Luther 1984: | Strebt aber nach den größeren Gaben!-a- Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen. -a) 1. Korinther 14, 1.12. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | STREBET nun eifrig nach den höchsten-1- Gnadengaben! Und jetzt will ich euch noch einen ganz unvergleichlichen-2- Weg zeigen: -1) = wertvollsten. 2) w: weit darüber hinausführenden. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Eifert aber um die größeren Gnadengaben-1a-. Und einen Weg noch weit darüber hinaus zeige ich euch: -1) vgl. Anm. zu Römer 1, 11. a) 1. Korinther 14, 1.39. |
Schlachter 1952: | Strebet aber nach den besten Gaben; doch zeige ich euch jetzt einen noch weit vortrefflicheren Weg: |
Schlachter 1998: | Strebt aber nach den vorzüglicheren Gnadengaben, und ich will euch einen noch weit vortrefflicheren Weg zeigen: |
Schlachter 2000 (05.2003): | Strebt aber eifrig nach den vorzüglicheren Gnadengaben, und ich will euch einen noch weit vortrefflicheren Weg zeigen: |
Zürcher 1931: | Eifert aber nach den grössern Gnadengaben! Und ich zeige euch einen noch weit trefflichern Weg. -1. Korinther 14, 1. |
Luther 1912: | Strebet aber nach den besten Gaben! Und ich will euch noch einen köstlichern Weg zeigen. - 1. Korinther 14, 1. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Strebet aber nach den besten Gaben! Und ich will euch noch einen köstlichern Weg zeigen. -1. Korinther 14, 1. |
Luther 1545 (Original): | Strebt aber nach den besten Gaben, Vnd ich wil euch noch einen köstlichern weg zeigen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Strebet aber nach den besten Gaben! Und ich will euch noch einen köstlichern Weg zeigen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Allerdings ist der Nutzen für die Gemeinde nicht bei allen Gaben gleich groß. Bemüht euch um die Gaben, die der Gemeinde am meisten nützen!Und jetzt zeige ich euch einen Weg, der weit über das alles hinausführt. |
Albrecht 1912/1988: | Strebt nach den köstlichsten Gnadengaben! Jetzt will ich euch noch den herrlichen Weg zeigen, der dazu führt-1-. -1) den Weg der Liebe (1. Korinther 13). |
Meister: | Eifert-a- aber um die besten Gnadengaben! Und noch zum Außerordentlichen zeige ich euch einen Weg: -a) 1. Korinther 14, 1.39. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | STREBET nun eifrig nach den höchsten-1- Gnadengaben! Und jetzt will ich euch noch einen ganz unvergleichlichen-2- Weg zeigen: -1) = wertvollsten. 2) w: weit darüber hinausführenden. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | legen alle aus? Eifert aber um die größeren-1- Gnadengaben; und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch. -1) ein. lesen «besseren» statt «größeren».++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Eifert aber um die größeren Gnadengaben-1a-! Und einen Weg noch weit darüber hinaus zeige ich euch: -1) vgl. Anm. zu Römer 1, 11. a) 1. Korinther 14, 1.39. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Eifert nun (nach) den besseren Gnadengaben! Und noch einen Weg darüber hinaus zeige ich euch: |
Interlinear 1979: | Erstrebt aber die Gnadengaben größeren! Und noch im Übermaß einen Weg euch zeige ich. |
NeÜ 2024: | Ihr bemüht euch um die größeren Gaben? Dann zeige ich euch einen Weg, der weit besser ist. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Seid aber eifrig ‹bemüht› um die 'besseren' Gnadengaben.(a) Und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch. -Fussnote(n): (a) o.: Ihr seid aber eifrig ‹bemüht› um die besseren Gnadengaben. -Parallelstelle(n): 1. Korinther 14, 1.12.39 |
English Standard Version 2001: | But earnestly desire the higher gifts.And I will show you a still more excellent way. |
King James Version 1611: | But covet earnestly the best gifts: and yet shew I unto you a more excellent way. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ζηλοῦτε δὲ τὰ χαρίσματα τὰ κρείττονα. Καὶ ἔτι καθ᾽ ὑπερβολὴν ὁδὸν ὑμῖν δείκνυμι. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְאַתֶּם הִשְׁתַּדְּלוּ לְהַשִּׂיג הַמַּתָּנוֹת הַטּוֹבוֹת בְּיוֹתֵר וַאֲנִי הִנְנִי מוֹרֶה אֶתְכֶם דֶּרֶךְ נַעֲלָה עַל־כֻּלָּנָה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Die Form κρείττονα („bessere“) ist formal der Komparativ von κρατύς („stark“), wird jedoch als Komparativ von ἀγαθός („gut“) verwendet (sog. Suppletivform). Durch den Artikel τὰ davor zeigt es sich, dass „besser“ restriktiv gebraucht wird, d.h. sie sollen die weniger wichtigen Gnadengaben mit den besseren ersetzen bzw. sich um die wichtigeren kümmern. Mit der Phrase καθ᾽ ὑπερβολὴν („nach Übermaß“, übertrieben, übersteigert, extrem, darüber hinaus“) beschreibt Paulus, dass der Weg, den er nun vorschlägt, weit über die bisherigen Gnadengaben hinausgeht und sie überragt. Damit erzeugt er Interesse beim Leser, was nun kommen würde und leitet die Abhandlung über die Liebe ein. Die Verseinteilung ist hier sehr ungünstig, da mit dem zweiten Satz eine neue diskursive Einheit beginnt, sodass sie eher mechanisch wirkt. Der zweite Satz wäre besser in Kapitel 13.1 aufgehoben. |
John MacArthur Studienbibel: | 12, 31: Strebt. In diesem Zusammenhang kann dies nicht bedeuten, dass die Gläubigen die auffälligeren Gaben erstreben sollten, wo sich ja das ganze Kapitel gerade dagegen ausspricht, dass sie dies in sündhafter Weise getan hatten. Es ist falsch, aus eigennützigen Motiven eine Gabe zu wünschen, da Gott sie in seiner Souveränität so gibt, wie er will (V. 7.11.18.28). Daher darf dies nicht als Imperativ (Befehl) verstanden werden, sondern, wie es bei der grammatischen Form des Verbs möglich ist, als Indikativ (Aussage): »Ihr strebt also - fälschlicherweise - nach den eindrücklicheren Gaben.« Der wirkliche Imperativ fordert, damit aufzuhören und zu lernen, was der »weit vortrefflichere Weg« ist, der Weg der Liebe, den Paulus nun in Kap. 13 erklärt. 13, 1-13 Geistesgaben waren in Korinth vorhanden (1, 7); sogar die richtige Lehre war da (11, 2); aber die Liebe fehlte. Deshalb kam es zu den Streitereien und Auswüchsen von Selbstsucht und Stolz, von denen die Gemeinde geplagt wurde - insbesondere auf dem Gebiet der Geistesgaben (s. Anm. zu 12, 14-31). Anstatt selbstsüchtig und neidisch nach imposanten Gaben zu gieren, sollten die Gläubigen nach dem Großartigsten überhaupt streben - nach gegenseitiger Liebe. Viele halten dieses Kapitel für das literarisch herausragendste Schriftstück, das Paulus jemals verfasste. Es steht inmitten seiner ernsten Auseinandersetzung über die Geistesgaben (Kap. 12-14). Nachdem er die Verleihung von Gaben erklärt hat (Kap. 12) und bevor er die Funktion der Gaben behandelt (Kap. 14), widmet er sich der Haltung, die für alle Dienste in der Gemeinde erforderlich ist (Kap. 13). |