Luther 1984: | UND er ließ mich sehen den Hohenpriester -a-Jeschua, wie er vor dem Engel des HERRN stand, und der -b-Satan stand zu seiner Rechten, um ihn zu -c-verklagen. -a) Haggai 1, 1. b) Hiob 1, 9. c) Offenbarung 12, 10. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | HIERAUF ließ er-1- mich den Hohenpriester Josua schauen, wie er vor dem Engel des HErrn stand, während der Satan-2- sich zu seiner Rechten stellte, um ihn anzuklagen. -1) d.h. der HErr. 2) d.h. Widersacher. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | UND er ließ mich den Hohenpriester Joschua-1a- sehen, der vor dem Engel des HERRN stand; und der Satan stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen-2b-. -1) hebr. -+Jehoschua-; d.h. der HERR ist Rettung. 2) o: ihm zu widerstehen; Wortspiel zu Satan = Ankläger, Widersacher. a) Haggai 1, 1. b) Offenbarung 12, 10. |
Schlachter 1952: | Und er ließ mich sehen den Hohenpriester Josua, stehend vor dem Engel des HERRN; und der Satan stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und er ließ mich den Hohenpriester Jeschua sehen, wie er vor dem Engel des HERRN stand; der Satan aber stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen. |
Zürcher 1931: | DANN liess er mich schauen, wie Josua, der Hohepriester, vor dem Engel des Herrn stand, während der Satan-1- zu seiner Rechten stand, ihn zu verklagen. -Esra 3, 2; Haggai 1, 1; Hiob 1, 6; Psalm 109, 6. 1) d.i. Widersacher. |
Luther 1912: | Und mir ward gezeigt der Hohepriester a) Josua, stehend vor dem Engel des Herrn; und der b) Satan stand zu seiner Rechten, daß er ihm widerstünde. - a) Hagg. 1, 1. b) Hiob 1, 9; Offenbarung 12, 10. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Er ließ mich Jehoschua den Großpriester sehn, wie er stand vor SEINEM Boten, und der Hinderer stand ihm zur Rechten, ihn zu behindern. |
Tur-Sinai 1954: | Und er ließ mich Jehoschua, den Hohenpriester, sehen, der stand vor dem Boten des Ewigen, und der Widergeist-1- stand zu seiner Rechten, um ihm zu widerreden. -1) -+Satan-.++ |
Luther 1545 (Original): | Vnd mir ward gezeigt, der Hohepriester Josua, stehend fur dem Engel des HERRN. Vnd der Satan stund zu seiner Rechten, das er jm widerstünde. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Und mir ward gezeiget der Hohepriester Josua, stehend vor dem Engel des HERRN; und der Satan stund zu seiner Rechten, daß er ihm widerstünde. |
NeÜ 2024: | Der Hohe Priester (4. Vision): Jetzt ließ er mich den Hohen Priester Jeschua (Legitimer Nachkomme des letzten Hohen Priesters vor der Gefangenschaft.) sehen, der vor dem Engel Jahwes (Der "Engel Jahwes" war kein gewöhnlicher Engel, sondern der Messias vor seiner Menschwerdung. Siehe auch bei 2, 12.) stand, während sich der Satan rechts neben ihn stellte, um ihn anzuklagen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und er ließ mich Jeschua(a) sehen, den Hohen Priester, der vor dem Angesicht des Boten Jahwehs stand. Und der Satan(b) trat zu seiner Rechten hin, ihn zu verklagen(c). -Fussnote(n): (a) bed. Jahweh ist Heil; Jahweh rettet. (b) o.: der Widersacher; heb. ha-satan (c) o.: ihm zum Widersacher zu sein; ihn anzufeinden. -Parallelstelle(n): Sacharja 6, 11; Esra 5, 2; Haggai 1, 1; verklagen Hiob 1, 9; Offenbarung 12, 10 |
English Standard Version 2001: | Then he showed me Joshua the high priest standing before the angel of the LORD, and Satan standing at his right hand to accuse him. |
King James Version 1611: | And he shewed me Joshua the high priest standing before the angel of the LORD, and Satan standing at his right hand to resist him. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיַּרְאֵנִי אֶת יְהוֹשֻׁעַ הַכֹּהֵן הַגָּדוֹל עֹמֵד לִפְנֵי מַלְאַךְ יְהוָה וְהַשָּׂטָן עֹמֵד עַל יְמִינוֹ לְשִׂטְנֽוֹ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 1: Die vierte nächtliche Vision betont Israels Reinigung und Wiederherstellung als priesterliche Nation. Die Vision selbst findet sich in V. 1-5; in V. 6-10 wird ihre Bedeutung erklärt. Geoffenbart wurde sie höchstwahrscheinlich von Gott selbst. 3, 1 Die Szene hat einen gerichtlichen Charakter, da Jeschua, der Hohepriester bei der Wiederherstellung, der mit Serubbabel zu den ersten Rückkehrern gehörte (vgl. Esra 3, 2; 5, 2; Haggai 1, 1), von Satan verklagt wird, der an seiner rechten Seite stand, dem Platz der Anklage unter dem Gesetz (vgl. Psalm 109, 6). Dass Jeschua stellvertretend für das ganze Volk steht, wird ersichtlich durch: 1.) die Betonung, die in diesen Visionen dem Volk gilt; 2.) den Tadel in V. 2, der sich auf Gottes Erwählung Jerusalems bezieht, nicht auf Jeschua; 3.) Jeschua und seine Gefährten in V. 8, die als Symbole des zukünftigen Israels dienen, und 4.) die Anwendung auf das Land in V. 9. Satan. Das Wort kann auch mit »Widersacher« übersetzt werden, was bedeuten würde, dass die Identität der Person nicht bekannt ist. Da Anklagen aber zum Handwerkszeug des Satans gehören (vgl. Hiob 1.2; Offenbarung 12, 10), ist die Übersetzung »Satan« vorzuziehen. Der arglistige Widersacher steht in der Gegenwart des Herrn, um Israels Sünden sowie ihre Unwürdigkeit in Bezug auf Gottes Gunst zu verkünden. Die Situation ist entscheidend: Wenn Jeschua gerechtfertigt wird, ist Israel angenommen; wenn er aber verworfen wird, wird auch Israel verworfen. Gottes ganzer Plan für das Volk wurde durch das Ergebnis enthüllt. Israels Hoffnungen würden entweder zerstört werden oder bestätigt. |