1. Samuel 18, 25

Das erstes Buch Samuel

Kapitel: 18, Vers: 25

1. Samuel 18, 24
1. Samuel 18, 26

Luther 1984:Saul sprach: So sagt zu David: Der König begehrt keinen andern Brautpreis als hundert Vorhäute von Philistern, um an den Feinden des Königs Vergeltung zu üben. Aber Saul trachtete danach, David umzubringen durch die Hände der Philister.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):antwortete Saul: «Teilt dem David mit, der König begehre keine andere Heiratsgabe-1- als hundert Vorhäute von den Philistern, um Rache an den Feinden des Königs zu nehmen.» Saul gedachte nämlich, David durch die Hand der Philister aus der Welt zu schaffen. -1) = Brautpreis.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Da sagte Saul: So sollt ihr zu David sagen: Der König fordert keine andere Heiratsgabe-a- als hundert Vorhäute der Philister, um an den Feinden des Königs Vergeltung zu üben-b-. Saul aber gedachte, David durch die Hand der Philister zu Fall zu bringen-c-. -a) 1. Mose 34, 12. b) 1. Samuel 14, 24. c) 1. Samuel 19, 1.
Schlachter 1952:Saul sprach: So saget zu David: Der König begehrt keine Morgengabe, sondern nur hundert Vorhäute von Philistern, um sich an des Königs Feinden zu rächen; aber Saul trachtete darnach, David durch der Philister Hand zu fällen.
Schlachter 2000 (05.2003):Saul sprach: So sagt zu David: Der König begehrt keine Heiratsgabe, sondern nur 100 Vorhäute von Philistern, um sich an den Feinden des Königs zu rächen! Aber Saul trachtete danach, David durch die Hand der Philister zu Fall zu bringen.
Zürcher 1931:Da sprach Saul: Saget so zu David: Der König begehrt keinen andern Brautpreis als hundert Vorhäute von Philistern, um an den Feinden des Königs sich zu rächen. Aber Saul gedachte David durch die Philister zu Fall zu bringen.
Luther 1912:Saul sprach: So sagt zu David: Der König begehrt keine Morgengabe, nur hundert Vorhäute von den Philistern, daß man sich räche an des Königs Feinden. Denn Saul trachtete, David zu fällen durch der Philister Hand.
Buber-Rosenzweig 1929:Schaul sprach: So sprecht zu Dawid: Der König hat keine Lust nach einem Brautpreis, sondern nach hundert Philistervorhäuten, sich an den Feinden des Königs zu rächen. Scham nämlich rechnete darauf, Dawid durch die Hand der Philister zu fällen.
Tur-Sinai 1954:Da sagte Schaul: «So sollt ihr zu Dawid sagen: ,Der König will keinen Brautpreis, sondern hundert Vorhäute der Pelischtäer, um Rache zu nehmen an den Feinden des Königs.» Schaul dachte nämlich, Dawid in die Hände der Pelischtäer fallen zu lassen.
Luther 1545 (Original):Saul sprach, So sagt zu Dauid, Der König begeret keine Morgengab, on hundert Vorheute von den Philistern, das man sich reche an des Königs Feinden, Denn Saul tracht Dauid zu fellen durch des Philister hand.
Luther 1545 (hochdeutsch):Saul sprach: So saget zu David: Der König begehret keine Morgengabe ohne hundert Vorhäute von den Philistern, daß man sich räche an des Königs Feinden. Denn Saul trachtete, David zu fällen durch der Philister Hand.
NeÜ 2024:und dieser wies sie an, David beizubringen: Der König will keine andere Heiratsgabe als die Vorhäute von 100 Philistern, um sich so an seinen Feinden zu rächen. Saul hoffte nämlich, dass David im Kampf gegen die Philister umkommen würde.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und Saul sagte: So sollt ihr zu David sagen: Der König hat nicht Gefallen an einem Brautgeld, sondern an hundert Vorhäuten der Philister, um sich an den Feinden des Königs zu rächen. Saul aber gedachte, David durch die Hand der Philister zu Fall zu bringen.
-Parallelstelle(n): Brautg. 1. Mose 34, 12; 2. Mose 22, 16; rächen 1. Samuel 14, 24; Hand 1. Samuel 18, 17
English Standard Version 2001:Then Saul said, Thus shall you say to David, 'The king desires no bride-price except a hundred foreskins of the Philistines, that he may be avenged of the king's enemies.' Now Saul thought to make David fall by the hand of the Philistines.
King James Version 1611:And Saul said, Thus shall ye say to David, The king desireth not any dowry, but an hundred foreskins of the Philistines, to be avenged of the king's enemies. But Saul thought to make David fall by the hand of the Philistines.
Westminster Leningrad Codex:וַיֹּאמֶר שָׁאוּל כֹּֽה תֹאמְרוּ לְדָוִד אֵֽין חֵפֶץ לַמֶּלֶךְ בְּמֹהַר כִּי בְּמֵאָה עָרְלוֹת פְּלִשְׁתִּים לְהִנָּקֵם בְּאֹיְבֵי הַמֶּלֶךְ וְשָׁאוּל חָשַׁב לְהַפִּיל אֶת דָּוִד בְּיַד פְּלִשְׁתִּֽים



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:18, 25: Heiratsgabe. Wörtl. »Preis«. Saul hatte den gleichen Hintergedanken wie bei der versprochenen Verlobung mit Merab; er beabsichtigte David loszuwerden, indem er ihn der Gefahr der Philister aussetzte. David, der sich bereits in vielen Dingen als weise herausgestellt hatte (16, 18), war sich bis zu einem gewissen Maß der Absichten Sauls bewusst und handelte gehorsam, mutig und klug. 18, 25 Vorhäute. Die Körper der erschlagenen Feinde zu verstümmeln, war eine gängige Praktik in der antiken Kriegsführung. Die Zahl ließ auf die Größe des Sieges schließen. Sauls Ziel war es, David tödlichen Gefahren auszusetzen, indem er ihn mit einer solch umfangreichen und riskanten Aufgabe betraute.



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