Psalm 119, 171

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 171

Psalm 119, 170
Psalm 119, 172

Luther 1984:171. Meine Lippen sollen dich loben; / denn du lehrst mich deine Gebote. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):171. Meine Lippen sollen Lobpreis sprudeln lassen, / weil du mich deine Satzungen lehrst. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:171. Meine Lippen sollen Lob hervorströmen lassen, / denn du lehrst mich deine Ordnungen-a-. / -a) V. 7.
Schlachter 1952:171. Meine Lippen sollen überfließen von Lob, / wenn du mich deine Satzungen lehrst. /
Schlachter 2000 (05.2003):171. Meine Lippen sollen überfließen von Lob, wenn du mich deine Anweisungen lehrst.
Zürcher 1931:171. Meine Lippen sollen von Lob überströmen; / denn du lehrst mich deine Satzungen. /
Luther 1912:171. Meine Lippen sollen loben, wenn du mich deine Rechte lehrest.
Buber-Rosenzweig 1929:171. Meine Lippen werden Preisung sprudeln, denn lehren wirst du mich deine Gesetze.
Tur-Sinai 1954:171. Es strömen meine Lippen Preis / weil du mich lehrest deine Satzungen. /
Luther 1545 (Original):171. Meine Lippen sollen loben, Wenn du mich deine Rechte lerest.
Luther 1545 (hochdeutsch):171. Meine Lippen sollen toben, wenn du mich deine Rechte lehrest.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Aus meinem Mund soll dein Lob laut erklingen, weil du mich deine Bestimmungen lehrst.
NeÜ 2024:Von meinen Lippen erklinge dein Lob, / weil du mich deinen Willen lehrst.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):171. Meine Lippen sollen Lob strömen lassen, denn du lehrst mich deine Satzungen.
-Parallelstelle(n): Psalm 119, 7.12; Psalm 71, 23
English Standard Version 2001:171. My lips will pour forth praise, for you teach me your statutes.
King James Version 1611:My lips shall utter praise, when thou hast taught me thy statutes.
Westminster Leningrad Codex:תַּבַּעְנָה שְׂפָתַי תְּהִלָּה כִּי תְלַמְּדֵנִי חֻקֶּֽיךָ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:171. 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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