Luther 1984: | Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe im Dickicht, er lauert, daß er den Elenden fange; / er fängt ihn und zieht ihn in sein Netz. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Er lauert im Versteck wie der Löwe in seinem Dickicht, / er lauert, den Elenden zu haschen; / er hascht den Elenden, indem er ihn in sein Netz zieht; / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Er lauert im Versteck wie ein Löwe in seinem Dickicht-a-; / er lauert, um den Elenden-1- zu fangen; / er fängt den Elenden-1-, indem er ihn in sein Netz zieht-b-. / -1) o: Demütigen. a) Psalm 17, 12. b) Micha 7, 2. |
Schlachter 1952: | Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe im dichten Gebüsch; / er lauert, daß er den Schwachen fange; / er fängt den Schwachen und schleppt ihn fort in seinem Netz. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe im dichten Gebüsch; er lauert, um den Elenden zu fangen; er fängt den Elenden und schleppt ihn fort in seinem Netz. |
Zürcher 1931: | Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe im Dickicht; / er lauert, dass er den Elenden erhasche; / er fängt den Elenden, indem er sein Netz zuzieht. / |
Luther 1912: | Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe in der Höhle; er lauert, daß er den Elenden erhasche, und er hascht ihn, wenn er ihn in sein Netz zieht. - Psalm 17, 12. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Er lauert im Versteck wie der Löwe in seinem Dickicht, er lauert, den Gebeugten zu haschen, er hascht den Gebeugten, da er ihn in sein Netz zieht. |
Tur-Sinai 1954: | Er lauert im Verborgnen wie der Leu im Dickicht / er lauert, um den Armen sich zu packen / er packt den Armen, da er hascht mit seinem Netz. / |
Luther 1545 (Original): | Er lauret im verborgen, wie ein Lew in der hüle, Er lauret das er den Elenden erhassche, Vnd er hasschet jn, wenn er jn in sein netze zeucht. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Er lauert im Verborgenen, wie ein Löwe in der Höhle; er lauert, daß er den Elenden erhasche, und erhaschet ihn, wenn er ihn in sein Netz zeucht. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Sie liegen auf der Lauer wie Löwen im Dickicht, aus dem Hinterhalt fallen sie über ihr Opfer herund fangen es in ihrem Netz. |
NeÜ 2024: | Er lauert im Versteck wie ein Löwe im Dickicht, / er lauert darauf, den Schwachen zu fangen, / er fängt sein Opfer, zieht ihn ins Netz. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Er lauert im Versteck wie ein Löwe im Dickicht. Er lauert, um den Gebeugten zu fangen. Er fängt den Gebeugten, zieht ihn ins Netz. -Parallelstelle(n): lauert Psalm 17, 12; Psalm 37, 32; Psalm 59, 4; Micha 7, 2 |
English Standard Version 2001: | he lurks in ambush like a lion in his thicket; he lurks that he may seize the poor; he seizes the poor when he draws him into his net. |
King James Version 1611: | He lieth in wait secretly as a lion in his den: he lieth in wait to catch the poor: he doth catch the poor, when he draweth him into his net. |
Westminster Leningrad Codex: | יֶאֱרֹב בַּמִּסְתָּר כְּאַרְיֵה בְסֻכֹּה יֶאֱרֹב לַחֲטוֹף עָנִי יַחְטֹף עָנִי בְּמָשְׁכוֹ בְרִשְׁתּֽוֹ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 10, 1: Während Psalm 9 mit Lobpreis begann, beginnt Psalm 10 mit Verzweiflung. In Psalm 9 blickte der Psalmist zuversichtlich auf das sichere Eintreffen göttlicher Gerechtigkeit; in Psalm 10 grassiert Ungerechtigkeit und Gott scheint daran nicht interessiert zu sein. Doch der Psalmist, der mehr im Schauen wandelt als im Glauben, wird allmählich umdenken, wenn er von empirischen Beobachtungen wegschaut und sich zu theologischen Tatsachen hinwendet. Das ist keine leichte Kehrtwende, insbesondere deshalb, weil er von so vielen praktizierenden Atheisten umgeben ist (vgl. V. 4.11.13). Doch für den Hilflosen beginnt sich ein Silberstreif der Hoffnung abzuzeichnen (z.B. V. 12). Angesichts solcher allgemeinen Beobachtungen liefern die Aussagen des Psalmisten in Psalm 10 Beispiele dafür, wie wahre Gläubige anscheinend in zwei verschiedenen Welten gleichzeitig leben. I. Vom Blickwinkel seiner feindseligen Welt: Entmutigung (10, 1-11) II. Vom Blickwinkel seiner hoffnungsvollen Welt: Ermutigung (10, 12-18) 10, 1 warum …? Der Psalmist stellt zwei klagende Warum-Fragen: »Gott, warum bleibst du auf Distanz?« (vgl. Psalm 13, 1; 22, 11; 38, 21; 44, 24; 71, 12; 88, 14). |