2. Petrus 3, 6

Der zweite Brief des Petrus (Zweiter Petrusbrief)

Kapitel: 3, Vers: 6

2. Petrus 3, 5
2. Petrus 3, 7

Luther 1984:dennoch wurde damals die Welt dadurch in der Sintflut vernichtet.-a- -a) 2. Petrus 2, 5; 1. Mose 7, 21.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):und eben deshalb-1- ist die damalige Welt im Wasser durch Überflutung zugrunde gegangen. -1) aÜs: durch diese (nämlich durch das Wort Gottes und das Wasser).
Revidierte Elberfelder 1985/1986:durch welche-1- die damalige Welt, vom Wasser überschwemmt, unterging-a-. -1) bezieht sich auf «Wasser» in V. 5. a) 1. Mose 1, 2.
Schlachter 1952:und daß durch diese die damalige Welt infolge einer Wasserflut zugrunde ging.
Schlachter 1998:und daß durch diese die damalige Welt infolge einer Wasserflut zugrundeging.
Schlachter 2000 (05.2003):und dass durch diese die damalige Erde infolge einer Wasserflut zugrunde ging.
Zürcher 1931:und dass (hinwiederum) auf dieses hin die damalige Welt mit Wasser überschwemmt wurde und zugrunde ging. -2. Petrus 2, 5; 1. Mose 7, 4.17-21.
Luther 1912:dennoch ward zu der Zeit die Welt durch dieselben mit der Sintflut verderbt. - 2. Petr. 2, 5; 1. Mose 7, 21.
Luther 1912 (Hexapla 1989):dennoch ward zu der Zeit die Welt durch dieselben mit der Sintflut verderbt. -2. Petrus 2, 5; 1. Mose 7, 21.
Luther 1545 (Original):Dennoch ward zu der zeit, die Welt durch dieselbigen mit der Sindflut verderbet. -[Dieselbigen] Wort vnd wasser.
Luther 1545 (hochdeutsch):Dennoch ward zu der Zeit die Welt durch dieselbigen mit der Sintflut verderbet.
Neue Genfer Übersetzung 2011:'Und es entgeht ihnen, dass' diese damalige Welt vernichtet wurde, und zwar ebenfalls auf Gottes Wort hin und ebenfalls mit Hilfe von Wasser - dem Wasser der großen Flut. [Kommentar: 1. Mose 6-8.]
Albrecht 1912/1988:Und doch ging gerade durch diese beiden* die damalige Welt* an einer Wasserflut zugrunde-1-. -1) indem der Himmel Regen herabsandte und die Erde die Brunnen der großen Tiefe aufbrechen ließ (1. Mose 7, 11).
Meister:wodurch die damalige Welt, von Wasser überflutet, zugrunde ging. -1. Mose 7, 11.21-23; 2. Petrus 2, 5.
Menge 1949 (Hexapla 1997):und eben deshalb-1- ist die damalige Welt im Wasser durch Überflutung zugrunde gegangen. -1) aÜs: durch diese (nämlich durch das Wort Gottes und das Wasser).
Nicht revidierte Elberfelder 1905:durch welche-1- die damalige Welt, vom Wasser überschwemmt, unterging. -1) bezieht sich auf «Wasser» in V. 5.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:durch welche-1- die damalige Welt, vom Wasser -ptap-überschwemmt, unterging-a-. -1) bezieht sich auf «Wasser» in V. 5. a) 1. Mose 1, 2.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):durch die die damalige Welt von Wasser überflutet unterging.
Interlinear 1979:durch welche die damalige Welt, von Wasser überschwemmt, zugrunde ging;
NeÜ 2024:Dennoch wurde die Welt damals ‹bei der großen Flut auf Gottes Wort hin› durch Wasser überschwemmt und vernichtet.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):durch welche [Wasser] die damalige Welt, von Wassern überflutet, zugrunde ging.
-Parallelstelle(n): 2. Petrus 2, 5
English Standard Version 2001:and that by means of these the world that then existed was deluged with water and perished.
King James Version 1611:Whereby the world that then was, being overflowed with water, perished:
Robinson-Pierpont 2022:δι᾽ ὧν ὁ τότε κόσμος ὕδατι κατακλυσθεὶς ἀπώλετο·
Franz Delitzsch 11th Edition:וְעַל יְדֵיהֶם אָבְדָה תֵבֵל אֲשֶׁר מֵאָז כִּי נִשְׁטְפָה בְּמֵי הַמַּבּוּל



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Nachdem Petrus die Erschaffung von Himmel und Erde erwähnte, setzt er fort, dass auch die damalige Welt bereits untergegangen war, wie es mit der jetzigen auch stattfinden würde, jedoch in Feuer und ewig. Mit Erwähnung der Sintflut hat Petrus die Argumente der Spötter entkräftet, da Gott schon einmal im Gericht eingegriffen hat und die Schöpfung nicht immer die gleiche blieb, sondern durch Gerichte ging. Der Plural kann sich nur auf οὐρανοὶ („die Himmel“) und γῆ („Erde“) beziehen, denn durch beide wurde die Welt damals überflutet, indem die Himmel den Regen, die Erde die Wasser aus den Brunnen der Tiefe gab.
John MacArthur Studienbibel:3, 6: durch diese. Da Gott die oberen und unteren Wasservorräte mitschuf, integrierte er somit das Instrument zur Vernichtung der Menschheit in die Schöpfung. die damalige Erde. Das bezieht sich auf die vorsintflutliche Weltordnung. Zu dieser Welt gehörten geophysikalische Strukturen wie das Firmament am Himmel, die unterirdischen Wasserreservoirs und die Himmel in der Mitte dazwischen. Die vorsintflutliche Welt war geschützt vor den zerstörerischen UV-Strahlen der Sonne und es herrschte dort ein mildes Klima ohne Regen, Sturm und Wind. Daher lebten die Menschen in dieser Zeit wesentlich länger als heute (1. Mose 5) und die Erde brachte wie ein Gewächshaus eine üppige Vegetation hervor. infolge einer Wasserflut zugrunde ging. Das zweite erdumfassende, von Gott verhängte Ereignis, das die Hypothese des Uniformitarismus widerlegt, ist die weltweite Sintflut, bei der die ganze Erde in den Fluten versank und somit die ursprüngliche Weltordnung aus den Fugen geriet. Aus 1. Mose 7, 11ff. geht hervor, dass das Wasser der Sintflut einen zweifachen Ursprung hatte: erstens brachen die unterirdischen Wasservorräte auf und es strömten Gas, Staub, Wasser und Luft hervor; anschließend kollabierte das Firmament-System, das von all diesen emporsteigenden Auswürfen erreicht wurde. Das oberhalb des Firmaments befindliche Wasser erhielt dadurch die nötigen Kondensationskerne, um jetzt abzuregnen, so dass es sich vollständig auf die Erde ergoss. Die Sintflut war ein derart katastrophisches Ereignis, dass alle Erdenbewohner dabei untergingen, mit Ausnahme von acht Menschen und einigen Vertretern jeder Tierart (s. Anm. zu 1. Mose 7, 11-24). Diese beiden weltumspannenden Ereignisse machen eindeutig klar, dass die Welt sich nicht in einem uniformitarischen Prozess befindet.


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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