Hiob 3, 20

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 3, Vers: 20

Hiob 3, 19
Hiob 3, 21

Luther 1984:Warum gibt Gott das Licht dem Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«Warum gibt er-1- dem Mühseligen das Licht, und das Leben denen, die verzweifelten Herzens sind? -1) d.h. Gott.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Warum gibt er dem Mühseligen Licht und Leben den Verbitterten-1- -1) w: denen, die bitterer Seele sind.
Schlachter 1952:Warum läßt er Lebensmüde noch die Sonne sehen und zwingt er betrübte Seelen noch zu leben? -
Schlachter 2000 (05.2003):Warum lässt Er den Mühseligen das Licht sehen und gibt Leben den Verbitterten,
Zürcher 1931:Warum gibt er dem Elenden Licht / und Leben den Seelenbetrübten - /
Luther 1912:Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen
Buber-Rosenzweig 1929:Warum gibt Er Licht dem Verhärmten, den Seelenverbitterten Leben,
Tur-Sinai 1954:Wozu doch gibt dem Leidenden er Licht / und Leben dem verbitterten Gemüt? /
Luther 1545 (Original):Warumb ist das liecht gegeben dem müheseligen, vnd das leben den betrübten hertzen?
Luther 1545 (hochdeutsch):Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen,
NeÜ 2024:Hiob verwünscht den Umstand, weiterleben zu müssen: Warum gibt er dem Leidenden Licht / und Leben denen, die verbittert sind;
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Warum gibt er Licht dem Leidenden und Leben den in der Seele Verbitterten
-Parallelstelle(n): Hiob 3, 11; Hiob 42, 17
English Standard Version 2001:Why is light given to him who is in misery, and life to the bitter in soul,
King James Version 1611:Wherefore is light given to him that is in misery, and life unto the bitter [in] soul;
Westminster Leningrad Codex:לָמָּה יִתֵּן לְעָמֵל אוֹר וְחַיִּים לְמָרֵי נָֽפֶשׁ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7).



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Predigten über Hiob 3, 20
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