer sein, daß er ihr etwas sollte tun. |
NeÜ 2024: | Amnon begehrte sie so sehr, dass er krank wurde. Sie war noch unberührt, und er sah keine Möglichkeit, an sie heranzukommen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und es war Amnon wehe(a) [bis] zum Krankwerden, wegen seiner Schwester Tamar, denn sie war eine Jungfrau, und es war in den Augen Amnons unmöglich, ihr irgendetwas anzutun. -Fussnote(n): (a) o.: er grämte sich; eigtl.: es schnürte ihn zusammen; es wurde ihm eng |
English Standard Version 2001: | And Amnon was so tormented that he made himself ill because of his sister Tamar, for she was a virgin, and it seemed impossible to Amnon to do anything to her. |
King James Version 1611: | And Amnon was so vexed, that he fell sick for his sister Tamar; for she [was] a virgin; and Amnon thought it hard for him to do any thing to her. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיֵּצֶר לְאַמְנוֹן לְהִתְחַלּוֹת בַּֽעֲבוּר תָּמָר אֲחֹתוֹ כִּי בְתוּלָה הִיא וַיִּפָּלֵא בְּעֵינֵי אַמְנוֹן לַעֲשׂוֹת לָהּ מְאֽוּמָה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 13, 1: Tamar. »Palme«. Sie war Davids Tochter, die er mit Maacha hatte, der Tochter Talmais, des Königs von Geschur (3, 3), und Absaloms (Davids 3. Sohn) Schwester sowie die Halbschwester Amnons, Davids erster Sohn von Achinoam (3, 2). Wie aus der Geschichte deutlich wird, begehrte Amnon sie. Unverheiratete Töchter wurden vor den Männern ferngehalten, so dass niemand sie allein sehen konnte. Amnon begegnete Tamar im Rahmen ihrer familiären Beziehungen und entwickelte eine tiefe Leidenschaft für sie. Gott hatte das verboten (s. 3. Mose 18, 11), doch aufgrund von Abrahams Beispiel (1. Mose 20, 12) und der gängigen Praktik der umliegenden Völker, Halbschwestern zu heiraten, fühlte er sich gerechtfertigt und wollte seine Begierde an Tamar stillen. |