Luther 1984: | Desgleichen, daß die Frauen in schicklicher Kleidung sich schmücken mit Anstand und Zucht, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand,-a- -a) 1. Petrus 3, 3-5. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Ebenso (will ich), daß die Frauen in züchtiger-1- Kleidung im Verein mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit sich schmücken, nicht mit Haargeflechten und Goldzierat, mit Perlen oder kostbaren Gewändern, -1) o: wohlanständiger. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | ebenso, daß (die) Frauen sich in würdiger Haltung mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit-1- schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung-a-, -1) o: Besonnenheit. a) 1. Petrus 3, 3. |
Schlachter 1952: | ebenso, daß die Frauen in sittsamem Gewande mit Schamhaftigkeit und Zucht sich schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, |
Schlachter 1998: | ebenso (will ich) auch, daß sich die Frauen in ehrbarem Anstand-1- mit Schamhaftigkeit und Zucht-2- schmücken, nicht mit Haarflechten-3- oder Gold oder Perlen oder aufwendiger Kleidung, -1) o: in anständiger Haltung, in ehrbarer Zurückhaltung, mit sittsamem Gewand. 2) o: Besonnenheit, Selbstbeherrschung, Sittsamkeit, so auch V. 15. 3) hiermit sind vermutlich aufwendige, kunstvoll geschmückte Haartrachten gemeint, wie sie unter Römerinnen Mode waren.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Das Verhalten der gläubigen Frauen Ebenso auch, dass sich die Frauen in ehrbarem Anstand mit Schamhaftigkeit und Zucht schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder aufwendiger Kleidung, |
Zürcher 1931: | ebenso, dass die Frauen mit ehrbarer Kleidung sich schmücken in Schamhaftigkeit und Sittsamkeit, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand, -1. Petrus 3, 3-5. |
Luther 1912: | Desgleichen daß die Weiber in zierlichem Kleide mit Scham und Zucht sich schmücken, nicht mit Zöpfen oder Gold oder Perlen oder köstlichem Gewand, - 1. Petrus 3, 3-5. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Desgleichen daß die Weiber in zierlichem Kleide mit Scham und Zucht sich schmücken, nicht mit Zöpfen oder Gold oder Perlen oder köstlichem Gewand, -1.Petr 3, 3-5. |
Luther 1545 (Original): | Desselbigen gleichen die Weiber, das sie in zierlichem kleide, mit scham vnd zucht sich schmücken, nicht mit zöpffen oder gold, oder perlen, oder köstlichem Gewand, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Desselbigengleichen die Weiber, daß sie in zierlichem Kleide mit Scham und Zucht sich schmücken, nicht mit Zöpfen oder Gold oder Perlen oder köstlichem Gewand, |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Und genauso möchte ich, dass die Frauen sich verantwortungsbewusst und zurückhaltend schmücken und mit ihrer Kleidung keinen Anstoß erregen. Sie sollen nicht durch aufwändige Frisuren, Gold, Perlen oder kostspielige Gewänder auf sich aufmerksam machen, |
Albrecht 1912/1988: | Auch die Frauen sollen beim Gebet zugegen sein. Aber sie sollen in würdiger Tracht erscheinen, sich sittsam und bescheiden benehmen-a- und nicht prunken mit künstlichen Haarflechten, Goldgeschmeide, Perlenschmuck oder kostbarer Kleidung. -a) vgl. 1. Korinther 11, 5ff. |
Meister: | ebenso auch die Weiber, in sittsamer Kleidung mit Sittsamkeit und Anstand sich selbst schmücken-a-, nicht mit Flechten und Gold und Perlen oder kostspieliger Kleidung, -a) 1. Petrus 3, 3. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Ebenso (will ich), daß die Frauen in züchtiger-1- Kleidung im Verein mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit sich schmücken, nicht mit Haargeflechten und Goldzierat, mit Perlen oder kostbaren Gewändern, -1) o: wohlanständiger. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Desgleichen auch, daß die Weiber in bescheidenem-1- Äußeren-2- mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit-3- sich schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold-4- oder Perlen oder kostbarer Kleidung, -1) o: anständigem, ehrbarem. 2) o: Auftreten. 3) o: Beson-nenheit, gesundem Sinn; so auch V. 15. 4) TR: oder Gold.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | ebenso, daß auch (die) Frauen sich in würdiger Haltung mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit-1- -ifp-schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung-a-, -1) o: Besonnenheit. a) 1. Petrus 3, 3. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Genauso auch, dass die Frauen sich selbst in gepflegtem Auftreten mit Anstand und Besonnenheit schmücken, nicht mit Geflechten oder Gold oder Perlen oder aufwendiger Kleidung, |
Interlinear 1979: | Ebenso auch, Frauen in ehrbarer Kleidung mit Anstand und Sittlichkeit schmücken sich, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, |
NeÜ 2024: | Ebenso will ich, dass die Frauen sich anständig kleiden und sich mit Schamgefühl und Zurückhaltung schmücken. Sie sollen nicht durch aufwendige Frisuren, Gold, Perlen oder teure Kleider auffallen, |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | ebenso auch, dass die Frauen sich selbst in schicklichem(a) Kleide ‹und Betragen›(b) schmücken, verbunden mit Zurückhaltung(c) und einem gesunden Sinn ‹und Züchtigkeit›, nicht in Flechtwerk oder Gold oder Perlen oder kostspieliger Kleidung, -Fussnote(n): (a) o.: bescheidenem, sittsamem; ordentlichem; wie 3, 2. (b) Das gr. katastolee ist die äußere Haltung, die sich auch in der Kleidung zeigt. (c) Das gr. Wort kann auch Schamhaftigkeit, Scheu, Sittsamkeit, Bescheidenheit bedeuten. -Parallelstelle(n): 1. Petrus 3, 3-5 |
English Standard Version 2001: | likewise also that women should adorn themselves in respectable apparel, with modesty and self-control, not with braided hair and gold or pearls or costly attire, |
King James Version 1611: | In like manner also, that women adorn themselves in modest apparel, with shamefacedness and sobriety; not with broided hair, or gold, or pearls, or costly array; |
Robinson-Pierpont 2022: | Ὡσαύτως καὶ τὰς γυναῖκας ἐν καταστολῇ κοσμίῳ, μετὰ αἰδοῦς καὶ σωφροσύνης, κοσμεῖν ἑαυτάς, μὴ ἐν πλέγμασιν, ἢ χρυσῷ, ἢ μαργαρίταις, ἢ ἱματισμῷ πολυτελεῖ, |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְכֵן גַּם־הַנָּשִׁים תִּתְיַפֶּינָה בְּתִלְבּשֶׁת נָאָה בְּבשֶׁת פָּנִים וּצְנִיעוּת לֹא בְּמַחְלְפוֹת הָרֹאשׁ לֹא בְזָהָב לֹא בִפְנִינִים וְלֹא בְּמַלְבּוּשִׁים יְקָרִים |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Nun wendet sich der Apostel den Frauen zu. Βούλομαι („ich will“) setzt sich hier syntaktisch fort, indem ein weiterer AcI angeschlossen wird, wobei Paulus sich an die Frauen richtet. Dort besteht die Notwendigkeit, auf ein bescheidenes Auftreten (καταστολῇ) zu Sprechen zu kommen. Dies ist nicht allein mit Kleidung (ἱματισμῷ) gleichzusetzen, da diese eigens dem Begriff untergeordnet erscheint. Zu πλέγμασιν vgl. Philo, de somniis 1.204: „τὸν γὰρ τοῦ πλέγματος παντὸς τούτου δημιουργὸν εὑρετὴν τῆς ποικιλτικῆς ἐπινοεῖν εὐθὺς ἐπιστήμης ἀναγκάζομαι“. „Denn ich muss annehmen, dass der Hersteller dieses ganzen Textilgewebes auch der Erfinder aller vielfältigen und variierenden Wissenschaften war“. Dito, 1.206: „καὶ τὸν τούτου τοῦ πλέγματος δημιουργὸν ὁ ἱερὸς λόγος Βεσελεὴλ ἐκάλεσεν“. „Nun nennt die heilige Schrift den Schöpfer dieser Kunstarbeit Bezalael, wobei der Name, wenn er interpretiert wird, `im Schatten Gottes` bedeutet“. Dito, de Vita Mosis 2.110: „ὁ μὲν οὖν ὑποδύτης ἀμιγεστέρας ἰδέας· ὅλος γὰρ ὑακίνθινος, ἔξω τῶν κατωτάτω καὶ πρὸς ἐσχατιὰς μερῶν, ταῦτα γὰρ ἐποικίλλετο χρυσοῖς ῥοΐσκοις καὶ κώδωσι καὶ ἀνθίνοις πλέγμασιν“. „Das Untergewand hatte nun eine einfachere Form und einen einfacheren Charakter, denn es war ganz aus Hyazinthenfarben, mit Ausnahme der untersten und äußeren Teile, und diese waren mit goldenen Granatäpfeln, Glocken und Kränzen aus Blumen geschmückt“. Flavius Josephus gebraucht das Wort für einen geflochtenen Korb, in dem Mose ausgesetzt wurde. Aelius Herodianus, de prosodia catholica 3.1, 168, 11: „δηλοῖ δὲ καὶ πλέγμα τι ἐκ σχοινίων“. „Es ist klar, dass auch Kordeln etwas aus Stricken sind“. Da die Verwendung für Geflecht in Verbindung mit dem äußeren Auftreten erwähnt wird, scheint es um Verzierungen der Kleider mit Kordeln oder wohl eher um Haargeflechte zu gehen, auch wenn das sonst üblicherweise mit dem Zusatz „Haar“ verdeutlicht wird. Vgl. Aelius Dionysius, Onomasticon 10.186, 3 für ein Beispiel: „κρωβύλος· πλέγμα τριχῶν“. „Ein Haarknäuel: Geflecht aus Haaren“. |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 9: In der Gemeinde von Ephesus gab es Frauen, die unrein und selbstdarstellerisch lebten (vgl. 5, 6.11-15; 2. Timotheus 3, 6) und diese Praxis machte sich sogar bei der Anbetung der Gemeinde bemerkbar, wo diese Frauen zu Störungen wurden. Weil die Anbetung eine solch zentrale Bedeutung für das Gemeindeleben hat, fordert Paulus Timotheus auf, das Problem zu behandeln. 2, 9 in ehrbarem Anstand … schmücken. Das gr. Wort für »Anstand« kann auch mit »Kleidung« übersetzt werden und bedeutet wörtl. »arrangieren«, »anordnen« oder »bereit machen«. Eine Frau soll sich für den Anbetungsgottesdienst angemessen zubereiten. Dazu gehört auch dezente Kleidung, die ein angemessen geschmücktes, keusches Herz ausdrückt. mit Schamhaftigkeit und Zucht. Das gr. Wort für »Schamhaftigkeit« bedeutet Zurückhaltung kombiniert mit Demut, was den Gedanken an Bescheidenheit vermittelt. Dieses Wort bedeutet auch das Ablehnen von allem, was Gott verunehrt, dann trauert man auch über eigene Sünden. »Zucht« bedeutet in erster Linie Selbstbeherrschung hinsichtlich sexueller Leidenschaften. Gottesfürchtige Frauen hassen Sünde und beherrschen ihre Leidenschaften, damit sie andere nicht zur Sünde verführen. S. Anm. zu 1. Petrus 3, 3.4. Haarflechten oder Gold oder Perlen oder aufwändiger Kleidung. Das waren praktische Gewohnheiten, die in der Gemeinde zu Ablenkung und Unstimmigkeiten führten. Im 1. Jhdt. flochten Frauen häufig »Gold oder Perlen« oder Juwelen in ihre Frisuren (»Haarflechten«), um die Aufmerksamkeit auf sich und vom Herrn wegzulenken. Die ärmeren Frauen beneideten sie vermutlich. Paulus wollte hier diesen gewissen Frauen verbieten, mit Herzenslust ihren Wohlstand zu präsentieren und die Gläubigen davon abzuhalten, den Herrn anzubeten. |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |