Habakuk 1, 5

Das Buch des Propheten Habakuk

Kapitel: 1, Vers: 5

Habakuk 1, 4
Habakuk 1, 6

Luther 1984:SCHAUET hin unter die Heiden, sehet und verwundert euch! Denn ich will etwas tun zu euren Zeiten, was ihr nicht glauben werdet, wenn man davon sagen wird.-a- -a) Apostelgeschichte 13, 41.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):SEHET euch um unter den Völkern und blickt umher: werdet starr und staunet! denn ein Werk vollführt er-1- in euren Tagen: - ihr werdet es nicht glauben, wenn man es euch erzählt. -V. 5-6 werden die Chaldäer als ein bisher nicht bekanntes Volk geschildert; das führt in die Zeit zwischen 625 und 605 v.Chr. 1) d.h. Gott.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Seht (euch um) unter den Nationen und schaut zu und stutzt, (ja,) staunt-a-! Denn ich wirke-1- ein Werk in euren Tagen - ihr glaubtet es nicht, wenn es erzählt würde-b-. -1) so mit LXX; MasT: Denn es wirkt einer. a) Jesaja 28, 21. b) Apostelgeschichte 13, 41.
Schlachter 1952:Seht, ihr Verächter, und schaut umher, verwundert und entsetzt euch! Denn ich tue ein Werk in euren Tagen - ihr würdet es nicht glauben, wenn man es erzählte!
Schlachter 2000 (05.2003):Die Antwort des Herrn: Ankündigung des Gerichts durch die Chaldäer Seht euch um unter den Heidenvölkern und schaut umher; verwundert und entsetzt euch! Denn ich tue ein Werk in euren Tagen — ihr würdet es nicht glauben, wenn man es erzählte!
Zürcher 1931:Seht hin unter die Völker und schaut, starret und staunt! Denn ich tue ein Werk in euren Tagen - ihr glaubtet es nicht, würde es erzählt.
Luther 1912:Schauet unter den Heiden, sehet und verwundert euch! denn ich will etwas tun zu euren Zeiten, welches ihr nicht glauben werdet, wenn man davon sagen wird. - Apostelgeschichte 13, 41.
Buber-Rosenzweig 1929:Auf die Weltstämme seht, blicket hin, erstaunet, staunet euch an! denn in euren Tagen wirkt einer ein Werk, nie glaubtet ihrs, würde es erzählt.
Tur-Sinai 1954:«Blickt bei den Völkern um und schaut / steht starr und staunt: / Denn Werk wirkt er in euren Tagen / ihr glaubts nicht, würde es erzählt. /
Luther 1545 (Original):Schawet vnter den Heiden, sehet vnd verwundert euch, Denn ich wil etwas thun zu ewern zeiten, welchs jr nicht gleuben werdet, wenn man dauon sagen wird. -[Denn ich wil etwas thun u.] Diesen Spruch füret S. Paulus Act. 13. auff ein andere weise, denn jn hie der Prophet, wie er sonst mehr zu thun pflegt.
Luther 1545 (hochdeutsch):Schauet unter den Heiden, sehet und verwundert euch; denn ich will etwas tun zu euren Zeiten, welches ihr nicht glauben werdet, wenn man davon sagen wird.
NeÜ 2024:Gottes Antwort: Seht euch unter den Völkern um, / staunt und erstarrt! / In eurer Zeit geschieht etwas, / das ihr nicht glauben würdet, wenn es jemand erzählt. (Wird im NT von Paulus sinngemäß nach der LXX zitiert: Apostelgeschichte 13, 41.)
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Seht, Verächter, und verwundert euch und verschwindet(a), denn ich wirke ein Werk in euren Tagen, dem ihr nicht glaubtet, würde es euch erzählt;
-Fussnote(n): (a) so n. der gr. Üsg. u. Apostelgeschichte 13, 41; n. d. Mas. T.: Seht auf die Völker und blickt hin und verwundert euch, seid verwundert.
-Parallelstelle(n): Apostelgeschichte 13, 41
English Standard Version 2001:Look among the nations, and see; wonder and be astounded. For I am doing a work in your days that you would not believe if told.
King James Version 1611:Behold ye among the heathen, and regard, and wonder marvellously: for [I] will work a work in your days, [which] ye will not believe, though it be told [you].
Westminster Leningrad Codex:רְאוּ בַגּוֹיִם וְֽהַבִּיטוּ וְהִֽתַּמְּהוּ תְּמָהוּ כִּי פֹעַל פֹּעֵל בִּֽימֵיכֶם לֹא תַאֲמִינוּ כִּי יְסֻפָּֽר



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:1, 5: Als Antwort auf Habakuks Ratlosigkeit und seine Bitten brach Gott sein Schweigen; er teilte ihm mit, dass ihm Judas Sünde nicht gleichgültig war, aber anstatt einer Erneuerung würde er ein Gericht senden, das »schrecklich und furchterregend« ist (V. 7). 1, 5 Seht … schaut … verwundert und entsetzt euch! Die Aufforderungen stehen im Plural, was darauf schließen lässt, dass ganz Juda und Jerusalem auf die bevorstehende Invasion Acht geben sollten. Paulus zitiert diesen Text in Apostelgeschichte 13, 41. 1, 6-8 Die Chaldäer (Babylonier) würden auf Geheiß des göttlichen Befehlshabers kommen. Er ist der Herrscher, der dieses Volk mit seinem unbarmherzigen Charakter und Verhalten dazu bringt, in Juda einzumarschieren. Die Chaldäer werden als selbstsicher, unabhängig, selbstherrlich und todbringend beschrieben (vgl. Jeremia 51, 20).



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