Luther 1984: | ÜBERHAUPT geht die Rede, daß Unzucht unter euch ist, und zwar eine solche Unzucht, wie es sie nicht einmal unter den Heiden gibt: daß einer -a-die Frau seines Vaters hat. -a) 3. Mose 18, 8. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | ALLGEMEIN hört man von Unzucht bei euch und noch dazu von einer solchen Unzucht, wie sie selbst bei den Heiden unerhört ist, daß nämlich einer die Frau seines Vaters-1- zum Weibe genommen hat! -1) gemeint ist die Stiefmutter, mit welcher der Unzüchtige in wilder Ehe lebte. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | ÜBERHAUPT hört man, daß Unzucht-1- unter euch sei, und (zwar) eine solche Unzucht-1-, die selbst unter den Nationen nicht (stattfindet): daß einer seines Vaters Frau habe-a-. -1) o: Hurerei. a) 3. Mose 18, 8; 5. Mose 27, 20; 2. Korinther 12, 21. |
Schlachter 1952: | ÜBERHAUPT hört man von Unzucht unter euch, und zwar von einer solchen Unzucht, die nicht einmal unter den Heiden vorkommt, daß nämlich einer seines Vaters Frau habe! |
Schlachter 1998: | Überhaupt hört man von Unzucht-1- unter euch, und zwar von einer solchen Unzucht, die selbst unter den Heiden unerhört ist, daß nämlich einer die Frau seines Vaters hat! -1) o: Hurerei (gr. -+porneia-), bez. alle Formen von vor- und außerehelichem Geschlechtsverkehr.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Überhaupt hört man von Unzucht unter euch, und zwar von einer solchen Unzucht, die selbst unter den Heiden unerhört ist, dass nämlich einer die Frau seines Vaters hat! |
Zürcher 1931: | ÜBERHAUPT hört man, dass es unter euch Unzucht gibt, und (zwar) eine solche Unzucht, die auch unter den Heiden nicht vorkommt, so, dass einer seines Vaters Frau hat. -1. Thessalonicher 4, 3-5; 3. Mose 18, 7.8. |
Luther 1912: | Es geht eine gemeine Rede, daß Hurerei unter euch ist, und eine solche Hurerei, davon auch die Heiden nicht zu sagen wissen: daß a) einer seines Vaters Weib habe. - a) 3. Mose 18, 7.8. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | ES geht eine gemeine Rede, daß Hurerei unter euch ist, und eine solche Hurerei, davon auch die Heiden nicht zu sagen wissen: daß -a-einer seines Vaters Weib habe. -a) 3. Mose 18, 7.8. |
Luther 1545 (Original): | Es gehet ein gemein geschrey, Das Hurerey vnter euch ist, vnd eine solche hurerey, da auch die Heiden nicht von zu sagen wissen, Das einer seines Vaters weib habe. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Es gehet ein gemein Geschrei, daß Hurerei unter euch ist, und eine solche Hurerei, da auch die Heiden nicht von zu sagen wissen, daß einer seines Vaters Weib habe. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Mir ist noch etwas berichtet worden. Es gibt bei euch doch tatsächlich einen so unglaublichen Fall von Unmoral, dass er nicht einmal bei denen 'toleriert würde', die Gott nicht kennen: Einer von euch hat ein Verhältnis mit seiner eigenen Stiefmutter! [Kommentar: Wörtlich: Einer hat die Frau des Vaters! Es handelt sich wohl nicht um die leibliche Mutter des Betreffenden, sondern um seine Stiefmutter oder um eine zweite Frau seines Vaters. Möglicherweise hat sich der Vater von dieser Frau scheiden lassen, oder er lebt nicht mehr. Vergleiche 3. Mose 18, 8; 5. Mose 23, 1; 27, 20.] |
Albrecht 1912/1988: | Man hört allgemein davon reden, es werde Unzucht bei euch getrieben, und noch dazu so schrecklicher Art, wie sie nicht einmal bei den Heiden vorkommt: Es soll ja einer mit seines Vaters Frau zusammen leben-1-. -1) gemeint ist die Stiefmutter. |
Meister: | IM allgemeinen hört man bei euch von Hurerei-a-, und solche Hurerei, die nicht einmal bei den Heiden genannt wird, daß einer das Weib des Vaters-b- hat! -a) 1. Korinther 7, 2; Epheser 5, 3. b) 3. Mose 18, 8; 5. Mose 23, 1; 27, 20. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | ALLGEMEIN hört man von Unzucht bei euch und noch dazu von einer solchen Unzucht, wie sie selbst bei den Heiden unerhört ist, daß nämlich einer die Frau seines Vaters-1- zum Weibe genommen hat! -1) gemeint ist die Stiefmutter, mit welcher der Unzüchtige in wilder Ehe lebte. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Überhaupt-1- hört man, (daß) Hurerei unter euch (sei), und eine solche Hurerei, die selbst unter den Nationen nicht (stattfindet)-2-: daß einer seines Vaters Weib habe. -1) o: Allgemein. 2) TR: Nationen nicht genannt wird.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | ÜBERHAUPT hört man, daß Unzucht-1- unter euch ist, und (zwar) eine solche Unzucht-1-, die selbst unter den Nationen nicht (stattfindet): daß einer seines Vaters Frau habe-a-. -1) o: Hurerei. a) 3. Mose 18, 8; 5. Mose 27, 20; 2. Korinther 12, 21. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Überhaupt wird Hurerei unter euch gehört und so eine Hurerei, welche nicht einmal unter den Nationen genannt wird, so dass jemand (die) Frau des Vaters hat. |
Interlinear 1979: | Überhaupt wird gehört bei euch Unzucht, und solche Unzucht, welche nicht einmal bei den Heiden, daß Frau jemand des Vaters hat. |
NeÜ 2024: | Ein krasser Fall von Unsittlichkeit: Man hört überhaupt schlimme Dinge über euch. Ihr duldet eine derartige sexuelle Unmoral in der Gemeinde, wie sie nicht einmal unter gottlosen Völkern vorkommt, dass einer mit der Ehefrau seines Vaters zusammenlebt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Überhaupt hört man von Unzucht(a) unter euch - und solcher Unzucht, die nicht einmal unter denen, die von den Völkern sind, genannt wird, dass nämlich jemand des Vaters Frau habe. -Fussnote(n): (a) d. h.: außerehelicher Geschlechtsverbindung -Parallelstelle(n): 3. Mose 18, 8-10; 5. Mose 27, 20 |
English Standard Version 2001: | It is actually reported that there is sexual immorality among you, and of a kind that is not tolerated even among pagans, for a man has his father's wife. |
King James Version 1611: | It is reported commonly [that there is] fornication among you, and such fornication as is not so much as named among the Gentiles, that one should have his father's wife. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ὅλως ἀκούεται ἐν ὑμῖν πορνεία, καὶ τοιαύτη πορνεία, ἥτις οὐδὲ ἐν τοῖς ἔθνεσιν ὀνομάζεται, ὥστε γυναῖκά τινα τοῦ πατρὸς ἔχειν. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | הַקּוֹל נִשְׁמַע בְּכָל־מָקוֹם שֶׁזְּנוּת בֵּינֵיכֶם וּזְנוּת אֲשֶׁר אֵין כָּמוֹהָ בַּגּוֹיִם עַד־שֶׁיִּקַּח אִישׁ אֶת־אֵשֶׁת אָבִיו |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus kommt auf einen weiteren Punkt zu sprechen, den der Hurerei, die im Ausmaß die Sünden der Heiden übertrifft. Zu ὅλως („überhaupt“) vgl. Polybius, Historiae 25.4, 6: „οὐδ’ ὅλως ἤρεσκε πολλοῖς τὸ γεγονός“. „Auch gefiel das Geschehene vielen überhaupt nicht“. Damit steigert Paulus die Wichtigkeit dessen, was nun folgt. Er beruft sich auf Mitteilungen. Das Wort πορνεία („Unzucht“) ist als Nominativ das Subjekt des Satzes, kein Objekt („man hört von Unzucht“). Das direkte Objekt im AcI γυναῖκά („Frau“) ist aufgrund der Linksversetzung betont. |
John MacArthur Studienbibel: | 5, 1: Unzucht. Sexuelle Unmoral. Diese Sünde war so schlimm, dass sogar die Heiden im Umfeld der Gemeinde sich offenbar darüber empörten. Die Korinther hatten dieses öffentlich bekannte Vergehen entschuldigt oder verharmlost, obwohl Paulus ihnen deswegen bereits geschrieben hatte (V. 9). Vom gr. Wort für »Unzucht« stammt der Begriff »Pornografie« ab. die Frau seines Vaters. Die Stiefmutter dieses Mannes. Die Geschlechtsbeziehung zu ihr war genauso offenkundig sündig wie ein derartiges Verhältnis zwischen ihm und seiner leiblichen Mutter. Im AT stand Inzest unter Todesstrafe (3. Mose 18, 7.8.29; vgl. 5. Mose 23, 1) und war unter römischem Gesetz sowohl unbekannt (»unerhört«, wörtl. »nicht genannt«) als auch verboten. |