Luther 1984: | Ist's aber so, daß unsre Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit ins Licht stellt, was sollen wir sagen? Ist Gott dann nicht ungerecht, wenn er zürnt? - Ich rede nach Menschenweise. - |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Wenn aber so unsere Ungerechtigkeit die Gerechtigkeit Gottes erweist-1-, was sollen wir daraus folgern? Ist Gott dann nicht ungerecht, wenn er seinen Zorn-2- verhängt? - ich rede da nach gewöhnlicher Menschenweise -. -1) o: in umso helleres Licht stellt. 2) o: sein Zorngericht. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was wollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, wenn er Zorn auferlegt? - Ich rede nach Menschenweise-a-. - -a) Römer 9, 14; 1. Mose 18, 25. |
Schlachter 1952: | Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit beweist, was sollen wir sagen? Ist dann Gott nicht ungerecht, wenn er darüber zürnt? |
Schlachter 1998: | Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit beweist, was sollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, wenn er darüber zürnt? |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit beweist, was sollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, wenn er das Zorngericht verhängt? |
Zürcher 1931: | Wenn aber unsre Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit dartut, was wollen wir dann sagen? Soll Gott ungerecht sein, wenn er sein Zorngericht verhängt? |
Luther 1912: | Ist’s aber also, daß unsre Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit preist, was wollen wir sagen? Ist denn Gott auch ungerecht, daß er darüber zürnt? (Ich rede also auf Menschenweise.) |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Ist's aber also, daß unsre Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit preist, was wollen wir sagen? Ist denn Gott auch ungerecht, daß er darüber zürnt? |
Luther 1545 (Original): | Ists aber also, das vnser vngerechtigkeit Gottes gerechtigkeit preiset, was wollen wir sagen? Ist denn Gott auch vngerecht, das er darüber zürnet? (Ich rede also auff Menschen weise) |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ist's aber also, daß unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit preiset, was wollen wir sagen? Ist denn Gott auch ungerecht, daß er darüber zürnet? (Ich rede also auf Menschenweise.) |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Wenn nun aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erst richtig zur Geltung bringt, welchen Schluss sollen wir daraus ziehen? Etwa den, dass Gott ungerecht ist, wenn er seinen Zorn 'über uns' hereinbrechen lässt? (Ich rede 'bewusst einmal rein' menschlich.) |
Albrecht 1912/1988: | Wenn aber so unsre Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit ins helle Licht stellt, was dann? Ist dann Gott - menschlich gesprochen - nicht ungerecht, wenn er sein Zorngericht verhängt? |
Meister: | Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit begründet, was sollen wir sagen? Nach Menschenweise-a- rede ich. Ist Gott nicht ungerecht, der den Zorn verhängt? -a) Römer 6, 19; Galater 3, 15. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Wenn aber so unsere Ungerechtigkeit die Gerechtigkeit Gottes erweist-1-, was sollen wir daraus folgern? Ist Gott dann nicht ungerecht, wenn er seinen Zorn-2- verhängt? - ich rede da nach gewöhnlicher Menschenweise -. -1) o: in umso helleres Licht stellt. 2) o: sein Zorngericht. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was wollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, der Zorn auferlegt? |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was wollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, wenn er Zorn auferlegt? - Ich rede nach Menschenweise-a-. - -a) Römer 9, 14; 1. Mose 18, 25. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Wenn nun unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit demonstriert, was sollen wir sagen? Dass Gott ungerecht (sei), der den Zorn auferlegt? Ich rede Menschen gemäß. |
Interlinear 1979: | Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit herausstellt, was sollen wir sagen? Etwa ungerecht Gott, verhängend das Zorngericht? Nach Menschenart rede ich. |
NeÜ 2024: | Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit überhaupt erst zur Geltung bringt, was sagen wir dann? Ist Gott vielleicht ungerecht, wenn er seinen Zorn über uns kommen lässt? - Ich frage sehr menschlich. - |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wenn unsere Ungerechtigkeit aber Gottes Gerechtigkeit hervorhebt, was werden wir sagen? Ist Gott ungerecht, der Zorn auferlegt? (Ich rede nach Menschen[weise].) |
English Standard Version 2001: | But if our unrighteousness serves to show the righteousness of God, what shall we say? That God is unrighteous to inflict wrath on us? (I speak in a human way.) |
King James Version 1611: | But if our unrighteousness commend the righteousness of God, what shall we say? [Is] God unrighteous who taketh vengeance? (I speak as a man) |
Robinson-Pierpont 2022: | Εἰ δὲ ἡ ἀδικία ἡμῶν θεοῦ δικαιοσύνην συνίστησιν, τί ἐροῦμεν; Μὴ ἄδικος ὁ θεὸς ὁ ἐπιφέρων τὴν ὀργήν; κατὰ ἄνθρωπον λέγω |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְאִם־עַוְלָתֵנוּ תּוֹדִיעַ אֶת־צִדְקַת הָאֱלֹהִים מַה־נֹּאמַר הֲיֶשׁ־עָוֶל בֵּאלֹהִים הַמְשַׁלֵּחַ חֲרוֹן אַפּוֹ כְּדַבֵּר בְּנֵי־אָדָם אֲנִי מְדַבֵּר |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus begegnet einem weiteren Einwand, wobei er für Untreue bzw. Unglauben auf Ungerechtigkeit kommt, die der göttlichen Gerechtigkeit gegenübersteht. Wenn die menschliche Unzulänglichkeit zeigt, wie gerecht Gott ist, wenn er diese richtet, könnte man sagen, dann ist es ja für Gott von Vorteil, wenn die Menschen so sind und so bräuchte er ja sie nicht richten. Mit dem Metakommentar κατὰ ἄνθρωπον λέγω („ich rede Menschen gemäß“) gibt Paulus zu erkennen, dass er sich in herkömmlicher Art, wie man es unter Menschen landläufig ausdrückt, spricht, um besser verstanden zu werden, vielmehr noch, dass er sich entschuldigt, so zu reden und Gott Ungerechtigkeit zuzuschreiben, wie man es bei Menschen tun könnte. |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 5: Paulus geht auf den vorausgeahnten Einwand ein, seine Lehre stelle die Heiligkeit und die Reinheit Gottes in Frage (s. Anm. zu 3, 3.4). 3, 5 Gottes Gerechtigkeit beweist. S. Anm. zu 1, 17. Durch den Kontrast: wie ein Juwelier einen Diamanten auf schwarzem Samt präsentiert, um den Edelstein besser zur Geltung zu bringen. (Ich rede nach Menschenweise). Paulus gibt die schwache, unbliblische Logik seiner Gegner wieder, die das Produkt ihres natürlichen, nicht wiedergeborenen Denkens ist. 3, 6 richten. Ein Hauptthema der Schrift (1. Mose 18, 25; Psalm 50, 6; 58, 11; 94, 2), Hier bezieht es sich wahrscheinlich auf den großen künftigen Gerichtstag (s. Anm. zu 2, 5). Paulus will sagen, dass Gott keine gerechte Grundlage für das Gericht hätte, wenn er über Sünde hinwegsähe. |