Luther 1984: | Nach drei Monaten wurde Juda angesagt: Deine Schwiegertochter Tamar hat Hurerei getrieben; und siehe, sie ist davon schwanger geworden. Juda sprach: Führt sie heraus, daß sie verbrannt werde. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | UNGEFÄHR drei Monate später wurde dem Juda als sicher berichtet: «Deine Schwiegertochter Thamar hat sich verführen lassen und ist infolge ihrer Ausschweifung schwanger geworden.» Da gebot Juda: «Führt sie hinaus, damit sie verbrannt wird!» |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde dem Juda berichtet: Deine Schwiegertochter Tamar hat Hurerei getrieben, und siehe, sie ist sogar schwanger von Hurerei. Da sagte Juda: Führt sie hinaus, sie soll verbrannt werden-a-! -a) 3. Mose 21, 9; 5. Mose 22, 21. |
Schlachter 1952: | Aber nach drei Monaten ward Juda angezeigt: Deine Sohnsfrau Tamar hat gehurt, dazu siehe, ist sie von Hurerei schwanger geworden! Juda sprach: Führt sie hinaus, daß sie verbrannt werde! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde dem Juda berichtet: Deine Schwiegertochter Tamar hat Hurerei getrieben, und siehe, sie ist von der Hurerei auch schwanger geworden! Da sprach Juda: Führt sie hinaus, damit sie verbrannt werde! |
Zürcher 1931: | Etwa drei Monate später aber wurde Juda hinterbracht: Deine Schwiegertochter Thamar hat Unzucht getrieben und ist davon nun auch schwanger geworden. Da sprach Juda: Führt sie hinaus, sie soll verbrannt werden. |
Luther 1912: | Über drei Monate ward Juda angesagt: Deine Schwiegertochter Thamar hat gehurt; dazu siehe, sie ist von Hurerei schwanger geworden. Juda sprach: Bringt sie hervor, daß sie verbrannt werde. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Es geschah etwa nach einer Dreimonatsfrist - man meldete Jehuda, sprechend: Gehurt hat Tamar deine Schwiegerin, auch ist sie nun von Hurerei schwanger geworden. Jehuda sprach: Führt sie hinaus! sie werde verbrannt! |
Tur-Sinai 1954: | Es war aber nach etwa drei Monaten, da wurde Jehuda berichtet: «Deine Schwiegertochter Tamar hat Buhlschaft getrieben, ja sie ist von der Buhlschaft schwanger geworden.» Da sprach Jehuda: «Führt sie hinaus, daß sie verbrannt werde.» |
Luther 1545 (Original): | Vber drey monden ward Juda angesagt, Deine schnur Thamar hat gehuret, Dazu sihe, sie ist von Hurerey schwanger worden. Juda sprach, Bringet sie herfur, das sie verbrand werde. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Über drei Monden ward Juda angesagt: Deine Schnur Thamar hat gehuret; dazu siehe, sie ist von Hurerei schwanger worden. Juda sprach: Bringet sie hervor, daß sie verbrannt werde. |
NeÜ 2024: | Etwa drei Monate später wurde Juda berichtet: Deine Schwiegertochter Tamar hat sich mit einem Mann eingelassen und ist sogar schwanger geworden! - Führt sie aus dem Ort hinaus!, befahl Juda. Sie soll verbrannt werden. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde Juda berichtet: Tamar, deine Schwiegertochter, hat gehurt! Und - siehe! - sie ist von der Hurerei auch schwanger geworden. Und Juda sagte: Führt sie hinaus, dass sie verbrannt werde! -Parallelstelle(n): 3. Mose 21, 9; 5. Mose 22, 22-24; Johannes 8, 7 |
English Standard Version 2001: | About three months later Judah was told, Tamar your daughter-in-law has been immoral. Moreover, she is pregnant by immorality. And Judah said, Bring her out, and let her be burned. |
King James Version 1611: | And it came to pass about three months after, that it was told Judah, saying, Tamar thy daughter in law hath played the harlot; and also, behold, she [is] with child by whoredom. And Judah said, Bring her forth, and let her be burnt. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיְהִי כְּמִשְׁלֹשׁ חֳדָשִׁים וַיֻּגַּד לִֽיהוּדָה לֵֽאמֹר זָֽנְתָה תָּמָר כַּלָּתֶךָ וְגַם הִנֵּה הָרָה לִזְנוּנִים וַיֹּאמֶר יְהוּדָה הוֹצִיאוּהָ וְתִשָּׂרֵֽף |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 38, 1: Die eingefügte Episode aus dem Leben Judas steht zwischen den Berichten vom Verkauf Josua ephs an Potiphar (37, 36; 39, 1). Es muss einen bestimmten Grund haben, dass die Josua ephsgeschichte gerade an dieser Stelle von einem solchen Texteinschub voller Bosheit, Unmoral und Ausflüchten unterbrochen wird. Die Antwort ist, dass die Ereignisse in chronologisch richtiger Reihenfolge wiedergegeben werden, d.h. die Begebenheiten von Kap. 38 statt fanden, als Josua eph in Ägypten versklavt war (V. 1: »um jene Zeit«). Die Erzählung steht auch familiengeschichtlich an richtiger Stelle, d.h. da Josua eph - scheinbar für immer - fort ist und Ruben, Simeon und Levi keinen Vorrang mehr haben (wegen Blutschande und Verrat), würde nun Juda der wahrscheinlichste Kandidat für die Stellung des Erstgeborenen sein. Dieses Kapitel zeichnet einen Kontrast, da es auch den unmoralischen Charakter von Juda verdeutlicht, im Gegensatz zur Tugendhaftigkeit Josua ephs. Die synkretistische Religion anscheinend sehr niedrig. Judas kanaanitischer Freund Hira (V. 1.20) nannte sie »Tempelhure« (V. 21), aber das macht Judas Verhalten nicht verzeihlicher, da die kultische Prostitution allgemein akzeptiert war und zur kanaanitischen Kultur gehörte. Er selbst schlug die Freveltat vor (V. 16), und sie spielte die Rolle einer Prostituierten und verhandelte den Preis (V. 17). |