Jakobus 2, 20

Der Brief des Jakobus (Jakobusbrief)

Kapitel: 2, Vers: 20

Jakobus 2, 19
Jakobus 2, 21

Luther 1984:Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, daß der Glaube ohne Werke nutzlos ist?
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Willst du wohl einsehen, du gedankenloser Mensch, daß der Glaube ohne die Werke unnütz-1- ist? -1) o: wertlos. - aL: tot = unwirksam, fruchtlos.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Willst du aber erkennen, o eitler Mensch, daß der Glaube ohne die Werke nutzlos-1- ist? -1) nach mehreren altHs: tot.
Schlachter 1952:Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke fruchtlos ist?
Schlachter 1998:Willst du aber erkennen, du nichtiger Mensch, daß der Glaube ohne die Werke tot ist?
Schlachter 2000 (05.2003):Willst du aber erkennen, du nichtiger Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist?
Zürcher 1931:Willst du aber erkennen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne die Werke unwirksam ist?
Luther 1912:Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke tot sei?
Luther 1912 (Hexapla 1989):Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke tot sei?
Luther 1545 (Original):Wiltu aber wissen, du eiteler Mensch, das der glaube on werck tod sey ?
Luther 1545 (hochdeutsch):Willst du aber wissen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke tot sei?
Neue Genfer Übersetzung 2011:Willst du denn nicht begreifen, du unverständiger Mensch, dass der Glaube ohne Taten nutzlos ist?
Albrecht 1912/1988:Willst du gedankenloser Mensch nun einsehn, daß ein Glaube ohne Werke nutzlos ist, (so frage dich:)
Meister:Willst du aber erkennen, o eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke unnütz ist?
Menge 1949 (Hexapla 1997):Willst du wohl einsehen, du gedankenloser Mensch, daß der Glaube ohne die Werke unnütz-1- ist? -1) o: wertlos. - aL: tot = unwirksam, fruchtlos.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Willst du aber wissen, o eitler Mensch, daß der Glaube ohne die Werke tot-1- ist? -1) mehrere lesen «unnütz» o. «unwirksam» statt «tot».++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Willst du aber erkennen, o eitler Mensch, daß der Glaube ohne die Werke nutzlos-1- ist? -1) nach mehreren altHs: tot.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Willst du nun erkennen, o einfältiger Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist?
Interlinear 1979:Willst du aber erkennen, o leerer Mensch, daß der Glaube ohne die Werke unwirksam ist?
NeÜ 2024:Du gedankenloser Mensch! Willst du nicht begreifen, dass der Glaube ohne Werke unbrauchbar ist?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Willst du aber zur Kenntnis nehmen, o leerer(a) Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist?
-Fussnote(n): (a) o.: eitler; o.: nichtiger
-Parallelstelle(n): Jakobus 2, 17*
English Standard Version 2001:Do you want to be shown, you foolish person, that faith apart from works is useless?
King James Version 1611:But wilt thou know, O vain man, that faith without works is dead?
Robinson-Pierpont 2022:Θέλεις δὲ γνῶναι, ὦ ἄνθρωπε κενέ, ὅτι ἡ πίστις χωρὶς τῶν ἔργων νεκρά ἐστιν;
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאַתָּה אִישׁ־בָּעַר הֲתַחְפֹּץ לָדַעַת כִּי הָאֱמוּנָה בְּאֵין מַעֲשִׂים מֵתָה הִיא



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Zum Ausdruck ἄνθρωπε κενέ („einfältiger Mensch“) vgl. Polycarpus, Epistula ad Philippenses 6.3, 6: „ζηλωταὶ περὶ τὸ καλόν, ἀπεχόμενοι τῶν σκανδάλων καὶ τῶν ψευδαδέλφων καὶ τῶν ἐν ὑποκρίσει φερόντων τὸ ὄνομα τοῦ κυρίου, οἵτινες ἀποπλανῶσι κενοὺς ἀνθρώπους“. „(Wir sind) Eiferer für das Gute, uns hütend vor Ärgernissen und falschen Brüdern und denen, die aus Heuchelei den Namen des Herrn tragen, welche einfältige Menschen verführen“. Gemeint ist damit, dass diese Menschen unüberlegt und vorschnell, ohne sich Gedanken zu machen, handeln und urteilen. Die Bedeutung „einfältig“ leitet sich bei κενός, das eigentlich „hohl, leer“ bedeutet anhand von folgendem Beispiel ab: Hermas, Pastor 34.7, 1: „ὁ ἄνθρωπος ἐκεῖνος κενὸς ἀπὸ τοῦ πνεύματος“. „Jener Mensch ist leer an Geist“. D.h. die Leere oder Hohlheit bezieht sich offenbar auf den Verstand, die Überlegung, die geistliche Einschätzung der Sache.
John MacArthur Studienbibel:2, 20: nichtiger. Oder »leer, vergeblich«. Mit seiner Behauptung, gläubig zu sein, betrügt der Gegner sich selbst und andere, und sein Glaube ist reine Heuchelei. Glaube ohne die Werke tot. Jakobus stellt nicht zwei Methoden der Errettung gegenüber (Glaube kontra Werke), sondern vergleicht zwei Arten von Glauben: lebendigen Glauben, der rettet, und toten Glauben, der nicht rettet (vgl. 1. Johannes 3, 7-10).



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