Luther 1984: | Denn er hat nicht verachtet noch -a-verschmäht / das Elend des Armen / und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen; / und als er zu ihm schrie, hörte er's. -a) Hebräer 5, 7. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Denn er hat nicht übersehen und nicht verabscheut das Elend des Dulders / und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen, / nein, als er zu ihm schrie, auf ihn gehört.» |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut / das Elend des Elenden, / noch sein Angesicht vor ihm verborgen; / und als er zu ihm schrie, hörte er-a-. / -a) Hebräer 5, 7. |
Schlachter 1952: | Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend des Armen / und hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen, / und da er zu ihm schrie, erhörte er ihn. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend des Armen, und hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen, und als er zu ihm schrie, erhörte er ihn. |
Zürcher 1931: | Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut des Elenden Elend / und nicht sein Angesicht vor ihm verborgen, / und da er zu ihm schrie, hat er ihn erhört.» / |
Luther 1912: | Denn er hat nicht verachtet noch a) verschmäht das Elend des Armen und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen; und da er zu ihm schrie, hörte er’s. - a) Psalm 9, 13; Hebräer 5, 7. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Denn er hat nicht mißachtet, hat nicht verschmäht die Gebeugtheit des Gebeugten, hat sein Antlitz vor ihm nicht versteckt, hat gehört, wenn er zu ihm gestöhnt hat.« |
Tur-Sinai 1954: | Denn nicht verschmäht und nicht verworfen hat er / des Armen Armut / sein Antlitz nicht vor ihm verborgen / und da er zu ihm schrie, hat ers gehört. / |
Luther 1545 (Original): | Denn er hat nicht veracht noch verschmecht das elend des Armen, Vnd sein Andlitz fur jm nicht verborgen, Vnd da er zu jm schrey, höret ers. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn er hat nicht verachtet noch verschmähet das Elend des Armen und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen, und da er zu ihm schrie hörete er's. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Denn der Herr hat sich von der Not des Hilflosen nicht abgewandtund seine Leiden nicht verachtet. Ja, der Herr hat sein Angesicht nicht vor ihm verhüllt, sondern auf ihn gehört, als er um Hilfe rief. |
NeÜ 2024: | (25) Denn er hat das Elend nicht gescheut, nicht verachtet den Bedürftigen; / er hat sein Gesicht nicht abgewandt und hat seinen Schrei gehört. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denn er hat nicht verachtet noch verschmäht das Elend des Gebeugten, noch sein Antlitz vor ihm verborgen. Als er zu ihm rief, hörte er. -Parallelstelle(n): Psalm 69, 17.34; Hebräer 5, 7 |
English Standard Version 2001: | For he has not despised or abhorred the affliction of the afflicted, and he has not hidden his face from him, but has heard, when he cried to him. |
King James Version 1611: | For he hath not despised nor abhorred the affliction of the afflicted; neither hath he hid his face from him; but when he cried unto him, he heard. |
Westminster Leningrad Codex: | כִּי לֹֽא בָזָה וְלֹא שִׁקַּץ עֱנוּת עָנִי וְלֹא הִסְתִּיר פָּנָיו מִמֶּנּוּ וּֽבְשַׁוְּעוֹ אֵלָיו שָׁמֵֽעַ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 22, 1: Dieser Psalm präsentiert dem Leser einen bedeutenden Stimmungswechsel. Die ersten 22 Verse sind von Wehklage charakterisiert, doch die letzten 10 Verse von Lobpreis und Danksagung. Dieser dramatische Wechsel von Wehklage zum Lobpreis beruht auf Gebet. Der Psalm beschreibt die Erfahrung, zunächst von Gott verlassen und dann von Gott gefunden und erfüllt zu sein. Er wurde unmittelbar auf David angewendet und schließlich auf den größeren David, den Messias. Das NT enthält 15 messianische Zitate oder Anspielungen auf diesen Psalm, weshalb er in der Urkirche bisweilen als »fünftes Evangelium« bezeichnet wurde. I. Die Hoffnungslosigkeit des Psalmisten (22, 2-11) A. Seine Hoffnungslosigkeit und Nationalgeschichte (22, 2-6) B. Seine Hoffnungslosigkeit und Geburtsgeschichte (22, 7-11) II. Das Gebet des Psalmisten (22, 12-22) A. Keine Hilfe in Sicht (22, 12-19) B. Gottes Hilfe in Sicht (22, 20-22) III. Die Zeugnisse und die Anbetung des Psalmisten (22, 23-32) A. Die persönliche Anstimmung des Lobpreises (22, 23-26) B. Die gemeinschaftliche Fortsetzung des Lobpreises (22, 27-32) 22, 1 »Hindin der Morgenröte.« Diesen einzigartigen Ausdruck in der Überschrift versteht man wahrscheinlich am besten als Angabe der Melodie. |