Psalm 89, 43

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 89, Vers: 43

Psalm 89, 42
Psalm 89, 44

Luther 1984:Du erhöhst die Rechte seiner Widersacher / und erfreust alle seine Feinde. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Du hast den Arm seiner Dränger hoch erhoben-1- / und all seine Feinde mit Freude erfüllt; / -1) d.h. seinen Drängern den Sieg verliehen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Du hast erhöht die Rechte seiner Bedränger, / hast erfreut alle seine Feinde-a-. / -a) Klagelieder 2, 17.
Schlachter 1952:du hast die rechte Hand seiner Widersacher erhöht, / hast allen seinen Feinden Freude gemacht; /
Schlachter 2000 (05.2003):Du hast die rechte Hand seiner Widersacher erhöht, hast allen seinen Feinden Freude gemacht;
Zürcher 1931:Hoch hast du die Hand seiner Dränger erhoben, / hast alle seine Feinde erfreut. /
Luther 1912:Du erhöhest die Rechte seiner Widersacher und erfreuest alle seine Feinde.
Buber-Rosenzweig 1929:Du hast die Rechte seiner Bedränger erhoben, hast alle seine Feinde erfreut,
Tur-Sinai 1954:Gehöht hast du die Rechte seiner Dränger / erfreut all seine Feinde. /
Luther 1545 (Original):Du erhöhest die Rechte seiner Widerwertigen, Vnd erfrewest alle seine Feinde.
Luther 1545 (hochdeutsch):Du erhöhest die Rechte seiner Widerwärtigen und erfreuest alle seine Feinde.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Denen, die ihn bedrängen, hast du zum Sieg verholfen, all seinen Feinden hast du Freude bereitet.
NeÜ 2024:(43) Seinen Gegnern gabst du den Sieg, / alle seine Feinde hast du erfreut.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Du hast erhöht die Rechte seiner Bedränger, hast alle seine Feinde erfreut.
-Parallelstelle(n): Psalm 80, 7; Psalm 106, 41-42; Klagelieder 2, 16.17
English Standard Version 2001:You have exalted the right hand of his foes; you have made all his enemies rejoice.
King James Version 1611:Thou hast set up the right hand of his adversaries; thou hast made all his enemies to rejoice.
Westminster Leningrad Codex:הֲרִימוֹתָ יְמִין צָרָיו הִשְׂמַחְתָּ כָּל אוֹיְבָֽיו



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:89, 1: Dieser Psalm beschreibt den Versuch des Autoren, die offensichtlichen Widersprüche zwischen seiner Theologie und den realen Zuständen seiner Nation zu versöhnen. In den ersten 38 Versen wiederholt er, was er für theologisch richtig hält: Gott hat Israel souverän als seine Nation erwählt und Davids Nachkommen als Regenten. Das letzte Drittel des Psalms spiegelt den Verdruss des Psalmisten darüber wider, dass die Nation verwüstet worden und die davidische Monarchie offenbar schmachvoll zugrunde gegangen ist. Man muss es dem Psalmisten hoch anrechnen, dass er sich weigert, seine Theologie wegzuerklären, sondern stattdessen die Spannung aufrecht erhält, und zwar in der Hoffnung, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt gelöst werden kann, wenn das verheißene irdische Reich unter einem Nachkommen Davids wiederaufgerichtet wird (vgl. Psalm 110; 132). I. Gottes offenkundige Treue zum Davidsbund (89, 2-38) A. Gottes Bundesliebe (89, 2-5) B. Gottes Löblichkeit (89, 6-19) C. Gottes Bund mit David (89, 20-38) II. Gottes offenbare Missachtung des Davidsbunds (89, 39-53) A. Die Wehklage des Psalmisten (89, 39-46) B. Die Bestürzung des Psalmisten (89, 47-52) C. Der Lobgesang (89, 53) 89, 1 Etan, dem Esrachiter. Das ist möglicherweise der levitische Sänger, der in 1. Chronik 6, 27 und 15, 17.19 erwähnt wird (s. Anm. zu Psalm 88, 1.). 89, 2 Gnadenerweise. S. Anm. zu Psalm 85, 7 (vgl. V. 2.14.24.28.33.49).



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