1. Mose 16, 5

Das erste Buch Mose, Genesis

Kapitel: 16, Vers: 5

1. Mose 16, 4
1. Mose 16, 6

Luther 1984:Da sprach Sarai zu Abram: Das Unrecht, das mir geschieht, komme über dich! Ich habe meine Magd dir in die Arme gegeben; nun sie aber sieht, daß sie schwanger geworden ist, bin ich gering geachtet in ihren Augen. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Da sagte Sarai zu Abram: «Die Kränkung, die mir zugefügt wird, ist deine Schuld! Ich selbst habe dir meine Leibmagd in die Arme gegeben; jetzt aber, da sie fühlt, daß sie Mutter werden wird, sieht sie mich geringschätzig an: der HErr sei Richter zwischen mir und dir!»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und Sarai sagte zu Abram: Das Unrecht an mir-1- (liegt) auf dir!-a- Ich selbst habe meine Magd in deinen Schoß gegeben; und (nun,) da sie sieht, daß sie schwanger ist, bin ich gering in ihren Augen. Der HERR richte zwischen mir und dir! -1) w: meine Unterdrückung. a) 1. Mose 31, 53; Richter 11, 27; 1. Samuel 24, 13.
Schlachter 1952:Da sprach Sarai zu Abram: Das Unrecht, das mir zugefügt wird, treffe dich! Ich habe dir meine Magd an den Busen gelegt. Nun sie aber sieht, daß sie guter Hoffnung ist, muß ich in ihren Augen verachtet sein. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir!
Schlachter 2000 (05.2003):Da sprach Sarai zu Abram: Das Unrecht, das mir zugefügt wird, treffe dich! Ich habe dir meine Magd in den Schoß gegeben. Da sie nun aber sieht, dass sie schwanger ist, bin ich verächtlich in ihren Augen. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir!
Zürcher 1931:Da sprach Sarai zu Abram: Das Unrecht, das mir geschieht, komme über dich! Ich selbst habe dir meine Magd in die Arme gelegt. Nun, da sie sich schwanger weiss, sieht sie auf mich herab. Der Herr sei Richter zwischen mir und dir!
Luther 1912:Da sprach Sarai zu Abram: Du tust unrecht an mir. Ich habe meine Magd dir in die Arme gegeben; nun sie aber sieht, daß sie schwanger geworden ist, muß ich gering sein in ihren Augen. Der Herr sei Richter zwischen mir und dir.
Buber-Rosenzweig 1929:Ssarai sprach zu Abram: Über dich meine Unbill! Selber gab ich meine Magd in deinen Schoß, nun sie sieht, daß sie schwanger ist, bin ich in ihren Augen gering geworden. Richte ER zwischen mir und dir!
Tur-Sinai 1954:Da sprach Sarai zu Abram: «Meine Unbill über dich! Ich habe meine Magd in deinen Schoß gelegt, und nun, da sie merkt, daß sie schwanger geworden, ward ich gering in ihren Augen. Der Ewige richte zwischen mir und dir!»
Luther 1545 (Original):Da sprach Sarai zu Abram, Du thust vnrecht an mir, Ich hab meine Magd dir beygelegt, Nu sie aber sihet, das sie schwanger worden ist, mus ich geringe geachtet sein gegen jr, Der HERR sey Richter zwischen mir vnd dir.
Luther 1545 (hochdeutsch):Da sprach Sarai zu Abram: Du tust unrecht an mir. Ich habe meine Magd dir beigelegt; nun sie aber siehet, daß sie schwanger worden ist, muß ich geringe geachtet sein gegen ihr. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir!
NeÜ 2024:Da sagte Sarai zu Abram: Du bist Schuld an dem Unrecht, das ich ertragen muss! Ich habe dir meine Sklavin überlassen. Und kaum merkt sie, dass sie schwanger ist, verachtet sie mich. Jahwe richte zwischen dir und mir! (Ein Ausdruck von Feindschaft oder Misstrauen.)
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und Sarai sagte zu Abram: Das Unrecht an mir(a) [komme] auf dich! Ich habe meine leibeigene Magd in deinen Schoß gegeben; und [nun], da sie sieht, dass sie schwanger geworden ist, bin ich gering in ihren Augen. Jahweh richte zwischen mir und dir!
-Fussnote(n): (a) w.: Mein Unrecht; hier i. S. v.: Das mir [widerfahrene] Unrecht
-Parallelstelle(n): richte 2. Mose 5, 21
English Standard Version 2001:And Sarai said to Abram, May the wrong done to me be on you! I gave my servant to your embrace, and when she saw that she had conceived, she looked on me with contempt. May the LORD judge between you and me!
King James Version 1611:And Sarai said unto Abram, My wrong [be] upon thee: I have given my maid into thy bosom; and when she saw that she had conceived, I was despised in her eyes: the LORD judge between me and thee.
Westminster Leningrad Codex:וַתֹּאמֶר שָׂרַי אֶל אַבְרָם חֲמָסִי עָלֶיךָ אָנֹכִי נָתַתִּי שִׁפְחָתִי בְּחֵיקֶךָ וַתֵּרֶא כִּי הָרָתָה וָאֵקַל בְּעֵינֶיהָ יִשְׁפֹּט יְהוָה בֵּינִי וּבֵינֶֽיׄךָ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:16, 5: Das Unrecht, das mir zugefügt wird, treffe dich! … bin ich verächtlich. Sarai hätte nicht gedacht, dass Hagar sie für ihren Ausweg aus der Kinderlosigkeit so verachtungsvoll verschmähen würde (V. 4) und gab Abram die Schuld an den Problemen und forderte, dass er sie verurteile, um so die angeknackste Beziehung zwischen Herrin und Magd in Ordnung zu bringen. Abram übertrug seine Verantwortung auf Sarai und erteilte ihr die Freiheit, nach ihrem Belieben zu reagieren (V. 6: »deine Magd ist in deiner Gewalt …«). Sarai behandelte sie so schlecht, dass sie floh.



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