Luther 1984: | Mein Herz dichtet ein feines Lied, einem König will ich es singen; / meine Zunge ist ein Griffel eines guten Schreibers: / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Das Herz wallt mir auf von lieblichen Worten: / dem Könige weihe ich meine Lieder; / meine Zunge gleicht dem Griffel eines geübten Schreibers. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Es wallt mein Herz von gutem Wort. / Sagen will ich meine Gedichte dem König! / Meine Zunge sei (wie) der Griffel eines geschickten Schreibers! / |
Schlachter 1952: | Mein Herz dichtet ein feines Lied; / was ich sage, ist für den König bestimmt, / meine Zunge ist der Griffel eines fertigen Schreibers. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Mein Herz fließt über mit einem lieblichen Lied. Ich sage: Meine Gedichte sind für den König bestimmt, meine Zunge ist der Griffel eines gewandten Schreibers. |
Zürcher 1931: | Mein Herz wallt auf von anmutiger Rede, / singen will ich mein Lied dem König; / meine Zunge ist der Griffel eines gewandten Schreibers. / |
Luther 1912: | Mein Herz dichtet ein feines Lied; ich will singen von einem König; meine Zunge ist ein Griffel eines guten Schreibers. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Von guter Rede summt mir das Herz, ich spreche: Einem König gilt mein Tun. O meine Zunge, geschwinder Schreibergriffel! |
Tur-Sinai 1954: | «Es wallt mein Herz mit schönem Wort / ich weih mein Werk dem König / die Sprache und des flinken Schreibers Schrift. / |
Luther 1545 (Original): | Mein Hertz tichtet ein feines Lied, Ich wil singen von eim Könige, Meine zunge ist ein griffel eins guten Schreibers. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Mein Herz dichtet ein feines Lied ich will singen von einem Könige; meine Zunge ist ein Griffel eines guten Schreibers. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Mein Herz ist erfüllt von schönen Worten, dem König will ich meine Lieder vortragen. Meine Zunge gleicht der Feder eines schreibgewandten Menschen. |
NeÜ 2024: | (2) Gute Worte bewegen mein Herz. / Dem König trag ich meine Lieder vor. / Meine Zunge sei wie die Feder eines guten Poeten! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Es wallt mein Herz von gutem Wort; ich sage mein Werk(a) dem König. Meine Zunge ist Griffel eines Meisterschreibers(b). -Fussnote(n): (a) d. h.: mein dichterisches Werk; w.: meine Werke; mein Gemachtes (gr. poieema; engl.: poem) (b) o.: eines gewandten Schreibers -Parallelstelle(n): wallt Hiob 32, 18; König Psalm 24, 8; Psalm 44, 5 |
English Standard Version 2001: | My heart overflows with a pleasing theme; I address my verses to the king; my tongue is like the pen of a ready scribe. |
King James Version 1611: | My heart is inditing a good matter: I speak of the things which I have made touching the king: my tongue [is] the pen of a ready writer. |
Westminster Leningrad Codex: | רָחַשׁ לִבִּי דָּבָר טוֹב אֹמֵר אָנִי מַעֲשַׂי לְמֶלֶךְ לְשׁוֹנִי עֵט סוֹפֵר מָהִֽיר |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 45, 1: Einige Teile von Psalm 45 vermitteln einen säkularen Schwerpunkt, andere Abschnitte hingegen eine geistliche Thematik. Anlässlich einer königlichen Hochzeit kreiert der Psalmist ein dreiteiliges Festlied. I. Die poetische Einleitung (45, 2) II. Das Festlied (45, 3-17) A. Der königliche Bräutigam (45, 3-10) 1. Die Vorzüglichkeiten des königlichen Bräutigams (45, 3) 2. Die Heldentaten des königlichen Bräutigams (45, 4-6) 3. Die Erhöhung des königlichen Bräutigams (45, 7.8) 4. Die Würde des königlichen Bräutigams (45, 9.10) B. Die Prinzessin und Braut (45, 11-16) 1. Eine Herausforderung der Prinzessin und Braut (45, 11-13) 2. Die Prozession der Prinzessin und Braut (45, 14-16) C. Künftige Kinder aus dieser Verbindung (45, 17) III. Das poetische Nachwort (45, 18) 45, 1 Dieser Titel enthält zwei neue Ausdrücke: Nach [der Melodie] »Lilien« und ein Lied der Liebe. Beim ersten Begriff geht es wahrscheinlich um die Melodie, die zur Begleitung des Textes verwendet werden sollte. Die zweite Bemerkung bezieht sich auf den Inhalt und wies wahrscheinlich darauf hin, dass dieser Psalm ein Hochzeitslied war und genauer gesagt sogar eine königliche Hochzeitskomposition. |