Luther 1984: | STREBT nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede! |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Jaget also der Liebe nach! doch bemüht euch (daneben) auch um die Geistesgaben, besonders aber um die Gabe der prophetischen-1- Rede. -1) o: geisterfüllten. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | STREBT nach der Liebe-a-; eifert aber nach den geistlichen (Gaben), besonders aber, daß ihr weissagt-b-. -a) Epheser 5, 2. b) 1. Korinther 12, 31. |
Schlachter 1952: | STREBET nach der Liebe; doch eifert auch nach den Geistesgaben, am meisten aber, daß ihr weissagen könnet! |
Schlachter 1998: | Strebt nach der Liebe; doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen-1-, am meisten aber, daß ihr weissagt! -1) o: geistlichen Dinge (gr. -+pneumatika-); vgl. 1. Korinther 12, 1.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, dass ihr weissagt! |
Zürcher 1931: | TRACHTET nach der Liebe; eifert aber nach den Gaben des (heiligen) Geistes, doch (dabei) mehr darnach, dass ihr aus Eingebung redet! -1. Korinther 12, 1.8-10.31. |
Luther 1912: | Strebet nach der Liebe! Fleißiget euch der geistlichen Gaben, am meisten aber, daß ihr weissagen möget! - 1. Korinther 12, 10.31. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | STREBET nach der Liebe! Fleißiget euch der geistlichen Gaben, am meisten aber, daß ihr weissagen möget! -1. Korinther 12, 10.31. |
Luther 1545 (Original): | Strebet nach der Liebe, Vleissiget euch der geistlichen Gaben, Am meisten aber, das jr weissagen möget. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Strebet nach der Liebe! Fleißiget euch der geistlichen Gaben, am meisten aber, daß ihr weissagen möget. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Das soll also euer Ziel sein: ein Leben, das von der Liebe bestimmt wird. Bemüht euch aber auch um die Fähigkeiten, die uns durch Gottes Geist gegeben werden, und wenn ich das sage, denke ich vor allem an die Gabe des prophetischen Redens. |
Albrecht 1912/1988: | Jagt der Liebe nach! Strebt auch nach den Geistesgaben, vor allem nach der Weissagung! |
Meister: | JAGT der Liebe nach! Trachtet aber nach den Geistesgaben-a-, vielmehr aber, daß ihr weissagt-b-! -a) 1. Korinther 12, 31. b) 4. Mose 11, 25.29. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Jaget also der Liebe nach! doch bemüht euch (daneben) auch um die Geistesgaben, besonders aber um die Gabe der prophetischen-1- Rede. -1) o: geisterfüllten. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Strebet nach der Liebe-1-; eifert aber um die geistlichen (Gaben), vielmehr aber, daß ihr weissaget. -1) o: Jaget der Liebe nach.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | STREBT nach der Liebe-a-; eifert aber nach den geistlichen (Gaben), besonders aber, daß ihr weissagt-b-! -a) Epheser 5, 2. b) 1. Korinther 12, 31. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Jagt (nach) der Liebe! Eifert nun (nach) den Gnadengaben, vor allem nun, dass ihr weissagt! |
Interlinear 1979: | Trachtet nach der Liebe, erstrebt eifrig aber die geistlichen, mehr jedoch, daß ihr prophetisch redet! |
NeÜ 2024: | Weissagen ist wichtiger, als in Sprachen zu reden: Folgt also dem Weg der Liebe und bemüht euch um die Geistesgaben, ganz besonders aber um Weissagung. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Jagt(a) der Liebe nach. Seid eifrig ‹bemüht› um die Geistlichen(b), am meisten aber, dass ihr weissagt, -Fussnote(n): (a) Jagt ‹stets›; im Gt. Impv. Präs. (fortwährende Handlung) (b) d. h.: die geistlichen Dinge bzw. Wirkungen; s. 1. Korinther 12, 1. -Parallelstelle(n): 1. Korinther 14, 12; weissagt 1. Korinther 14, 39; 1. Korinther 12, 31 |
English Standard Version 2001: | Pursue love, and earnestly desire the spiritual gifts, especially that you may prophesy. |
King James Version 1611: | Follow after charity, and desire spiritual [gifts], but rather that ye may prophesy. |
Robinson-Pierpont 2022: | Διώκετε τὴν ἀγάπην· ζηλοῦτε δὲ τὰ πνευματικά, μᾶλλον δὲ ἵνα προφητεύητε. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | רִדְפוּ אַחֲרֵי הָאַהֲבָה וְהִשְׁתַּדְּלוּ לְהַשִּׂיג מַתְּנוֹת הָרוּחַ וּבְיוֹתֵר שֶׁתִּתְנַבָּאוּ |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Διώκετε („jagt“) und ζηλοῦτε („eifert“) sind Präsentien, d.h. diese Handlungen werden dauerhaft erwartet. Der Artikel τὴν („der“) vor ἀγάπην („Liebe“) kann anaphorisch sein, d.h. Paulus kann sich damit auf die im Kapitel zuvor vorgestellten Liebe beziehen, diese ist es, der man nachjagen soll. Eifern hingegen ist etwas abgeschwächt, d.h. man sollte sich auch um Gnadengaben bemühen. Mit ἵνα („dass“) wird der Inhalt dessen eingeleitet, wonach die Leser eifern sollen. Im Eifern um Gnadengaben steht die Weissagung im Vordergrund gegenüber anderen, da sie einige Vorteile hat, wie Paulus später zeigen würde. |
John MacArthur Studienbibel: | 14, 1: Strebt nach der Liebe. Ein Gebot für jeden Gläubigen. Weil Lieblosigkeit in der Gemeinde von Korinth ein geistliches Grundproblem war, sollten sie die soeben beschriebene göttliche Liebe mit besonderer Entschlossenheit und großem Eifer erstreben. bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen. Liebe schließt den Gebrauch dieser Befähigungen nicht aus. Da Paulus aufgefordert hatte, nicht nach den imposanten Gaben zu streben (12, 31) und sich nicht über andere zu erheben (12, 14-25), konnten einige womöglich meinen, am besten lasse man um der Einheit willen alle Gaben außer Acht. Doch Gott hat in seiner Souveränität allen Gläubigen Geistesgaben gegeben. Diese Gaben sind notwendig für die Auferbauung der Gemeinde (12, 1-10). Nach ihnen zu streben, bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, persönlich einer bewundernswerten Gabe nachzutrauern, die man nicht hat, sondern vielmehr die übertragenen Gaben gemeinschaftlich und treu im Dienst für den Herrn einzusetzen. Als Versammlung sollten die Korinther bewusst danach streben, dass alle Gaben erkennbar ausgeübt werden. Die Aufforderung steht im Plural (»euch«, »ihr«), was den gemeinsamen Wunsch der Gemeinde betont. am meisten aber, dass ihr weissagt. Diese Geistesgabe war für das Gemeindeleben deshalb so erstrebenswert, weil sie den Gläubigen auf eine Weise diente, wie es die Sprachenrede nicht konnte, nämlich durch Auferbauung der gesamten Gemeinde (V. 5). |