Luther 1984: | Wache auf, werde wach, mir Recht zu schaffen / und meine Sache zu führen, mein Gott und Herr! / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Erhebe dich doch, wache auf, mir Recht zu schaffen, / mein Gott und Allherr, meine Sache zu führen! / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Rege dich und erwache-a- für mein Recht, / mein Gott und Herr, zu meinem Rechtsstreit-b-! / -a) Psalm 44, 24. b) Psalm 7, 7; 74, 22; 119, 154. |
Schlachter 1952: | Wache auf und wehre dich für mein Recht, / mein Gott, für meine Sache, o mein Herr! / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Erhebe dich und erwache, um mir Recht zu schaffen, für meine Sache, mein Gott und mein Herr! |
Zürcher 1931: | Erhebe dich, wache auf, mir Recht zu schaffen, / meine Sache zu führen, mein Gott und mein Herr! / -Psalm 44, 24. |
Luther 1912: | Erwecke dich und wache auf zu meinem Recht und zu meiner Sache, mein Gott und Herr! - Psalm 44, 24. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Rege dich, erwache für mein Recht, mein Gott, mein Herr, für meinen Streit! |
Tur-Sinai 1954: | Reg dich, wach auf zu meinem Richten / mein Gott, o Herr, zu meinem Streit! / |
Luther 1545 (Original): | Erwecke dich vnd wache auff zu meinem Recht, Vnd zu meiner Sache mein Gott vnd HERR. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Erwecke dich und wache auf zu meinem Recht und zu meiner Sache, mein Gott und HERR! |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Wach auf, mach dich auf und stell mein Recht wieder her, mein Gott und mein Herr, setze dich für mein Anliegen ein! |
NeÜ 2024: | Steh auf und greif ein! / Verschaffe mir Recht, mein Gott! / Herr, führ du meinen Streit! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Rege dich! Erwache zu meinem Recht, mein Gott und ‹mein› Herr, zu meinem Rechtsstreit! -Parallelstelle(n): erwache Psalm 7, 7; Psalm 44, 24; Psalm 59, 5.6; Rechtsst. Psalm 43, 1; Psalm 119, 154; Sprüche 23, 11 |
English Standard Version 2001: | Awake and rouse yourself for my vindication, for my cause, my God and my Lord! |
King James Version 1611: | Stir up thyself, and awake to my judgment, [even] unto my cause, my God and my Lord. |
Westminster Leningrad Codex: | הָעִירָה וְהָקִיצָה לְמִשְׁפָּטִי אֱלֹהַי וַֽאדֹנָי לְרִיבִֽי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 35, 1: Psalm 35 ist in seiner Form eine persönliche Wehklage. Sein Kontext buchstäblicher und rechtlicher Kriegsführung beschreibt das Szenario, dass der theokratische König angeklagt und in Kürze von einer ausländischen Macht angegriffen wird, mit der er zuvor einen Bund geschlossen hatte. David trägt dem göttlichen Richter seinen »Fall« vor und bewegt sich dabei von der Klage über die Situation zu Gebet wegen dieser Lage und schließlich, als der Herr zu Recht auf die Situation reagiert, zu Lobpreis für Gottes gerechtes Eingreifen. Somit vermitteln in Psalm 35 drei Zyklen von Empörung und Erwartung die Gebete des Psalmisten über seine Widersacher zu Gott. I. Erster Zyklus: die Angriffe, die er erfuhr (35, 1-10) II. Zweiter Zyklus: der Bundesbruch, den er erlebte (35, 11-18) A. Er betet, dass Gott die Sache prüfen möge (35, 11-16) B. Er betet, dass Gott unverzüglich handeln möge (35, 17) C. Er verspricht Lobpreis (35, 18) III. Dritter Zyklus: der Spott, den er erwartete (35, 19-28) A. Er betet für Gericht über sie (35, 19-21) B. Er betet um Gerechtigkeit für sich selbst (35, 22-26) C. Er verspricht Lobpreis (35, 27.28) 35, 1 führe meine Sache … streite. Das erste freimütige Gebetsanliegen erbittet den rechtlichen Beistand Gottes (vgl. Sprüche 25, 8.9; Jesaja 3, 13), während das zweite den göttlichen Kämpfer bittet, die Kämpfe des Psalmisten für ihn zu kämpfen (z.B. 2. Mose 15, 3; 5. Mose 32, 41ff.). |