Luther 1984: | Nun, meine Tochter, fürchte dich nicht. Alles, was du sagst, will ich dir tun; denn das ganze Volk in meiner Stadt weiß, daß du ein tugendsames Weib bist. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Und nun, meine Tochter, sei ohne Angst! Alles, was du wünschest, will ich für dich tun; wissen doch alle Leute, die in unserm Ort auf dem Marktplatze am Stadttor zusammenkommen, daß du ein sittsames Weib bist. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und nun, meine Tochter, fürchte dich nicht!-a- Alles, was du sagst, werde ich für dich tun, erkennt doch alles Volk im Tor-1-, daß du eine tüchtige Frau bist-b-. -1) w: erkennt doch das ganze Tor meines Volkes. a) Lukas 1, 30. b) Sprüche 31, 10.29. |
Schlachter 1952: | Nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, das will ich dir tun; denn jedermann im Tor meines Volkes weiß, daß du ein wackeres Weib bist. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du wünschst, das will ich für dich tun; denn jedermann im Tor meines Volkes weiß, dass du eine tugendhafte Frau bist. |
Zürcher 1931: | Nun denn, meine Tochter, fürchte dich nicht: alles, was du wünschest, will ich dir tun; weiss doch ein jeder im Tore meines Volkes, dass du ein wackeres Weib bist. |
Luther 1912: | Nun, meine Tochter, fürchte dich nicht. Alles, was du sagst, will ich dir tun; denn die ganze Stadt meines Volkes weiß, daß du ein tugendsam Weib bist. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Und nun, meine Tochter, fürchte dich nimmer, alles, um was du mich ansprechen wirst, will ich dir tun, weiß ja all das Tor meines Volks, daß du ein Weib von Tucht bist. |
Tur-Sinai 1954: | Nun denn, meine Tochter, fürchte nichts; alles, was du sagst, will ich für dich tun; weiß ja das ganze Tor meines Volkes, daß du ein wackres Weib bist! |
Luther 1545 (Original): | Nu meine Tochter, fürchte dich nicht, Alles was du sagest, wil ich dir thun, Denn die gantze Stad meins Volcks weis, das du ein tugentsam Weib bist. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, will ich dir tun; denn die ganze Stadt meines Volks weiß, daß du ein tugendsam Weib bist. |
NeÜ 2024: | Und nun, sei unbesorgt, meine Tochter! Alles, was du gesagt hast, werde ich für dich tun. Jeder in der Stadt weiß ja, dass du eine tüchtige Frau bist. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, werde ich für dich tun; denn jeder im Tor meines Volkes weiß(a), dass du eine tüchtige Frau(b) bist. -Fussnote(n): (a) w.: das ganze Tor meines Volkes weiß (b) o.: eine wackere ‹und tugendhafte› Frau; eigtl.: eine Frau von Heldenkraft -Parallelstelle(n): Sprüche 12, 4; Sprüche 31, 10.29 |
English Standard Version 2001: | And now, my daughter, do not fear. I will do for you all that you ask, for all my fellow townsmen know that you are a worthy woman. |
King James Version 1611: | And now, my daughter, fear not; I will do to thee all that thou requirest: for all the city of my people doth know that thou [art] a virtuous woman. |
Westminster Leningrad Codex: | וְעַתָּה בִּתִּי אַל תִּירְאִי כֹּל אֲשֶׁר תֹּאמְרִי אֶֽעֱשֶׂה לָּךְ כִּי יוֹדֵעַ כָּל שַׁעַר עַמִּי כִּי אֵשֶׁת חַיִל אָֽתְּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 1: Von Ruths Aufenthalt auf Boas Feld ermutigt, gab Naemi ihr Ratschläge, wie sie sich eine bessere Zukunft sichern könne. Sorgfältig befolgte Ruth Naemis Anweisungen, Boas’ Lösung zu erbitten; währenddessen hatte der Herr Boas schon vorbereitet, Ruth zu lösen. Es gab nur noch ein mögliches Hindernis: ein näherer Verwandter als Boas. 3, 1 Ruhe. Naemi fühlte sich für Ruths zukünftigen Ehemann und ihr Zuhause verantwortlich, so wie in 1, 9. 3, 2 diese Nacht. Geworfelt (Getreide wird in die Luft geworfen, um die Körner von der Spreu zu trennen) wurde normalerweise am späten Nachmittag, wenn der Wind vom Mittelmeer wehte. Das Sieben und Einsacken des Getreides hatte wahrscheinlich bis zur Dunkelheit gedauert und Boas blieb dort vielleicht die ganze Nacht, um das Getreide vor Dieben zu bewachen. Gerstentenne. Für gewöhnlich ein großer, harter Platz aus Erde oder Stein, an einer windigen Stelle des Ortes, wo das Dreschen stattfand (das Getreide wurde vom Stroh getrennt und geworfelt). 3, 3.4 Naemi wies Ruth an, 1.) ihre besten Kleider anzuziehen und 2.) Boas ihre Heiratsabsichten durch Anwendung eines alten nahöstlichen Brauchtums zu unterbreiten. Da Boas eine Generation älter war als Ruth (2, 8), deutete dieser Annäherungsversuch Ruths Wunsch an, Boas zu heiraten, wozu der ältere, kultivierte Boas bei einer jüngeren Frau nicht von sich aus den Anstoß gegeben hätte. |