Psalm 109, 9

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 109, Vers: 9

Psalm 109, 8
Psalm 109, 10

Luther 1984:Seine Kinder sollen Waisen werden / und sein Weib eine Witwe. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Seine Kinder müssen zu Waisen werden / und seine Frau eine Witwe! /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Seine Kinder seien Waisen / und seine Frau eine Witwe! /
Schlachter 1952:Seine Kinder sollen Waisen werden / und sein Weib eine Witwe! /
Schlachter 2000 (05.2003):Seine Kinder sollen Waisen werden und seine Frau eine Witwe!
Zürcher 1931:Seine Kinder sollen zu Waisen werden / und sein Weib eine Witwe. /
Luther 1912:Seine Kinder müssen Waisen werden und sein Weib eine Witwe.
Buber-Rosenzweig 1929:Waisen sollen seine Kinder werden, eine Witwe sein Weib,
Tur-Sinai 1954:Es sollen seine Kinder Waisen werden / sein Weib zur Witwe. /
Luther 1545 (Original):Seine Kinder müssen Waisen werden, Vnd sein Weib eine widwin.
Luther 1545 (hochdeutsch):Seine Kinder müssen Waisen werden und sein Weib eine Witwe.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Zu Waisen mögen seine Kinder werden und seine Frau zur Witwe.
NeÜ 2024:Seine Kinder sollen Waisen werden, / seine Frau eine Witwe!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Seine Söhne sollen zu Waisen werden und seine Frau zur Witwe.
-Parallelstelle(n): 2. Mose 22, 24; Jeremia 18, 21
English Standard Version 2001:May his children be fatherless and his wife a widow!
King James Version 1611:Let his children be fatherless, and his wife a widow.
Westminster Leningrad Codex:יִֽהְיוּ בָנָיו יְתוֹמִים וְאִשְׁתּוֹ אַלְמָנָֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:109, 1: Dieser Psalm Davids kann durch seine inhaltlichen Details mit keiner konkreten Begebenheit oder Person im Leben des Königs aus 1.2Sam; 1. Könige oder 1. Chronik folgerichtig verbunden werden. David antwortet hier seinen Angreifern, die ihn mit falschen Anklagen boshaft bedrängen (vgl. 109, 2.3.20). Dieser Psalm wird als messianisch betrachtet, da V. 8 in Apostelgeschichte 1, 20 zitiert wird als Hinweis auf Judas’ Bestrafung für seinen Verrat Jesu (vgl. Psalm 41, 9; 69, 25). David tauscht in diesem Psalm mit seinen Feinden die Rollen; zunächst ist er der Angeklagte vor Gericht, aber dann wird er zu ihrem Ankläger vor der Anklagebank Gottes. I. Der Vorwand der Verkläger (109, 1-5) II. Die erwünschte Strafe (109, 6-20) III. Die Bitte um Gerechtigkeit (109, 21-29) IV. Der Lobpreis des Richters (109, 30.31) 109, 1 Gott, den ich rühme. David beginnt und endet (vgl. V. 30) mit Lobpreis auf den obersten Richter des Universums. In V. 21 spricht David den Richter an mit »o HERR, [mein] Herr« und in V. 26 mit »o HERR, mein Gott«.



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