Luther 1984: | Meinst du, bloße Worte seien schon Rat und Macht zum Kämpfen? Auf wen verläßt du dich denn, daß du von mir abtrünnig geworden bist? |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Meinst du etwa, der Verlauf und Ausgang eines Krieges hänge lediglich von Worten ab?-1- Auf wen verläßt du dich eigentlich, daß du dich gegen mich empört hast? -1) w. Üs: Sagst du etwa, Rat und Kraft zum Kriege sei bloß Lippenrede? |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Du sagst: Fürwahr, ein bloßes Wort-1- ist (schon) Rat und Macht zum Krieg-a-. Nun, auf wen vertraust du, daß du dich gegen mich empört hast-b-? -1) w: ein Wort der beiden Lippen. a) Sprüche 20, 18; Lukas 14, 31. b) V. 7. |
Schlachter 1952: | Wenn du sagst: «Es ist Rat und Macht zum Krieg vorhanden», so ist das leeres Geschwätz! Auf wen vertraust du denn, daß du von mir abtrünnig geworden bist? |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wenn du sagst: »Es ist Rat und Macht zum Krieg vorhanden«, so ist das leeres Geschwätz! Auf wen vertraust du denn, dass du dich gegen mich aufgelehnt hast? |
Zürcher 1931: | Meinst du, blosse Worte seien schon Rat und Macht zum Kampfe? Nun, auf wen verlässest du dich, dass du von mir abtrünnig geworden bist? |
Luther 1912: | Meinst du, es sei noch Rat und Macht, zu streiten? Worauf verlässest du denn nun dich, daß du mir abtrünnig geworden bist? |
Buber-Rosenzweig 1929: | sprichst du etwa, Rat und Gewalt zum Kampf sei bloß Lippenrede?! Jetzt gilts: auf wen hast du dich verlassen, daß du dich gegen mich empörtest?! |
Tur-Sinai 1954: | Meinst wohl, bloß Lippenrede sei Rat und Stärke zum Krieg? Nun, auf wen vertraust du, daß du dich wider mich empört hast? |
Luther 1545 (Original): | Meinstu, es sey noch rat vnd macht zu streitten? Wor auff verlessestu denn nu dich, das du abtrünnig von mir bist worden? |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Meinest du, es sei noch Rat und Macht zu streiten? Worauf verlässest du denn nun dich, daß du abtrünnig von mir bist worden? |
NeÜ 2024: | Meinst du, der Ausgang eines Krieges wird von Worten bestimmt? Auf wen vertraust du denn, dass du es wagst, gegen mich zu rebellieren? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Du meinst wohl, ein bloßes Lippenwort sei schon Rat und Heldenkraft zum Krieg. Nun, auf wen vertraust du, dass du dich gegen mich aufgelehnt hast? |
English Standard Version 2001: | Do you think that mere words are strategy and power for war? In whom do you now trust, that you have rebelled against me? |
King James Version 1611: | Thou sayest, (but [they are but] vain words,) [I have] counsel and strength for the war. Now on whom dost thou trust, that thou rebellest against me? |
Westminster Leningrad Codex: | אָמַרְתָּ אַךְ דְּבַר שְׂפָתַיִם עֵצָה וּגְבוּרָה לַמִּלְחָמָה עַתָּה עַל מִי בָטַחְתָּ כִּי מָרַדְתָּ בִּֽי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 18, 1: Mit Samarias Fall ging das Nordreich Israel zu Ende (17, 5.6; 18, 9-12). Dieser letzte große Abschnitt der Königsbücher enthält die Ereignisse des übrig gebliebenen Südreichs Juda von 722 v.Chr. bis zu seiner Gefangenschaft und Zerstörung 586 v.Chr. Diese Kapitel werden von den Berichten über zwei gute Könige dominiert - Hiskia (18, 1-20, 21) und Josua ia (22, 1-23, 30). Die Reformen dieser beiden gottesfürchtigen Könige konnten allerdings die Auswirkungen der beiden schlimmsten Könige Judas - Ahas (16, 1-20) und Manasse (21, 1-18) - nicht aufheben. Das Exil war das Ergebnis von Judas Abfall, ebenso wie es bei Israel geschehen war (23, 31-25, 21). Die Königsbücher beginnen mit dem Bau des Tempels (1. Könige 5, 29-6, 38) und enden mit seiner Zerstörung (25, 8.9, 13-17); sie beschreiben den traurigen Weg von der Errichtung wahrer Anbetung zur Zerstörung durch den Abfall. 18, 1 dritten Jahr. Ca. 729 v.Chr. - Hosea begann seine Herrschaft 732 v.Chr. (s. Anm. zu 15, 27; 17, 1). Bis 715 v.Chr. regierte Hiskia zusammen mit Ahas (s. Anm. zu 16, 2). S. Anm. zu 2. Chronik 29, 1-32, 33. Mit diesem Vers kehrt der Verfasser von seinem Exkurs über die Gründe der Gefangenschaft zurück zum historischen Bericht über die Könige des Südreiches Juda. 18, 2 29 Jahre. 715-686 v.Chr. Er regierte 20 Jahre allein (715-695 v.Chr.) und 9 weitere Jahre zusammen mit seinem Sohn Manasse (695686 v.Chr.). Die hier erwähnten 29 Jahre bezeichnen nur die Jahre nach dem Ende seiner Mitregentschaft mit Ahas nachdem er der alleinige Herrscher geworden war. Während Hiskias Regierungszeit dienten die Propheten Jesaja (19, 2; Jesaja 1, 1; 37, 21) und Micha (Micha 1, 1) in Juda. |