Psalm 109, 7

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 109, Vers: 7

Psalm 109, 6
Psalm 109, 8

Luther 1984:Wenn er gerichtet wird, soll er schuldig gesprochen werden, / und sein Gebet werde zur Sünde. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Als schuldig soll er hervorgehn aus dem Gericht / und sogar sein Gebet ihm als Sünde gelten! /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Aus dem Gericht gehe er als Schuldiger hervor, / sein Gebet werde zur Sünde-a-! / -a) Sprüche 28, 9.
Schlachter 1952:Wenn er gerichtet wird, so möge er schuldig gesprochen werden, / und sein Gebet werde ihm zur Sünde! /
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn er gerichtet wird, soll er schuldig gesprochen werden, und sein Gebet werde ihm zur Sünde!
Zürcher 1931:Kommt er vor Gericht, so soll er als schuldig hervorgehen, / und sein Bitten gelte als Sünde. /
Luther 1912:Wenn er gerichtet wird, müsse er verdammt ausgehen, und sein Gebet müsse Sünde sein.
Buber-Rosenzweig 1929:Wann er gerichtet wird, gehe er als frevelsschuldig hervor, sein Gebet werde zur Versündigung!
Tur-Sinai 1954:Wird er gerichtet, geh er schuldig aus / und sein Gebet, es werde Sünde! /
Luther 1545 (Original):Wer sich den selben leren lesst, des Leben müsse gottlos sein, Vnd sein Gebet müsse sünde sein.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wer sich denselben lehren läßt, des Leben müsse gottlos sein, und sein Gebet müsse Sünde sein.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Aus dem Verfahren gehe er als schuldig hervor, selbst sein Gebet werde ihm zur Sünde.
NeÜ 2024:Stellt er sich dem Gericht, werde er schuldig gesprochen! / Selbst sein Gebet gelte als Sünde!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wenn er gerichtet wird, gehe er als Schuldiger(a) hervor, und sein Gebet werde zur Sünde.
-Fussnote(n): (a) und Ehrfurchtsloser
-Parallelstelle(n): Psalm 1, 5; Gebet Sprüche 28, 9
English Standard Version 2001:When he is tried, let him come forth guilty; let his prayer be counted as sin!
King James Version 1611:When he shall be judged, let him be condemned: and let his prayer become sin.
Westminster Leningrad Codex:בְּהִשָּׁפְטוֹ יֵצֵא רָשָׁע וּתְפִלָּתוֹ תִּהְיֶה לַֽחֲטָאָֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:109, 1: Dieser Psalm Davids kann durch seine inhaltlichen Details mit keiner konkreten Begebenheit oder Person im Leben des Königs aus 1.2Sam; 1. Könige oder 1. Chronik folgerichtig verbunden werden. David antwortet hier seinen Angreifern, die ihn mit falschen Anklagen boshaft bedrängen (vgl. 109, 2.3.20). Dieser Psalm wird als messianisch betrachtet, da V. 8 in Apostelgeschichte 1, 20 zitiert wird als Hinweis auf Judas’ Bestrafung für seinen Verrat Jesu (vgl. Psalm 41, 9; 69, 25). David tauscht in diesem Psalm mit seinen Feinden die Rollen; zunächst ist er der Angeklagte vor Gericht, aber dann wird er zu ihrem Ankläger vor der Anklagebank Gottes. I. Der Vorwand der Verkläger (109, 1-5) II. Die erwünschte Strafe (109, 6-20) III. Die Bitte um Gerechtigkeit (109, 21-29) IV. Der Lobpreis des Richters (109, 30.31) 109, 1 Gott, den ich rühme. David beginnt und endet (vgl. V. 30) mit Lobpreis auf den obersten Richter des Universums. In V. 21 spricht David den Richter an mit »o HERR, [mein] Herr« und in V. 26 mit »o HERR, mein Gott«.



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