Luther 1984: | Als nun viele Tage verlaufen waren, starb Judas Frau, die Tochter des Schua. Und nachdem Juda ausgetrauert hatte, ging er hinauf, seine Schafe zu scheren, nach Timna mit seinem Freunde Hira von Adullam. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | ALS nun geraume Zeit vergangen war, starb die Tochter Sua's, die Frau Juda's; und als die Trauerzeit vorüber war, ging Juda (einmal) mit seinem Freunde Hira, dem Adullamiter, nach Thimna hinauf, um seine Schafe zu scheren. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Als nun viele Tage vergangen waren, da starb die Tochter Schuas, Judas Frau. Und als Juda getröstet war-a-, ging er zu seinen Schafscherern hinauf nach Timna-b-, er und sein Freund Hira, der Adullamiter. -a) 2. Samuel 13, 39. b) Richter 14, 1. |
Schlachter 1952: | Als nun viele Tage verflossen waren, starb Schuas Tochter, Judas Weib. Und nachdem Juda ausgetrauert hatte, ging er hinauf zu seinen Schafherden gen Timna, er und Hira, sein Freund von Adullam. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Als nun viele Tage verflossen waren, starb die Tochter Schuas, die Frau Judas. Und nachdem Juda ausgetrauert hatte, ging er hinauf zu seinen Schafherden nach Timna, er und Hira, sein Freund aus Adullam. |
Zürcher 1931: | Und die Jahre vergingen; da starb die Tochter Suas, das Weib Judas. Als nun die Trauerzeit um war, ging Juda einst mit seinem Freunde Hira von Adullam zu seinen Schafscherern hinauf nach Thimna. |
Luther 1912: | Da nun viele Tage verlaufen waren, starb des Sua Tochter, Juda’s Weib. Und nachdem Juda ausgetrauert hatte, ging er hinauf, seine Schafe zu scheren, gen Thimnath mit seinem Freunde Hira von Adullam. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Viele Tage verstrichen. Die Tochter Schuas, Jehudas Weib, starb. Als Jehuda sich trösten durfte, stieg er hinan nach Timna wegen seiner Schafscherer, er und sein Genosse Chira der Adullamit. |
Tur-Sinai 1954: | Als nun längere Zeit verstrichen war, starb die Tochter Schuas, Jehudas Weib. Nachdem Jehuda sich getröstet hatte, ging er zu seinen Schafscherern hinauf, er und sein Freund Hira aus Adullam, nach Timna. |
Luther 1545 (Original): | Da nu viel tage verlauffen waren, starb des Suha tochter Juda weib. Vnd nach dem Juda ausgetrauret hatte, gieng er hinauff seine schafe zu scheren gen Thimnath, mit seinem hirten Hira von Odollam. -[Hirten] Mag auch heissen Freund, darnach die Puncta im Ebreischen sich setzen lassen, Denn Judas hat ja müssen weide haben, vielleicht auch eines Freundes nicht geraten mügen. Puncta künnen so wol feilen als treffen, vt Jesa. vij. et sepe alias etc. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Da nun viele Tage verlaufen waren, starb des Suah Tochter, Judas Weib. Und nachdem Juda ausgetrauert hatte, ging er hinauf, seine Schafe zu scheren, gen Thimnath mit seinem Hirten Hira von Odollam. |
NeÜ 2024: | Jahre vergingen. Da starb Judas Frau, die Tochter Schuas. Als die Trauerzeit vorüber war, ging Juda mit seinem Freund Hira aus Adullam nach Timna ("Timna" liegt im Hügelland Judäas, etwa 35 km westlich von Jerusalem.) zu den Schafscherern. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und es vergingen viele Tage, da starb die Tochter Schuas, die Frau Judas. Und als Juda sich getröstet hatte, ging er zu seinen Schafscherern hinauf nach Timna, er und sein Freund Hira, der Adullamiter. -Parallelstelle(n): Timna Josua 15, 10; Richter 14, 1 |
English Standard Version 2001: | In course of time the wife of Judah, Shua's daughter, died. When Judah was comforted, he went up to Timnah to his sheepshearers, he and his friend Hirah the Adullamite. |
King James Version 1611: | And in process of time the daughter of Shuah Judah's wife died; and Judah was comforted, and went up unto his sheepshearers to Timnath, he and his friend Hirah the Adullamite. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיִּרְבּוּ הַיָּמִים וַתָּמָת בַּת שׁוּעַ אֵֽשֶׁת יְהוּדָה וַיִּנָּחֶם יְהוּדָה וַיַּעַל עַל גֹּֽזֲזֵי צֹאנוֹ הוּא וְחִירָה רֵעֵהוּ הָעֲדֻלָּמִי תִּמְנָֽתָה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 38, 1: Die eingefügte Episode aus dem Leben Judas steht zwischen den Berichten vom Verkauf Josua ephs an Potiphar (37, 36; 39, 1). Es muss einen bestimmten Grund haben, dass die Josua ephsgeschichte gerade an dieser Stelle von einem solchen Texteinschub voller Bosheit, Unmoral und Ausflüchten unterbrochen wird. Die Antwort ist, dass die Ereignisse in chronologisch richtiger Reihenfolge wiedergegeben werden, d.h. die Begebenheiten von Kap. 38 statt fanden, als Josua eph in Ägypten versklavt war (V. 1: »um jene Zeit«). Die Erzählung steht auch familiengeschichtlich an richtiger Stelle, d.h. da Josua eph - scheinbar für immer - fort ist und Ruben, Simeon und Levi keinen Vorrang mehr haben (wegen Blutschande und Verrat), würde nun Juda der wahrscheinlichste Kandidat für die Stellung des Erstgeborenen sein. Dieses Kapitel zeichnet einen Kontrast, da es auch den unmoralischen Charakter von Juda verdeutlicht, im Gegensatz zur Tugendhaftigkeit Josua ephs. Die synkretistische Religion anscheinend sehr niedrig. Judas kanaanitischer Freund Hira (V. 1.20) nannte sie »Tempelhure« (V. 21), aber das macht Judas Verhalten nicht verzeihlicher, da die kultische Prostitution allgemein akzeptiert war und zur kanaanitischen Kultur gehörte. Er selbst schlug die Freveltat vor (V. 16), und sie spielte die Rolle einer Prostituierten und verhandelte den Preis (V. 17). |