Luther 1984: | 139. Ich habe mich fast zu Tode -a-geeifert, / weil meine Widersacher deine Worte vergessen. / -a) Psalm 69, 10. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | 139. Mich verzehrt mein Eifer, / weil meine Gegner deine Worte vergessen. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | 139. Verzehrt hat mich mein Eifer, / denn meine Bedränger haben deine Worte vergessen-a-. / -a) Psalm 69, 10; 1. Könige 19, 10. |
Schlachter 1952: | 139. Mein Eifer hat mich verzehrt, / weil meine Feinde deine Worte vergessen haben. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | 139. Mein Eifer verzehrt mich, weil meine Widersacher deine Worte vergessen. |
Zürcher 1931: | 139. Mich verzehrt der Eifer darob, / dass meine Widersacher deiner Worte vergessen. / -Psalm 69, 10. |
Luther 1912: | 139. Ich habe mich schier zu Tode geeifert, daß meine Widersacher deiner Worte vergessen. - Psalm 69, 10. |
Buber-Rosenzweig 1929: | 139. Aufgerieben hat mich mein Eifer, denn meine Bedränger haben deine Reden vergessen. |
Tur-Sinai 1954: | 139. Mich reibt mein Eifern auf / denn es vergaßen deiner Worte meine Dränger. / |
Luther 1545 (Original): | 139. Ich habe mich schier zu tod geeiuert, Das meine Widersacher deiner Wort vergessen. -[Vergessen] Nicht allein aus der acht lassen, sondern so gar nichts achten, als were nie kein wort Gottes gewest. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | 139. Ich habe mich schier zu Tode geeifert, daß meine Widersacher deiner Worte vergessen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Meine Leidenschaft ´für deine Gebote` verzehrt meine ganze Kraft, denn meine Gegner vergessen deine Worte völlig. |
NeÜ 2024: | Weil ich dich liebe, packt mich der Zorn, / denn meine Feinde vergaßen dein Wort. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | 139. Mein Eifer verzehrt mich, denn meine Bedränger vergessen deine Worte. -Parallelstelle(n): Psalm 69, 10; 1. Könige 19, 10; Johannes 2, 17; vergess. Psalm 119, 16; Matthäus 22, 29 |
English Standard Version 2001: | 139. My zeal consumes me, because my foes forget your words. |
King James Version 1611: | My zeal hath consumed me, because mine enemies have forgotten thy words. |
Westminster Leningrad Codex: | צִמְּתַתְנִי קִנְאָתִי כִּֽי שָׁכְחוּ דְבָרֶיךָ צָרָֽי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 139. 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster. |