| Luther 1984: | sperrt Hiob seinen Mund auf um nichts und hält stolze Reden mit Unverstand. |
| Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | da reißt Hiob seinen Mund zu leerem Gerede auf und ergeht sich ohne Einsicht in vermessenen Worten!» |
| Revidierte Elberfelder 1985/1986: | reißt Hiob für Nichtiges-1- seinen Mund auf, macht ohne Erkenntnis viel Worte-a-. -1) w: (für) Wind. a) Hiob 34, 35.37. |
| Schlachter 1952: | So hat also Hiob seinen Mund umsonst aufgesperrt und aus lauter Unverstand so freche Reden geführt! |
| Schlachter 2000 (05.2003): | So hat also Hiob seinen Mund umsonst aufgesperrt und aus lauter Unverstand so viele Worte gemacht! |
| Zürcher 1931: | reisst Hiob seinen Mund auf zu eitlem Gerede / und macht viele Worte ohne Einsicht. |
| Luther 1912: | Darum hat Hiob seinen Mund umsonst aufgesperrt und gibt stolzes Gerede vor mit Unverstand. |
| Buber-Rosenzweig 1929: | Ijob - für Dunst sperrt der seinen Mund auf, ohne Kenntnis reiht er mächtige Worte.« |
| Tur-Sinai 1954: | Doch Ijob öffnet eitel seinen Mund / und sinnlos mehrt er seine Reden.» |
| Luther 1545 (Original): | Darumb hat Hiob seinen mund vmb sonst auffgespert, vnd gibt stoltze teiding fur mit vnuerstand. |
| Luther 1545 (hochdeutsch): | Darum hat Hiob seinen Mund umsonst aufgesperrt und gibt stolze Teiding vor mit Unverstand. |
| NeÜ 2024: | reißt Hiob seinen Mund auf zu leerem Gerede, / macht viele Worte ohne Verstand. |
| Jantzen/Jettel (25.11.2022): | reißt Hiob seinen Mund auf zu leerem Gerede(a), macht viele Worte ohne Erkenntnis! -Fussnote(n): (a) o.: grundlos; o.: zu Nichtigem -Parallelstelle(n): Hiob 7, 11; Hiob 16, 4; Hiob 33, 8-11; Hiob 34, 35-37; Hiob 38, 2 |
| English Standard Version 2001: | Hiob opens his mouth in empty talk; he multiplies words without knowledge. |
| King James Version 1611: | Therefore doth Hiob open his mouth in vain; he multiplieth words without knowledge. |
| Westminster Leningrad Codex: | וְאִיּוֹב הֶבֶל יִפְצֶה פִּיהוּ בִּבְלִי דַעַת מִלִּין יַכְבִּֽר |
Kommentar: | |
| John MacArthur Studienbibel: | 35, 1: Ein weiteres Mal nahm Elihu Bezug auf Hiobs Klagen. Zuerst bezieht er sich auf das Denken, dass es scheinbar keinen Vorteil hat, gerecht zu sein (V. 3). Das soll Hiob angeblich in 21, 15 und 34, 9 ausgedrückt haben. Der erste Teil seiner Antwort besagt, dass Hiob keinen Gewinn durch die Sünde oder das Unterlassen derselbigen davonträgt, da Gott so hoch ist, dass alles, was Menschen tun, nur auf Menschen Auswirkungen hat (V. 8), nicht aber auf Gott (V. 5-7). Hiob hatte sich auch beklagt, dass Gott seine Gebete nicht beantwortete, als er in seiner Bedrängnis zu ihm schrie (s. 24, 12; 30, 20). Betont kühl lieferte Elihu 3 Gründe, warum Hiobs Gebete nicht erhört wurden: Stolz (V. 10.12), falsche Motive (V. 13) und ein Mangel an geduldigem Vertrauen (V. 14). Wieder verfehlten seine theoretischen Gedanken Hiobs Dilemma völlig, da er gerecht war. Elihu hatte nicht mehr Hilfe anzubieten, als die anderen Ratgeber. |