Luther 1984: | Sie lästern und spotten immerfort / und knirschen wider mich mit ihren Zähnen. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | die heuchlerischen Kuchenbettler-1-, / die doch mit den Zähnen gegen mich knirschen. -1) d.h. ruchlosen Schmarotzer. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Unter Gottesverächtern verspotten sie (meinen) Rückzugsort, / sie knirschen-1- gegen mich mit ihren Zähnen-a-. / -1) so mit LXX; MasT. «zu knirschen». a) Psalm 37, 12; Apostelgeschichte 7, 54. |
Schlachter 1952: | Mit gottlosen Schmarotzern / fletschen sie die Zähne über mich. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Mit gottlosen Schmarotzern fletschen sie die Zähne über mich. |
Zürcher 1931: | Ruchlos spotten sie und spotten, / fletschen die Zähne wider mich. / -Hiob 16, 9. |
Luther 1912: | Mit denen, die da heucheln und spotten um des Bauches willen, a) beißen sie ihre Zähne zusammen über mich. - a) Hiob 16, 9. |
Buber-Rosenzweig 1929: | zerren und wollen nicht ruhn, mit ruchlos lallender Fratze fletschen sie wider mich ihre Zähne. |
Tur-Sinai 1954: | Mit bösem Hohn und Drohn / knirschts wider mich die Zähne. / |
Luther 1545 (Original): | Mit denen die da heuchlen vnd spotten vmb des Bauchs willen, Beissen sie jre Zeene zu samen vber mich. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Mit denen, die da heucheln und spotten um des Bauchs willen, beißen sie ihre Zähne zusammen über mich. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Gehässig zeigen sie mir die Zähne, wie man das von gottlosem Gesindel kennt. |
NeÜ 2024: | Gottloses Gesindel fletscht die Zähne gegen mich. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Mit ruchlosen spottenden Schmarotzern(a) knirschen sie mit den Zähnen gegen mich. -Fussnote(n): (a) o.: Mit ruchlos (o.: skrupellos) spottender Fratze; o.: Inmitten von ruchlosen Hohnlachern; o.: Wie gottlose Spötter beim Feiern; der heb. Text von V. 16A ist nicht eindeutig. -Parallelstelle(n): knirsch. Psalm 37, 12; Hiob 16, 9 |
English Standard Version 2001: | like profane mockers at a feast, they gnash at me with their teeth. |
King James Version 1611: | With hypocritical mockers in feasts, they gnashed upon me with their teeth. |
Westminster Leningrad Codex: | בְּחַנְפֵי לַעֲגֵי מָעוֹג חָרֹק עָלַי שִׁנֵּֽימוֹ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 35, 1: Psalm 35 ist in seiner Form eine persönliche Wehklage. Sein Kontext buchstäblicher und rechtlicher Kriegsführung beschreibt das Szenario, dass der theokratische König angeklagt und in Kürze von einer ausländischen Macht angegriffen wird, mit der er zuvor einen Bund geschlossen hatte. David trägt dem göttlichen Richter seinen »Fall« vor und bewegt sich dabei von der Klage über die Situation zu Gebet wegen dieser Lage und schließlich, als der Herr zu Recht auf die Situation reagiert, zu Lobpreis für Gottes gerechtes Eingreifen. Somit vermitteln in Psalm 35 drei Zyklen von Empörung und Erwartung die Gebete des Psalmisten über seine Widersacher zu Gott. I. Erster Zyklus: die Angriffe, die er erfuhr (35, 1-10) II. Zweiter Zyklus: der Bundesbruch, den er erlebte (35, 11-18) A. Er betet, dass Gott die Sache prüfen möge (35, 11-16) B. Er betet, dass Gott unverzüglich handeln möge (35, 17) C. Er verspricht Lobpreis (35, 18) III. Dritter Zyklus: der Spott, den er erwartete (35, 19-28) A. Er betet für Gericht über sie (35, 19-21) B. Er betet um Gerechtigkeit für sich selbst (35, 22-26) C. Er verspricht Lobpreis (35, 27.28) 35, 1 führe meine Sache … streite. Das erste freimütige Gebetsanliegen erbittet den rechtlichen Beistand Gottes (vgl. Sprüche 25, 8.9; Jesaja 3, 13), während das zweite den göttlichen Kämpfer bittet, die Kämpfe des Psalmisten für ihn zu kämpfen (z.B. 2. Mose 15, 3; 5. Mose 32, 41ff.). |