Psalm 50, 11

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 50, Vers: 11

Psalm 50, 10
Psalm 50, 12

Luther 1984:Ich kenne alle Vögel auf den Bergen; / und was sich regt auf dem Felde, ist mein. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Ich kenne jeden Vogel auf den Bergen, / und was auf dem Felde sich regt, steht mir zur Verfügung. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ich kenne alle Vögel der Berge, / und was sich tummelt im Feld, ist mir bekannt. /
Schlachter 1952:Ich kenne alle Vögel auf den Bergen, / und was sich auf dem Felde regt, ist mir bekannt. /
Schlachter 2000 (05.2003):Ich kenne alle Vögel auf den Bergen, und was sich auf dem Feld regt, ist mir bekannt.
Zürcher 1931:Ich kenne alle Vögel des Himmels, / und was auf dem Felde sich regt, ist mir kund. /
Luther 1912:Ich kenne alle Vögel auf den Bergen, und allerlei Tier auf dem Felde ist vor mir.
Buber-Rosenzweig 1929:ich kenne alle Vögel der Berge, das Gewimmel des Felds ist bei mir.
Tur-Sinai 1954:Ich kenne jeden Vogel in den Bergen / und was sich regt im Feld, es ist mir kund! /
Luther 1545 (Original):Ich kenne alles Geuögel auff den Bergen, Vnd allerley Thier auff dem felde ist fur mir.
Luther 1545 (hochdeutsch):Ich kenne alles Gevögel auf den Bergen, und allerlei Tier auf dem Felde ist vor mir.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Ich kenne jeden Vogel in den Bergen, ´alles`, was sich in Feld und Wiese regt, ist mir vertraut.
NeÜ 2024:Ich kenne alle Vögel dort. / Was sich regt auf dem Feld, ist mir bekannt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ich kenne alle Vögel der Berge, und das Gewimmel des Feldes ist mir bekannt.
-Parallelstelle(n): Lukas 12, 6
English Standard Version 2001:I know all the birds of the hills, and all that moves in the field is mine.
King James Version 1611:I know all the fowls of the mountains: and the wild beasts of the field [are] mine.
Westminster Leningrad Codex:יָדַעְתִּי כָּל עוֹף הָרִים וְזִיז שָׂדַי עִמָּדִֽי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:50, 1: In diesem Psalm wird Gott selbst häufig zitiert. Folglich erinnert seine Form an die prophetischen Schriften, die darauf spezialisiert sind, Gottes Aussprüche zu übermitteln. Das Hauptanliegen dieses Psalms ist, die Natur wahrer Anbetung vorzustellen (d.h. »Anbetung in Geist und Wahrheit«, vgl. Johannes 4, 24). Der Psalmist entfaltet dieses Anliegen geschickt in polemischer Weise und zeigt Äußerlichkeiten und Heuchelei auf. Gott, der Herr, der höchste Richter, erhebt zwei schwere Anklagen gegen sein bekennendes Volk. I. Einleitung: Der höchste Richter kommt, um die Rechtssache zu klären (50, 1-6) II. Der höchste Richter erhebt zwei Anklagen (50, 7-21) A. Erste Anklage: Ritualismus (50, 7-15) B. Zweite Anklage: Rebellion (50, 16-21) III. Der höchste Richter bietet eine Lösung an (50, 22.23) 50, 1 Das ist der erste »Psalm Asaphs« (vgl. Psalm 73-83 im 2. Psalmbuch). Zu »Asaph« vgl. 1. Chronik 6, 24; 15, 16ff.; 16, 5ff.; 25, 1ff.; 2. Chronik 5, 12; 29, 30; Esra 2, 40; Nehemia 12, 46. Manchmal steht die einfache Bezeichnung »Asaph« womöglich für den längeren Ausdruck »die Söhne Asaphs«. Jeder Fall muss untersucht werden, um zu sehen, welche Beziehung zwischen dem jeweiligen Psalm und »Asaph« besteht, d.h. wurde er von Asaph komponiert, überliefert oder von seinem besonderen Levitenchor gesungen. Viele ältere Ausleger meinen, Asaph selbst habe Psalm 50 geschrieben. Der Mächtige, Gott der HERR. Der göttliche Richter wird mit drei bedeutenden atl. Namen vorgestellt. Die ersten beiden sind die Kurzund Langformen des üblichen Wortes für »Gott« im AT, und der dritte ist insbesondere der Name des Gottes Israels, nämlich Jahwe (vgl. den historischen Ursprung in 2. Mose 3, 14). vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. Eine übliche atl. Wendung, die »von Osten bis Westen« bedeutet, d.h. den ganzen Planeten umfassend.



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