Psalm 49, 21

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 49, Vers: 21

Psalm 49, 20
Psalm 50, 1

Luther 1984:Ein Mensch in seiner Herrlichkeit kann nicht bleiben, / sondern muss davon wie das Vieh.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Der Mensch, in Herrlichkeit lebend, doch ohne Einsicht, / gleicht den Tieren, die abgetan werden.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Der Mensch, der im Ansehen ist, hat keine Einsicht, / er gleicht dem Vieh, das vertilgt wird-a-. // -a) Prediger 3, 19.
Schlachter 1952:Der Mensch im Glanz, doch ohne Verstand, / ist gleich dem Vieh, das umgebracht wird!
Schlachter 2000 (05.2003):Der Mensch, der in Pracht lebt und doch ohne Einsicht ist, er gleicht dem Vieh, das umgebracht wird!
Zürcher 1931:Der Mensch in Pracht, doch ohne Verstand, / wird gleich dem Vieh, das abgetan wird.
Luther 1912:Kurz, wenn ein Mensch in Ansehen ist und hat keinen Verstand, so fährt er davon wie ein Vieh. - Psalm 49, 13.
Buber-Rosenzweig 1929:Der Mensch in der Köstlichkeit, - vernimmt er nicht, ist er dem Vieh zu vergleichen, das stummgemacht wird.
Tur-Sinai 1954:Der Mensch im Glanz, er siehts nicht ein / und gleich dem Vieh vergeht er.»
Luther 1545 (Original):Kurtz, Wenn ein Mensch in der wirde ist, vnd hat keinen verstand, So feret er dauon wie ein Vieh.
Luther 1545 (hochdeutsch):Kurz, wenn ein Mensch in der Würde ist und hat keinen Verstand, so fähret er davon wie ein Vieh.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Ja, ein Mensch im größten Prunk, der keine Einsicht hat, unterscheidet sich am Ende nicht vom Vieh, dem irgendwann das Leben genommen wird. //
NeÜ 2024:(21) Der Mensch ist ohne Einsicht in all seiner Pracht: / Am Ende geht er zugrunde wie das Vieh.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Der Mensch in Pracht und ohne Verstand wird gleich dem Vieh, das vertilgt wird.
-Parallelstelle(n): Psalm 49, 13
English Standard Version 2001:Man in his pomp yet without understanding is like the beasts that perish.
King James Version 1611:Man [that is] in honour, and understandeth not, is like the beasts [that] perish.
Westminster Leningrad Codex:אָדָם בִּיקָר וְלֹא יָבִין נִמְשַׁל כַּבְּהֵמוֹת נִדְמֽוּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:49, 1: In Psalm 49 geht es um die realste Sache des Lebens, um die Gewissheit des Todes. Eines seiner Hauptlektionen ist, dass »man wirklich nichts mitnehmen kann«. Mit dieser Art praktischer Lektionen über Leben und Tod gehört er eindeutig in die Kategorie der didaktischen bzw. Weisheitspsalmen. Stellenweise hört er sich an wie einige Abschnitte aus Hiob, den Sprüchen und dem Prediger. Er enthält Warnungen an den Reichen und Berühmten sowie Trost für den Armen. Diese zeitlosen atl. Botschaften liefen vielen Abschnitten des NT zugrunde, wie z.B. der Geschichte vom reichen Toren in Lukas 12, 13-21 oder dem Reichen und Lazarus in Lukas 16. Nach einer recht langen Einleitung gliedert sich der Hauptteil des Psalms in zwei Teile, wie aus dem sich steigernden Refrain in V. 13 und 21 ersichtlich. Der Weisheitspoet von Psalm 49 entfaltet sein düsteres Thema in zwei Phasen, wobei er den Tod als die Erfahrung ausnahmslos aller Menschen betrachtet. I. Einleitung (49, 2-5) II. Phase 1: Die allgemeine Erfahrung des Todes (49, 6-13) A. Anwendung seiner Lehre in Form einer tiefgründigen Reflexion (49, 6.7) B. Erläuterung seiner Lehre in Form wichtiger Erinnerungen (49, 8-13) III. Phase 2: Die gegensätzliche Erfahrung im Tod (49, 14-21) A. Die Gewissheit dieser gegensätzlichen Erfahrung im Tod (49, 14-16) B. Die Anwendung dieser gegensätzlichen Erfahrung im Tod (49, 17-21)



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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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