Luther 1984: | ÜBER die Gaben des Geistes aber will ich euch, liebe Brüder, nicht in Unwissenheit lassen. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | IN betreff der Geistesgaben-1- aber will ich euch, liebe Brüder, nicht im Unklaren lassen. -1) aÜs: über die Geistesmenschen (= die mit göttlichem Geist Begabten). |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | WAS aber die geistlichen (Gaben) betrifft, Brüder, so will ich nicht, daß ihr ohne Kenntnis seid-a-. -a) 1. Korinther 10, 1. |
Schlachter 1952: | ÜBER die Geistesgaben aber, meine Brüder, will ich euch nicht in Unwissenheit lassen. |
Schlachter 1998: | Über die Geisteswirkungen-1- aber, meine Brüder, will ich euch nicht in Unwissenheit lassen. -1) w: die geistlichen (Dinge, Wirkungen, Personen), gr. -+pneumatikos-.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Über die Geisteswirkungen aber, ihr Brüder, will ich euch nicht in Unwissenheit lassen. |
Zürcher 1931: | WAS aber die Geistbegabten betrifft-1-, ihr Brüder, will ich euch nicht in Unkenntnis lassen. -1. Korinther 14, 1. 1) and. mögliche Üs: «Was aber die Geistesgaben betrifft . . .» |
Luther 1912: | Von den geistlichen Gaben aber will ich euch, liebe Brüder, nicht verhalten. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | VON den geistlichen Gaben aber will ich euch, liebe Brüder, nicht verhalten. |
Luther 1545 (Original): | Von den geistlichen Gaben aber, wil ich euch, lieben Brüder, nicht verhalten. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Von den geistlichen Gaben aber will ich euch, liebe Brüder, nicht verhalten. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ein weiterer Punkt, den ihr erwähnt habt, liebe Geschwister, sind die Fähigkeiten, die uns durch Gottes Geist gegeben werden. Es liegt mir sehr daran, dass ihr in dieser Sache genau Bescheid wisst. |
Albrecht 1912/1988: | Über die geistlichen Gaben will ich euch, liebe Brüder, nicht in Unkenntnis lassen**. |
Meister: | ÜBER die Geistesgaben-a- aber, Brüder, will ich nicht, daß ihr unwissend seid! -a) 1. Korinther 14, 1.37. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | IN betreff der Geistesgaben-1- aber will ich euch, liebe Brüder, nicht im Unklaren lassen. -1) aÜs: über die Geistesmenschen (= die mit göttlichem Geist Begabten). |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Was aber die geistlichen (Gaben) betrifft, Brüder, so will ich nicht, daß ihr unkundig seid. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | WAS aber die geistlichen (Gaben) betrifft, Brüder, so will ich nicht, daß ihr ohne Kenntnis seid-a-. -a) 1. Korinther 10, 1. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Betreffs der Geisteswirkungen nun, Brüder, will ich nicht, dass ihr unwissend seid. |
Interlinear 1979: | Aber betreffs der geistlichen, Brüder, nicht will ich, ihr nicht wißt. |
NeÜ 2024: | Der Stellenwert der Geistesgaben: Auch über die Wirkungen des Geistes will ich euch, meine Geschwister, nicht im Unklaren lassen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Was aber die Geistlichen(a) betrifft, will ich nicht, Brüder, dass ihr in Unkenntnis seid. -Fussnote(n): (a) d. h.: die geistlichen Dinge (nicht: Geistesgaben); die Gebiete die Geistlichen und die Gnadengaben (nicht: Geistesgaben) sind nicht deckungsgleich; aber sie überschneiden sich, was im Folgenden zum Ausdruck kommt. -Parallelstelle(n): Geistlichen 1. Korinther 14, 1; betrifft 1. Korinther 7, 1.25; 1. Korinther 8, 1; 1. Korinther 16, 1.12; Unkenntnis 1. Korinther 10, 1 |
English Standard Version 2001: | Now concerning spiritual gifts, brothers, I do not want you to be uninformed. |
King James Version 1611: | Now concerning spiritual [gifts], brethren, I would not have you ignorant. |
Robinson-Pierpont 2022: | Περὶ δὲ τῶν πνευματικῶν, ἀδελφοί, οὐ θέλω ὑμᾶς ἀγνοεῖν. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וּבְעִנְיַן מַתְּנוֹת הָרוּחַ אֶחָי לֹא־אֲכַחֵד מִכֶּם דָּבָר |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus greift mit περὶ („betreffs“) ein neues Thema auf, das der Wirkungen des Heiligen Geistes. Es geht insgesamt eher darum, wie der Geist wirkt, weniger, dass er eine Gabe ist, was natürlich stimmt, sodass „Geisteswirkung“ angemessen erscheint. |
John MacArthur Studienbibel: | 12, 1: Dieser Abschnitt befasst sich mit den Geistesgaben in der Gemeinde und behandelt damit ein entscheidendes, aber kontroverses Thema. In Korinth gab es bei den vielen falschen Religionen trügerische übernatürliche Phänomene, mit denen man sich auseinandersetzen musste. Die Gemeinde wurde von Paulus über dies Thema unterrichtet und ihr Verhalten wurde von der Wahrheit und vom Heiligen Geist in Zucht genommen. 12, 1 Geisteswirkungen. Manche Bibelübersetzungen schreiben hier »Geistesgaben«, aber der Grundtext enthält das Wort »Gaben« an dieser Stelle nicht. Dass es um Gaben geht, wird aus dem Kontext klar (vgl. V. 4.9.28.30.31; 14, 1). Das gr. Wort, das hier mit »Geisteswirkungen« übersetzt ist, bedeutet wörtl. »den Geist betreffend« und bezieht sich auf etwas, was geistliche Qualitäten oder Eigenschaften hat oder in irgendeiner Form vom Geist gesteuert wird. Geistesgaben sind göttliche Befähigungen zum Dienst, die der Heilige Geist allen Gläubigen in bestimmtem Maße verleiht. Sie stehen vollständig unter seiner Herrschaft und müssen zur Auferbauung der Gemeinde und zur Verherrlichung Christi eingesetzt werden (s. Anm. zu Römer 12, 4-8). Diese Gaben mussten unterschieden werden von mystischen Erfahrungen der heidnischen Religionen in Korinth, den »Ekstasen« (eine übernatürliche, übersinnliche Gemeinschaft mit einer Gottheit) und der »Schwärmerei« (Wahrsagerei, Träume, Offenbarungen, Visionen). 12, 2 Heiden. Ihre frühere Religion (1. Thessalonicher 4, 5; 1. Petrus 2, 12). fortreißen. Unglaublicherweise ahmten einige Gemeindeglieder bestimmte dramatische und bizarre Praktiken der Mysterienreligionen nach, die sie früher ausgeübt hatten. Der Zustand der Ekstase, die als höchster Ausdruck religiöser Erfahrung angesehen wurde, ermöglichte eine angeblich übernatürliche Kommunikation mit einer Gottheit und wurde ausgelöst durch rasende hypnotische Gesänge und Zeremonien. Zu dieser Sitte gehörten häufig Trunkenheit (vgl. Epheser 5, 18) und Sexorgien, denen sich die Anhänger absichtlich hingaben und so in schwere Sünde fielen. |