Sacharja 11, 6

Das Buch des Propheten Sacharja (Secharja)

Kapitel: 11, Vers: 6

Sacharja 11, 5
Sacharja 11, 7

Luther 1984:Darum will ich auch nicht mehr schonen die Bewohner des Landes, spricht der HERR. Und siehe, ich will die Leute fallen lassen, einen jeden in die Hand des andern und in die Hand seines Königs; sie werden das Land zerschlagen, und ich will sie nicht erretten aus ihrer Hand. -
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Denn ich selbst will hinfort die Bewohner des Landes nicht mehr schonen» - so lautet der Ausspruch des HErrn -; «nein, wisse wohl: Ich selbst will die Menschen einen jeden in die Gewalt des andern und in die Gewalt seines Königs geraten lassen: die werden dann das Land zugrunde richten, ohne daß ich jemand aus ihrer Hand errette.»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wahrhaftig, ich werde kein Mitleid haben mit den Bewohnern des Landes-1a-, spricht der HERR-2-. Und siehe, ich lasse die Menschen, einen jeden, in die Hand seines Nächsten-b- und in die Hand seines Königs geraten; die werden das Land-3- in Stücke schlagen, und ich werde (sie) nicht aus ihrer Hand befreien-4c-. -1) o: der Erde. 2) w: ist der Ausspruch des HERRN. 3) o: die Erde. 4) w: herausreißen. a) Hesekiel 9, 10. b) Jesaja 3, 5. c) Klagelieder 5, 8.
Schlachter 1952:Darum will ich der Bewohner des Landes auch nicht mehr schonen, spricht der HERR, sondern siehe, ich will die Menschen übergeben, einen jeden in die Hand seines Hirten und in die Hand seines Königs; die werden das Land verheeren, und ich werde es nicht aus ihrer Hand erretten.
Schlachter 2000 (05.2003):Darum will ich die Bewohner des Landes auch nicht mehr verschonen, spricht der HERR, sondern siehe, ich will die Menschen preisgeben, jeden in die Hand seines Nächsten und in die Hand seines Königs; die werden das Land verheeren, und ich werde es nicht aus ihrer Hand erretten.
Zürcher 1931:Denn ich will fortan der Bewohner der Erde nicht schonen, spricht der Herr, sondern siehe, ich überliefere die Menschen einen jeden in die Hand seines Hirten und in die Hand seines Königs, und die werden die Erde verheeren, und niemanden rette ich aus ihrer Hand.
Luther 1912:Darum will ich auch nicht mehr schonen der Einwohner im Lande, spricht der Herr. Und siehe, ich will die Leute lassen einen jeglichen in der Hand des andern und in der Hand seines Königs, daß sie das Land zerschlagen, und will sie nicht erretten von ihrer Hand.
Buber-Rosenzweig 1929:Denn schonen will ich nicht mehr der Insassen des Erdlands, ist SEIN Erlauten, ich lasse nun die Menschheit geraten jedermann in die Hand seines Hirten und in die Hand seines Königs, die mögen das Erdland zertrümmern, und ich rette aus ihrer Hand nicht.«
Tur-Sinai 1954:So will auch ich mich nicht mehr erbarmen über die Bewohner des Landes, ist des Ewigen Spruch. Und sieh, ich liefre aus die Menschen, jeden in die Hand seines Nächsten und in die Hand seines Königs, die zerschmettern das Land, und ich rette nicht aus ihrer Hand.'
Luther 1545 (Original):Darumb wil ich auch nicht mehr schonen der Einwoner im Lande, spricht der HERR, Vnd sihe, Ich wil die Leute lassen einen jglichen in der hand des andern, vnd in der hand seines Königes, das sie das Land zuschlahen, vnd wil sie nicht erretten von jrer hand.
Luther 1545 (hochdeutsch):Darum will ich auch nicht mehr schonen der Einwohner im Lande, spricht der HERR. Und siehe, ich will die Leute lassen einen jeglichen in der Hand des andern und in der Hand seines Königs, daß sie das Land zerschlagen, und will sie nicht erretten von ihrer Hand.
NeÜ 2024:Darum werde auch ich die Bewohner der Erde nicht mehr verschonen. Ich lasse sie in die Hände ihrer Nachbarn fallen und liefere sie ihren Königen aus. Und selbst wenn diese das ganze Land verwüsten, ich befreie niemand aus ihrer Gewalt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Fürwahr, ich werde mit den Bewohnern des Landes hinfort kein Mitleid haben(a), ist der Spruch Jahwehs. Und - siehe! - ich lasse die Menschen, einen jeden in die Hand seines Nächsten(b) geraten und in die Hand seines Königs, und sie werden das Land in Stücke schlagen; und ich werde [sie] nicht aus ihrer Hand retten.
-Fussnote(n): (a) und sie nicht ungestraft lassen (b) eigtl.: Gefährten
-Parallelstelle(n): Hesekiel 9, 10; Jesaja 3, 5; Sacharja 11, 9; Maleachi 3, 21; Lukas 21, 22-24
English Standard Version 2001:For I will no longer have pity on the inhabitants of this land, declares the LORD. Behold, I will cause each of them to fall into the hand of his neighbor, and each into the hand of his king, and they shall crush the land, and I will deliver none from their hand.
King James Version 1611:For I will no more pity the inhabitants of the land, saith the LORD: but, lo, I will deliver the men every one into his neighbour's hand, and into the hand of his king: and they shall smite the land, and out of their hand I will not deliver [them].
Westminster Leningrad Codex:כִּי לֹא אֶחְמוֹל עוֹד עַל יֹשְׁבֵי הָאָרֶץ נְאֻם יְהוָה וְהִנֵּה אָנֹכִי מַמְצִיא אֶת הָאָדָם אִישׁ בְּיַד רֵעֵהוּ וּבְיַד מַלְכּוֹ וְכִתְּתוּ אֶת הָאָרֶץ וְלֹא אַצִּיל מִיָּדָֽם



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:11, 1: Im scharfen Kontrast zu den Kap. 9 und 10, in denen der Messias als wunderbarer Hirte geschildert wird, liefert diese Passage ein hässliches Bild der Verwerfung des wahren Hirten, des Messias. Der Prophet wechselt von den Herrlichkeiten des angenommenen Messias bei seinem zweiten Kommen zum nationalen Abfall und seiner Verwerfung bei seinem ersten Kommen. 11, 1 Wie ein herabstürzendes Feuer, um das ganze Land Israel zu verheeren, beschrieb Sacharja ein Gerichtsfeuer, das die Gottlosen verzehren würde, wie eine Feuersbrunst Bäume verschlingt. Die Verwüstung ist nicht auf ein geistliches Gericht beschränkt, sondern beinhaltet auch den Tod von Menschen, wenn das Land Israel gerichtet wird. An dieser Stelle findet sich die poetischste Sprache des Buches. »Libanon«, »Baschan« und »Jordan« repräsentieren das ganze Land, wenn das Gericht über das ganze Volk von Norden bis Süden kommt.



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