Hiob 3, 12

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 3, Vers: 12

Hiob 3, 11
Hiob 3, 13

Luther 1984:Warum hat man mich auf den Schoß genommen? Warum bin ich an den Brüsten gesäugt?
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Weshalb haben sich mir Kniee-1- liebreich dargeboten und wozu Brüste, daß ich an ihnen trinken konnte? -1) nämlich des Vaters, dem das neugeborene Kind auf die Kniee gelegt wurde.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Weshalb kamen Knie mir entgegen und wozu Brüste, daß ich sog?
Schlachter 1952:Warum kamen mir Knie entgegen und wozu Brüste, daß ich sog?
Schlachter 2000 (05.2003):Warum kamen mir Knie entgegen, und wozu Brüste, dass ich daran trank?
Zürcher 1931:Warum nahmen mich Kniee entgegen, / und wozu Brüste, dass ich sog? /
Luther 1912:Warum hat man mich auf den Schoß gesetzt? Warum bin ich mit Brüsten gesäugt?
Buber-Rosenzweig 1929:Weshalb sind mir Knie begegnet, wozu Brüste, daß ich dran söge?
Tur-Sinai 1954:Warum nur bot man mir die Knie / die Brüste, daß ich daran saug? /
Luther 1545 (Original):Warumb hat man mich auff den Schos gesetzt? Warumb bin ich mit brüsten geseuget?
Luther 1545 (hochdeutsch):Warum hat man mich auf den Schoß gesetzet? Warum bin ich mit Brüsten gesäuget?
NeÜ 2024:Weshalb kamen mir Knie entgegen, / wozu Brüste, dass ich daran sog?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Weshalb kamen Knie mir entgegen? Und wozu Brüste, dass ich sog?
English Standard Version 2001:Why did the knees receive me? Or why the breasts, that I should nurse?
King James Version 1611:Why did the knees prevent me? or why the breasts that I should suck?
Westminster Leningrad Codex:מַדּוּעַ קִדְּמוּנִי בִרְכָּיִם וּמַה שָּׁדַיִם כִּי אִינָֽק



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7).



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Predigten über Hiob 3, 12
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