Psalm 119, 87

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 87

Psalm 119, 86
Psalm 119, 88

Luther 1984:Sie haben mich fast umgebracht auf Erden; / ich aber verlasse deine Befehle nicht. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Fast hätten sie mich im Lande umgebracht-1-; / doch ich verlasse deine Befehle nicht. / -1) aÜs: mir in der Erde (= Grube?) den Garaus gemacht.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wenig fehlte, so hätten sie mich vernichtet im Land. / --Ich- aber, ich habe deine Vorschriften nicht verlassen. /
Schlachter 1952:Sie hätten mich fast umgebracht auf Erden; / dennoch verließ ich deine Befehle nicht. /
Schlachter 2000 (05.2003):Sie hätten mich fast vertilgt auf Erden; ich aber verlasse deine Befehle nicht.
Zürcher 1931:Beinahe hätten sie mich aufgerieben im Lande; / ich aber habe deine Befehle nicht verlassen. /
Luther 1912:Sie haben mich schier umgebracht auf Erden; ich aber verlasse deine Befehle nicht.
Buber-Rosenzweig 1929:Fast hätten sie aufgezehrt mich auf Erden, ich aber verlasse deine Ordnungen nicht.
Tur-Sinai 1954:Fast hätten sie mich ausgetilgt im Land / ich aber ließ nicht deine Fügungen. /
Luther 1545 (Original):Sie haben mich schier umbbracht auff Erden, Ich aber verlasse dein Befelh nicht.
Luther 1545 (hochdeutsch):Sie haben mich schier umgebracht auf Erden; ich aber verlasse deine Befehle nicht.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Es fehlte nicht viel, und meine Feinde hätten hier in unserem Land ein Ende mit mir gemacht; ich aber weiche dennoch nicht von deinen Anordnungen ab.
NeÜ 2024:Sie hätten mich fast vernichtet im Land, / doch ich verlasse dein Gesetz nicht.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Fast hätten sie mich vertilgt im Lande; ich aber verlasse deine Vorschriften nicht.
-Parallelstelle(n): Psalm 119, 51.61
English Standard Version 2001:They have almost made an end of me on earth, but I have not forsaken your precepts.
King James Version 1611:They had almost consumed me upon earth; but I forsook not thy precepts.
Westminster Leningrad Codex:כִּמְעַט כִּלּוּנִי בָאָרֶץ וַאֲנִי לֹא עָזַבְתִּי פִקֻּודֶֽיךָ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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