Psalm 119, 148

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 148

Psalm 119, 147
Psalm 119, 149

Luther 1984:148. Ich wache auf, wenn's noch Nacht ist, / nachzusinnen über dein Wort. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):148. Meine Augen wachen die ganze Nacht hindurch, / um über dein Wort-1- nachzusinnen. / -1) = deine Verheißung.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:148. Meine Augen sind den Nachtwachen zuvorgekommen, / um nachzudenken über dein Wort-a-. / -a) V. 15.
Schlachter 1952:148. Meine Augen kommen den Nachtwachen zuvor, / daß ich über deine Reden nachdenke. /
Schlachter 2000 (05.2003):148. Meine Augen kommen den Nachtwachen zuvor, damit ich nachsinne über dein Wort.
Zürcher 1931:148. Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, / dass ich über deine Rede sinne. / -Psalm 63, 7.
Luther 1912:148. Ich wache auf, wenn’s noch Nacht ist, zu sinnen über dein Wort.
Buber-Rosenzweig 1929:148. Den Nachtwachen kommen meine Augen zuvor, deinen Spruch zu besinnen.
Tur-Sinai 1954:148. (Es öffnen) früh sich meine Augen vor den Wachen / zu sinnen über deinen Spruch. /
Luther 1545 (Original):148. Ich wache früe auff, Das ich rede von deinem Wort.
Luther 1545 (hochdeutsch):148. Ich wache frühe auf, daß ich rede von deinem Wort.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Nachts liege ich mit offenen Augen wachund sinne nach über das, was du sagst.
NeÜ 2024:Selbst in Stunden der Nacht liege ich wach / und grüble nach über dein Wort.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):148. Meine Augen kommen den Nachtwachen zuvor, zu sinnen über dein Wort*.
-Parallelstelle(n): Nacht. Psalm 119, 62.147; Psalm 63, 7; Lukas 6, 12; sinnen Psalm 119, 15
English Standard Version 2001:148. My eyes are awake before the watches of the night, that I may meditate on your promise.
King James Version 1611:Mine eyes prevent the [night] watches, that I might meditate in thy word.
Westminster Leningrad Codex:קִדְּמוּ עֵינַי אַשְׁמֻרוֹת לָשִׂיחַ בְּאִמְרָתֶֽךָ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:148. 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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