Psalm 109, 8

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 109, Vers: 8

Psalm 109, 7
Psalm 109, 9

Luther 1984:Seiner Tage sollen wenige werden, / und -a-sein Amt soll ein andrer empfangen. / -a) Apostelgeschichte 1, 20.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Seiner Lebenstage müssen nur wenige sein, / und sein Amt ein andrer empfangen! /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Seiner Tage seien wenige-a-, / sein Amt empfange ein anderer-b-! / -a) Psalm 55, 24. b) Apostelgeschichte 1, 20.
Schlachter 1952:Seiner Tage seien wenige, / und sein Amt empfange ein anderer! /
Schlachter 2000 (05.2003):Seine Tage seien wenige, und sein Amt empfange ein anderer!
Zürcher 1931:Seiner Tage mögen wenige werden, / und sein Amt empfange ein andrer. /
Luther 1912:Seiner Tage müssen wenige werden, und a) sein Amt müsse ein anderer empfangen. - a) Apostelgeschichte 1, 20.
Buber-Rosenzweig 1929:Seiner Tage sollen wenige sein, seine Amtsordnung soll ein anderer nehmen,
Tur-Sinai 1954:Es sollen seine Tage wenig sein / was ihm bestimmt, bekomm ein anderer! /
Luther 1545 (Original):Seiner tage müssen wenig werden, Vnd sein Ampt müsse ein ander empfahen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Seiner Tage müssen wenig werden, und sein Amt müsse ein anderer empfangen.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Seine Lebenszeit sei kurz, sein Amt soll ein anderer übernehmen.
NeÜ 2024:Er soll möglichst früh sterben, / und sein Amt soll ein anderer bekommen! (Wird im Neuen Testament von Petrus zitiert: Apostelgeschichte 1, 20.)
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Seine Tage seien wenige; seine Aufseherschaft übernehme ein anderer.
-Parallelstelle(n): Psalm 55, 24; Matthäus 27, 5; Aufsehersch. Apostelgeschichte 1, 20
English Standard Version 2001:May his days be few; may another take his office!
King James Version 1611:Let his days be few; [and] let another take his office.
Westminster Leningrad Codex:יִֽהְיֽוּ יָמָיו מְעַטִּים פְּקֻדָּתוֹ יִקַּח אַחֵֽר



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:109, 1: Dieser Psalm Davids kann durch seine inhaltlichen Details mit keiner konkreten Begebenheit oder Person im Leben des Königs aus 1.2Sam; 1. Könige oder 1. Chronik folgerichtig verbunden werden. David antwortet hier seinen Angreifern, die ihn mit falschen Anklagen boshaft bedrängen (vgl. 109, 2.3.20). Dieser Psalm wird als messianisch betrachtet, da V. 8 in Apostelgeschichte 1, 20 zitiert wird als Hinweis auf Judas’ Bestrafung für seinen Verrat Jesu (vgl. Psalm 41, 9; 69, 25). David tauscht in diesem Psalm mit seinen Feinden die Rollen; zunächst ist er der Angeklagte vor Gericht, aber dann wird er zu ihrem Ankläger vor der Anklagebank Gottes. I. Der Vorwand der Verkläger (109, 1-5) II. Die erwünschte Strafe (109, 6-20) III. Die Bitte um Gerechtigkeit (109, 21-29) IV. Der Lobpreis des Richters (109, 30.31) 109, 1 Gott, den ich rühme. David beginnt und endet (vgl. V. 30) mit Lobpreis auf den obersten Richter des Universums. In V. 21 spricht David den Richter an mit »o HERR, [mein] Herr« und in V. 26 mit »o HERR, mein Gott«.



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