Luther 1984: | -a-Gib ihm einen Gottlosen zum Gegner, / und ein Verkläger stehe zu seiner Rechten. / -a) V. 6-20: Matthäus 5, 43.44; Lukas 23, 34. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Bestell' einen Frevler zum Richter gegen ihn, / und ein Ankläger-1- steh' ihm zur Rechten! / -1) o: Widersacher. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Bestelle einen Gottlosen über ihn, / ein Verkläger trete zu seiner Rechten-a-. / -a) Sacharja 3, 1. |
Schlachter 1952: | Bestelle einen Gesetzlosen über ihn, / und ein Ankläger stehe zu seiner Rechten! / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Setze einen Gottlosen über ihn, und ein Ankläger stehe zu seiner Rechten! |
Zürcher 1931: | Bestelle seinen Frevel wider ihn, / als Ankläger stehe er zu seiner Rechten. / |
Luther 1912: | Setze Gottlose über ihn; und der Satan müsse stehen zu seiner Rechten. |
Buber-Rosenzweig 1929: | »Man verordne wider ihn einen Frevler, ein Hindrer stehe zu seiner Rechten! |
Tur-Sinai 1954: | Setz einen Bösen über ihn / ein Widergeist tret ihm zur Rechten! / |
Luther 1545 (Original): | Setze Gottlosen vber jn, Vnd der Satan müsse stehen zu seiner Rechten. -[Setze] Jre lere, leben, lernen, beten, müsse alles verdampt sein. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Setze Gottlose über ihn; und der Satan müsse stehen zu seiner Rechten! |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Lass doch einen gewissenlosen Richter gegen meinen Feind auftreten, und ein Ankläger stehe ´im Gericht` zu seiner Rechten. |
NeÜ 2024: | Bestelle einen Gottlosen gegen ihn, / ein Ankläger stehe an seiner Seite! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Bestelle einen Ehrfurchtslosen über ihn, und ein Widersacher trete zu seiner Rechten. -Parallelstelle(n): Sacharja 3, 1 |
English Standard Version 2001: | Appoint a wicked man against him; let an accuser stand at his right hand. |
King James Version 1611: | Set thou a wicked man over him: and let Satan stand at his right hand. |
Westminster Leningrad Codex: | הַפְקֵד עָלָיו רָשָׁע וְשָׂטָן יַעֲמֹד עַל יְמִינֽוֹ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 109, 1: Dieser Psalm Davids kann durch seine inhaltlichen Details mit keiner konkreten Begebenheit oder Person im Leben des Königs aus 1.2Sam; 1. Könige oder 1. Chronik folgerichtig verbunden werden. David antwortet hier seinen Angreifern, die ihn mit falschen Anklagen boshaft bedrängen (vgl. 109, 2.3.20). Dieser Psalm wird als messianisch betrachtet, da V. 8 in Apostelgeschichte 1, 20 zitiert wird als Hinweis auf Judas’ Bestrafung für seinen Verrat Jesu (vgl. Psalm 41, 9; 69, 25). David tauscht in diesem Psalm mit seinen Feinden die Rollen; zunächst ist er der Angeklagte vor Gericht, aber dann wird er zu ihrem Ankläger vor der Anklagebank Gottes. I. Der Vorwand der Verkläger (109, 1-5) II. Die erwünschte Strafe (109, 6-20) III. Die Bitte um Gerechtigkeit (109, 21-29) IV. Der Lobpreis des Richters (109, 30.31) 109, 1 Gott, den ich rühme. David beginnt und endet (vgl. V. 30) mit Lobpreis auf den obersten Richter des Universums. In V. 21 spricht David den Richter an mit »o HERR, [mein] Herr« und in V. 26 mit »o HERR, mein Gott«. |