Luther 1984: | DA nahm Rizpa, die Tochter Ajjas, ein Sackgewand und breitete es für sich aus auf dem Fels am Anfang der Ernte, bis Regen vom Himmel auf die Toten troff, und ließ am Tage die Vögel des Himmels nicht an sie kommen noch des Nachts die Tiere des Feldes. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | DA nahm Rizpa, die Tochter Ajja's Sackleinwand-1- und breitete es (als Lager) für sich auf dem Felsen aus vom Beginn der Ernte an, bis der Herbstregen auf die Toten niederfiel; und sie sorgte dafür, daß bei Tage kein Raubvogel und während der Nacht kein wildes Tier an die Leichen herankam. - -1) = ein härenes Trauergewand. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Da nahm Rizpa, die Tochter des Ajja, das Sackgewand und breitete es für sich auf dem Felsen aus vom Anfang der Ernte an, bis das Wasser sich vom Himmel über die Toten-1- ergoß. Und sie ließ nicht zu, daß bei Tag die Vögel des Himmels sich auf ihnen niederließen und bei Nacht die Tiere des Feldes-a-. -1) w: über sie. a) 5. Mose 21, 22.23. |
Schlachter 1952: | Da nahm Rizpa, die Tochter Ajas, das Trauergewand und breitete es für sich auf dem Felsen aus, vom Anfang der Ernte an, bis das Wasser vom Himmel über sie troff; und sie ließ weder des Tages die Vögel des Himmels auf ihnen ruhen, noch des Nachts die Tiere des Feldes. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Da nahm Rizpa, die Tochter des Ajas, das Sacktuch und breitete es für sich auf dem Felsen aus, vom Anfang der Ernte an, bis das Wasser vom Himmel über sie troff; und sie ließ weder bei Tag die Vögel des Himmels auf ihnen ruhen noch die Tiere des Feldes bei Nacht. |
Zürcher 1931: | Da nahm Rizpa, die Tochter Ajas, das Trauergewand und breitete es für sich (als Lager) über den Felsen aus, vom Anfang der Gerstenernte an, bis Regen vom Himmel sich über sie-1- ergoss, und sie liess nicht zu, dass am Tage die Vögel des Himmels über sie herfielen noch des Nachts die Tiere des Feldes. -1) d.h. die Toten. |
Luther 1912: | Da nahm Rizpa, die Tochter Ajas, einen Sack und breitete ihn auf den Fels am Anfang der Ernte, bis daß Wasser vom Himmel über sie troff, und ließ des Tages die Vögel des Himmels nicht auf ihnen ruhen noch des Nachts die Tiere des Feldes. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Da nahm Rizpa Tochter Ajas die Sackleinwand, die spannte sie sich über dem Fels auf, vom Erntebeginn an: bis daß Wasser vom Himmel auf sie niederflösse, - sie gab nicht zu, daß der Vogel des Himmels auf ihnen ruhte bei Tag noch das Wild des Feldes bei Nacht. |
Tur-Sinai 1954: | Da nahm Rizpa, die Tochter Ajjas, Sackzeug und bettete es sich aus auf dem Felsen, vom Anfang des Schnittes, bis Wasser über jene sich ergoß vom Himmel, und sie ließ nicht das Vogelvolk des Himmels sich auf sie setzen bei Tag und das Getier des Feldes bei Nacht. |
Luther 1545 (Original): | Da nam Rizpa die tochter Aia einen sack, vnd breitet jn auff den fels am anfang der Erndten, bis das wasser vom Himel vber sie troff, vnd lies des tags die vogel des Himels nicht auff jnen rugen, noch des nachts die Thier des feldes. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Da nahm Rizpa, die Tochter Ajas, einen Sack und breitete ihn auf den Fels am Anfang der Ernte, bis das Wasser vom Himmel über sie troff; und ließ des Tages die Vögel des Himmels nicht auf ihnen ruhen; noch des Nachts die Tiere des Feldes. |
NeÜ 2024: | Da nahm Rizpa Bat-Aja Sackleinwand, breitete sie auf dem Felsen aus und setzte sich darauf. Sie blieb dort vom Beginn der Ernte, bis der erste Regen fiel. Tagsüber verscheuchte sie die Vögel und nachts hielt sie die wilden Tiere von den Leichen fern. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und Rizpa, die Tochter Ajas, nahm das Sacktuch und breitete es für sich auf dem Felsen aus, vom Anfang der Ernte an, bis sich Wasser von den Himmeln über die Gehängten ergoss. Und sie ließ nicht zu, dass die Vögel des Himmels sich auf ihnen niederließen und bei Nacht die wilden Tiere des Feldes. -Parallelstelle(n): 5. Mose 21, 23 |
English Standard Version 2001: | Then Rizpah the daughter of Aiah took sackcloth and spread it for herself on the rock, from the beginning of harvest until rain fell upon them from the heavens. And she did not allow the birds of the air to come upon them by day, or the beasts of the field by night. |
King James Version 1611: | And Rizpah the daughter of Aiah took sackcloth, and spread it for her upon the rock, from the beginning of harvest until water dropped upon them out of heaven, and suffered neither the birds of the air to rest on them by day, nor the beasts of the field by night. |
Westminster Leningrad Codex: | וַתִּקַּח רִצְפָּה בַת אַיָּה אֶת הַשַּׂק וַתַּטֵּהוּ לָהּ אֶל הַצּוּר מִתְּחִלַּת קָצִיר עַד נִתַּךְ מַיִם עֲלֵיהֶם מִן הַשָּׁמָיִם וְלֹֽא נָתְנָה עוֹף הַשָּׁמַיִם לָנוּחַ עֲלֵיהֶם יוֹמָם וְאֶת חַיַּת הַשָּׂדֶה לָֽיְלָה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 21, 1: Das ist der letzte Abschnitt des zweiten Buches Samuel. Wie das Buch der Richter (Richter 17, 1-21, 25) schließt es mit diesem Epilog, der nicht zwangsläufig chronologisch sortiertes Material enthält, welches Davids Herrschaft näher beschreibt. Es findet sich eine auffallende literarische Anordnung der Abschnitte dieses Teils des Buches. Der erste und letzte Abschnitt (21, 1-14; 24, 1-25) beschreiben den zweimaligen Zorn des Herrn über Israel. Der zweite und fünfte Abschnitt (21, 15-22; 23, 8-39) berichtet von Davids Kriegern. Der dritte und vierte Abschnitt (22, 1-51; 23, 1-7) beinhaltet die beiden Lieder Davids. 21, 1 Das ereignete sich, nachdem David Mephiboset Güte erwiesen hatte (V. 7; vgl. 9, 1-13) und bevor Simei David fluchte (vgl. 16, 7.8). 21, 1 eine Hungersnot. Als eine 3-jährige Hungersnot in Israel herrschte, betrachtete David sie als eine göttliche Zuchtmaßnahme (vgl. 5. Mose 28, 47.48) und suchte Gott, um den Grund zu erfahren. 21, 1 Saul und wegen des Hauses der Blutschuld. Durch göttliche Offenbarung erfuhr David, dass die Hungersnot die Folge von Sauls Sünde war: nämlich dass er die Gibeoniter getötet hatte. Es gibt keinen weiteren Verweis auf dieses Ereignis. Wahrscheinlich versuchte Saul das auszuführen, was Gott befohlen hatte, und wollte die restlichen Heiden aus dem Land beseitigen, um Israels Aufblühen zu ermöglichen (V. 2). Aber in seinem Eifer hatte er eine schwere Sünde begangen; er hatte einen Bund gebrochen, der 400 Jahre zuvor geschlossen wurde zwischen Josua ua und den Gibeonitern, die im Land wohnten, als Israel es in Besitz nahm. Bei der Schließung des Bundes hatten sie Josua ua hinters Licht geführt, aber nichtsdestotrotz war es ein Bund (s. Josua 9, 3-27). Das Halten eines Bundes war in Gottes Augen keine unwichtige Angelegenheit (s. Josua 9, 20). |