Luther 1984: | Wie wagst du denn zu sagen: Ich bin nicht unrein, ich habe mich nicht an die Baale gehängt? Sieh doch, wie du es treibst im Tal, und bedenke, was du getan hast! Du läufst umher wie eine Kamelstute in der Brunst, |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «Wie kannst du nur behaupten: ,Ich habe mich nicht verunreinigt, bin den Baalen nicht nachgelaufen!' Sieh doch dein Treiben im Tal-1- an, bedenke, was du dort verübt hast, du leichtfüßige Kamelin, die toll in die Kreuz und Quere rennt! -1) gemeint ist das Tal Ben-Hinnom bei Jerusalem, die Haupt- stätte des abgöttischen Treibens; vgl. Jeremia 7, 31; 19, 2; 6, 32. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wie kannst du sagen: Ich habe mich nicht unrein gemacht, ich bin den Baalim nicht nachgelaufen-a-? Sieh (doch) deinen Weg im Tal, erkenne, was du getan hast-b-, du flinke Kamelstute, die sinnlos hin und her läuft-1c-! -1) w: die ihre Wege verknotet. a) Sprüche 30, 20. b) Psalm 50, 21. c) Jeremia 31, 22; Hosea 1, 2. |
Schlachter 1952: | Wie darfst du sagen: «Ich habe mich nicht verunreinigt und bin den Baalen nicht nachgelaufen»? Schau doch deinen Weg an im Tale, erkenne, was du getan hast, du leichtfüßige Kamelin, die kreuz und quer läuft! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wie kannst du sagen: »Ich habe mich nicht verunreinigt und bin den Baalen nicht nachgelaufen?« Schau doch deinen Weg im Tal an; erkenne, was du getan hast, du leichtfüßige Kamelin, die kreuz und quer läuft! |
Zürcher 1931: | Wie darfst du sagen: «Ich habe mich nicht besudelt, bin den Baalen nicht nachgelaufen!» Sieh doch dein Treiben im Tale, erkenne, was du getan hast! Die flinke junge Kamelin, die hin und her läuft ihre Wege, |
Luther 1912: | Wie darfst du denn sagen: Ich bin nicht unrein, ich hänge nicht an den Baalim? Siehe an, wie du es treibst im Tal, und bedenke, wie du es ausgerichtet hast. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Wie sprichst du: Ich bin nicht bemakelt, den Baalen ging ich nicht nach! Sieh deinen Weg in der Schlucht an, erkenne, was du getan hast! Leichte Jungkamelin, die ihre Brunstwege verflicht, |
Tur-Sinai 1954: | Wie sprichst du: Ward nicht unrein / lief nicht den Baalen nach! / Sieh deinen Wandel im Tal / merk, was du getan! / Die schnelle Jungkamelin / die ihren Weg verknüpft / |
Luther 1545 (Original): | Wie tharstu denn sagen? Ich bin nicht vnrein, Ich henge nicht an Baalim. Sihe an, wie du es treibest im Tal, vnd bedencke, wie du es ausgericht hast. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Wie darfst du denn sagen: Ich bin nicht unrein, ich hänge nicht an Baalim? Siehe an, wie du es treibest im Tal, und bedenke, wie du es ausgerichtet hast! |
NeÜ 2024: | Wie kannst du nur sagen: / 'Ich bin nicht befleckt, / hatte nichts mit Götzen (Wörtlich: "Baalen". Baal bedeutet Herr oder Gebieter und war der Name des kanaanäischen Fruchtbarkeitsgottes. In der Mehrzahlform sind allgemein die fremden Götter gemeint oder die vielen Baalsheiligtümer im Land.) zu tun!'? / Schau auf dein Treiben im Tal, (Gemeint ist wohl das Hinnom-Tal bei Jerusalem, ein Zentrum götzendienerischen Treibens.) / denk über deine Taten nach! / Du brünstiges Kamel / läufst ständig hin und her. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wie kannst du sagen: 'Ich habe mich nicht unrein gemacht. Den Baalen ging ich nicht nach'? Sieh dir deinen Weg an im Tal, erkenne, was du getan hast, [du] leichtfüßige junge Kamelstute, die ihre Wege verdreht!(a) -Fussnote(n): (a) o.: die brünstig hin und her läuft (in ständigem Kontakt). |
English Standard Version 2001: | How can you say, 'I am not unclean, I have not gone after the Baals'? Look at your way in the valley; know what you have done a restless young camel running here and there, |
King James Version 1611: | How canst thou say, I am not polluted, I have not gone after Baalim? see thy way in the valley, know what thou hast done: [thou art] a swift dromedary traversing her ways; |
Westminster Leningrad Codex: | אֵיךְ תֹּאמְרִי לֹא נִטְמֵאתִי אַחֲרֵי הַבְּעָלִים לֹא הָלַכְתִּי רְאִי דַרְכֵּךְ בַּגַּיְא דְּעִי מֶה עָשִׂית בִּכְרָה קַלָּה מְשָׂרֶכֶת דְּרָכֶֽיהָ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 23: den Baalen. Ein Sammelbegriff, der sich allgemein auf falsche Gottheiten bezieht. Kamelin. Das Volk wird in seinem Nachlaufen nach Götzen als weibliches Kamel beschrieben, das seinem Instinkt folgt, sowie als eine wilde, brünstige Eselin, die auf ihrer Suche nach einem Männchen nach Luft schnappt und Gleichgesinnte anzulocken versucht. Andere Bilder von Israel sind der Dieb, der sich schämt, wenn er ertappt wird (V. 26), und die Jungfrau oder Braut, die vergisst, was ihr Schönheit verleiht (V. 32). |