Luther 1984: | IHR macht den HERRN unwillig -a-durch euer Reden! Ihr aber sprecht: «Womit machen wir ihn unwillig?» Dadurch daß ihr sprecht: «Wer Böses tut, der gefällt dem HERRN, und an solchen hat er Freude» oder: «Wo ist der Gott, der da straft?» -a) Maleachi 3, 13.14. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | IHR habt dem HErrn durch eure Reden Verdruß bereitet und fragt doch: «Wieso haben wir ihm Verdruß bereitet?» Nun dadurch, daß ihr sagt: «Jeder Übeltäter ist doch gut in den Augen des HErrn, und an solchen Leuten hat er Wohlgefallen» oder «Wo ist denn der Gott des Gerichts?» |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ihr ermüdet den HERRN mit euren Worten-a-. Doch ihr sagt: Womit ermüden-1- wir ihn? - Damit daß ihr sagt: Jeder, der Böses tut, ist gut in den Augen des HERRN, und an solchen hat er Gefallen; oder: Wo ist der Gott des Gerichts-b-? -1) o: habt . . . ermüdet? . . . Womit haben wir ermüdet? a) Jesaja 43, 24. b) Maleachi 3, 13-15; Jeremia 12, 1. |
Schlachter 1952: | IHR habt den HERRN bemüht mit euren Reden; und ihr fragt noch: «Womit haben wir ihn bemüht?» Damit, daß ihr sagt: «Wer Böses tut, der ist gut in den Augen des HERRN, und an solchen hat er ein Wohlgefallen!» oder «Wo ist der Gott des Gerichts?» |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ihr habt dem HERRN Mühe gemacht mit euren Reden; und ihr fragt noch: »Womit haben wir ihm denn Mühe gemacht?« Damit, dass ihr sagt: »Jeder, der Böses tut, der ist gut in den Augen des HERRN, und an solchen hat er Wohlgefallen — oder wo ist der Gott des Gerichts?« |
Zürcher 1931: | Ihr ermüdet den Herrn mit euren Reden. Da fragt ihr: «Womit ermüden wir ihn?» - Damit, dass ihr denkt: «Ein jeder, der Böses tut, ist doch gut in den Augen des Herrn, und an solchen hat er Gefallen - oder wo ist denn der Gott des Gerichts?» |
Luther 1912: | Ihr macht den Herrn unwillig durch eure a) Reden. So sprecht ihr: »Womit machen wir ihn unwillig?« Damit daß ihr sprecht: »Wer Böses tut, der gefällt dem Herrn, und zu solchen hat er Lust«, oder: »Wo ist der Gott, der da strafe?« - a) Maleachi 3, 13.14. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ihr mühet IHN durch eure Reden ab! Und ihr sprecht: »Wodurch mühen wir ab?« Indem ihr sprechet: »Alljeder, der Böses tut, gut ist es in SEINEN Augen, an denen hat er Lust!« oder: »Wo bleibt der Gott des Gerichts!« |
Tur-Sinai 1954: | Geärgert habt ihr den Ewigen mit euren Reden. Ihr aber sprecht: ,Womit ärgern wir ihn?' Da ihr sprecht: ,Jeder, der Böses tut, ist recht in des Ewigen Augen, und an solchen hat er Gefallen. Sonst: Wo ist der Gott des Gerichts?' |
Luther 1545 (Original): | Jr machet den HERRN vnwillig, durch ewer reden, So sprecht jr, Wo mit machen wir jn vnwillig? Damit, das jr sprecht, Wer böses thut, der gefelt dem HERRN, vnd er hat lust zu den selbigen, Oder wo ist der Gott, der da straffe? |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ihr machet den Herrn unwillig durch eure Reden. So sprechet ihr: Womit machen wir ihn unwillig? Damit, daß ihr sprechet: Wer Böses tut, der gefällt dem Herrn, und er hat Lust zu demselbigen; oder: Wo ist der Gott, der da strafe? |
NeÜ 2024: | Ihr belästigt Jahwe mit eurem Gerede, aber ihr sprecht: Wieso belästigen wir ihn? - Indem ihr behauptet: 'Jahwe gefällt es offenbar, wenn jemand Unrecht tut. Wo bleibt denn der Gott des Gerichts?' |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ihr ermüdet Jahweh mit euren Worten. Und ihr sagt: 'Womit ermüden wir [ihn]?' - Damit, dass ihr sagt: 'Jeglicher Übeltäter ist gut in den Augen Jahwehs', und: 'An solchen hat er Gefallen'; oder: 'Wo ist der Gott des Gerichts(a)?' -Fussnote(n): (a) o.: des Rechts -Parallelstelle(n): Jesaja 43, 24 |
English Standard Version 2001: | You have wearied the LORD with your words. But you say, How have we wearied him? By saying, Everyone who does evil is good in the sight of the LORD, and he delights in them. Or by asking, Where is the God of justice? |
King James Version 1611: | Ye have wearied the LORD with your words. Yet ye say, Wherein have we wearied [him]? When ye say, Every one that doeth evil [is] good in the sight of the LORD, and he delighteth in them; or, Where [is] the God of judgment? |
Westminster Leningrad Codex: | הוֹגַעְתֶּם יְהוָה בְּדִבְרֵיכֶם וַאֲמַרְתֶּם בַּמָּה הוֹגָעְנוּ בֶּאֱמָרְכֶם כָּל עֹשֵׂה רָע טוֹב בְּעֵינֵי יְהוָה וּבָהֶם הוּא חָפֵץ אוֹ אַיֵּה אֱלֹהֵי הַמִּשְׁפָּֽט |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 17: Der Verurteilung von Israels Sünden schloss sich eine Gerichtsankündigung über die Unbußfertigen an sowie der Segen für den treuen Überrest. V. 17 bildet die Einleitung für den Rest des Buches. Die treulosen, ungehorsamen Priester und das Volk hatten Gottes Geduld durch ihre Skepsis und Selbstrechtfertigung erschöpft, sodass ihnen sein Gericht bevorstand. 2, 17 dem HERRN Mühe gemacht. Dem Wiederaufbau des Tempels folgte Desillusionierung. Gottes Gegenwart war nicht in den neuen Tempel gekommen. Ihr Leben wurde zunehmend durch Gleichgültigkeit gegenüber Gott gekennzeichnet. Gefühllos und mit fehlendem geistlichen Unterscheidungsvermögen setzte das Volk seine zynischen Unschuldsbekundungen fort. Sie hatten jegliche Absicht verloren, Recht und Unrecht ernstzunehmen. So tief in ihrer Selbstgerechtigkeit gefangen, besaßen sie die Frechheit, den Herrn in Frage zu stellen, indem sie andeuteten, dass Gott die Bösen bevorzugte und ihm die Gerechten gleichgültig waren. Der Prophet konfrontierte sie mit dem nahe bevorstehenden Gericht und teilte ihnen mit, dass Gott kommen würde, allerdings um sie zu reinigen und zu läutern (vgl. 3, 1.5). |