Luther 1984: | Ein Tag sagt's dem andern, / und eine Nacht tut's kund der andern, / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Ein Tag ruft dem andern die Botschaft zu, / und eine Nacht vermeldet der andern die Kunde. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ein Tag sprudelt dem anderen Kunde zu, / und eine Nacht meldet der anderen Kenntnis - / |
Schlachter 1952: | Ein Tag sagt es dem andern, / und eine Nacht tut es der andern kund, / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Es fließt die Rede Tag für Tag, Nacht für Nacht tut sich die Botschaft kund. |
Zürcher 1931: | Ein Tag sagt es dem andern, / und eine Nacht tut es der andern kund - / |
Luther 1912: | Ein Tag sagt’s dem andern, und eine Nacht tut’s kund der andern. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Sprache sprudelt Tag dem Tag zu, Kunde zeigt Nacht der Nacht an, |
Tur-Sinai 1954: | Der Tag dem Tage sprudelt Spruch / und Kenntnis kündet Nacht der Nacht: |
Luther 1545 (Original): | Ein Tag sagts dem andern, Vnd ein Nacht thuts kund der andern. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ein Tag sagt's dem andern, und eine Nacht tut's kund der andern. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ein Tag erzählt es dem anderen, und eine Nacht gibt es der anderen weiter. |
NeÜ 2024: | (3) Ein Tag sprudelt es dem anderen zu, / und eine Nacht gibt der nächsten die Kunde davon. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ein Tag sprudelt dem anderen Kunde zu(a), eine Nacht gibt der anderen Kenntnis. -Fussnote(n): (a) o.: ergießt Rede dem anderen -Parallelstelle(n): Psalm 148, 3.4 |
English Standard Version 2001: | Day to day pours out speech, and night to night reveals knowledge. |
King James Version 1611: | Day unto day uttereth speech, and night unto night sheweth knowledge. |
Westminster Leningrad Codex: | יוֹם לְיוֹם יַבִּיעַֽ אֹמֶר וְלַיְלָה לְּלַיְלָה יְחַוֶּה דָּֽעַת |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 19, 1: Wegen seiner zwei unterschiedlichen Teile und zwei unterschiedlichen Namen Gottes haben manche versucht zu behaupten, Psalm 19 sei eigentlich zwei Lieder, ein altes und ein jüngeres. Doch die kürzere Form des Namens »Gott« (vgl. die längere Form in 1. Mose 1, 1) spricht von seiner Macht, insbesondere seiner Macht als Schöpfer, während »HERR« sich auf das Verwandtschaftsverhältnis bezieht. Folglich beschrieb David in einem zusammenhängenden Lied Gott, den HERRN, als Urheber sowohl dieser Welt auch seines Wortes. Gott hat sich der Menschheit auf diese beiden Wege geoffenbart. Aufgrund seiner nichtverbalen und verbalen Offenbarung sind die Menschen ihm gegenüber verantwortlich. Angesichts dieser Absichten fasst Psalm 19 in schöner Sprache die zwei wichtigsten Mittel von Gottes Selbstoffenbarung zusammen. I. Gottes allgemeine Selbstoffenbarung in der Welt (19, 2-7) A. Die Verkündung durch die Himmel (19, 2-5b) B. Die Vorherrschaft der Sonne (19, 5c-7) II. Gottes spezielle Selbstoffenbarung in seinem Wort (19, 8-15) A. Die Eigenschaften seines Wortes (19, 8.9) B. Die Wertschätzung für sein Wort (19, 10-12) C. Die Anwendung seines Wortes (19, 13-15) 19, 1 Das Universum bietet ein logisches und eindeutiges Zeugnis, aber die sündigen Menschen trotzen diesem Zeugnis hartnäckig. Aus diesem Grund kann die allgemeine Offenbarung keine Sünder bekehren, sondern legt ihnen eine hochgradige Verantwortung auf (vgl. Römer 1, 18ff.). Die Errettung kommt letztlich allein durch die besondere Offenbarung, d.h. wenn das Wort Gottes durch den Heiligen Geist wirksam angewendet wird. |