2. Mose 4, 25

Das zweite Buch Mose, Exodus

Kapitel: 4, Vers: 25

2. Mose 4, 24
2. Mose 4, 26

Luther 1984:Da nahm Zippora -a-einen scharfen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut und berührte damit seine Scham und sprach: Du bist mir ein Blutbräutigam. -a) Josua 5, 2.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Da nahm Zippora einen scharfen Stein, schnitt damit die Vorhaut ihres Sohnes ab, warf sie ihm vor die Füße-1- und sagte: «Ein Blutbräutigam bist du mir!» -1) aL: berührte damit seine Scham.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Da nahm Zippora-a- einen scharfen Stein, schnitt ihrem Sohn die Vorhaut ab, berührte (damit) seine Füße-1- und sagte: Wahrhaftig, du bist mir ein Blutbräutigam! -1) d.i. ein verhüllender Ausdruck für das Geschlechtsteil des Mose. a) 2. Mose 2, 21.
Schlachter 1952:Da nahm Zippora einen scharfen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut und warf sie ihm vor die Füße und sprach: Du bist mir ein Blutbräutigam!
Schlachter 2000 (05.2003):Da nahm Zippora einen scharfen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut und warf sie ihm vor die Füße und sprach: Fürwahr, du bist mir ein Blutbräutigam!
Zürcher 1931:Da nahm Zippora einen scharfen Stein, schnitt ihrem Sohne die Vorhaut ab und berührte damit Moses Lenden und sprach: Ein Blutbräutigam bist du mir. -Josua 5, 2.
Luther 1912:Da nahm Zippora einen a) Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut und rührte ihm seine Füße an und sprach: Du bist mir ein Blutbräutigam. - a) Josua 5, 2.
Buber-Rosenzweig 1929:Zippora nahm einen Kiesel und riß die Vorhaut ihres Sohnes ab, die strich sie an seine Beine und sprach: Im Geblüte Hochzeiter so du mir!
Tur-Sinai 1954:Da nahm Zippora einen scharfen Stein, schnitt ihres Sohnes Vorhaut ab und brachte sie an seine Füße und sprach: «Ein Blutbräutigam bist du mir.»
Luther 1545 (Original):Da nam Zipora einen stein, vnd beschneit jrem Son die vorhaut, Vnd rüret jm seine füsse an, vnd sprach, Du bist mir ein Blutbreutigam, -[Blutbreutgam] Das ist, Sie ward zornig, vnd sprach, Es kost blut, das du mein Man bist, vnd mus mein Kind beschneiten, welches sie vngerne thet, als das ein schand war vnter den Heiden. Bedeut aber des Gesetzs volck, welchs gern wolt Gott haben, Aber es wil das Creutze nicht leiden noch den alten Adam beschneiten lassen bis es thun mus.
Luther 1545 (hochdeutsch):Da nahm Zipora einen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut; und rührete ihm seine Füße an und sprach: Du bist mir ein Blutbräutigam.
NeÜ 2024:Da nahm Zippora einen scharfen Stein, schnitt die Vorhaut am Glied ihres Sohnes ab und berührte damit die Scham von Mose. (Das war möglicherweise ein symbolischer Akt, in dem der Gehorsam den Ungehorsam ersetzte.) Dabei sagte sie: Du bist mir wirklich ein Blutsbräutigam!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Da nahm Zippora einen scharfen Stein und schnitt die Vorhaut ihres Sohnes ab. Und sie berührte damit seine Füße(a) und sagte: Fürwahr, du bist mir ein Blutbräutigam!
-Fussnote(n): (a) o.: strich [das Blut] an seine (d. i.: Moses) Beine
-Parallelstelle(n): Josua 5, 3
English Standard Version 2001:Then Zipporah took a flint and cut off her son's foreskin and touched Moses' feet with it and said, Surely you are a bridegroom of blood to me!
King James Version 1611:Then Zipporah took a sharp stone, and cut off the foreskin of her son, and cast [it] at his feet, and said, Surely a bloody husband [art] thou to me.
Westminster Leningrad Codex:וַתִּקַּח צִפֹּרָה צֹר וַתִּכְרֹת אֶת עָרְלַת בְּנָהּ וַתַּגַּע לְרַגְלָיו וַתֹּאמֶר כִּי חֲתַן דָּמִים אַתָּה לִֽי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:4, 24: Die Erwähnung von Zipporas Namen deutet darauf hin, dass sich die Personalpronomen auf Mose beziehen. Mit ihrem plötzlichen und schnellen Beschneiden ihres Sohnes fällte sie ein Urteil und verstand offenbar, dass die Lebensgefahr, in der ihr Mann steckte, daran lag, dass die Familie nicht das Bundeszeichen trug, das Abraham und allen seinen Nachkommen gegeben worden war (1. Mose 17, 10-14). Ihre Beurteilung »du bist mir ein Blutbräutigam« zeigt, wie sehr sie selbst diesen Ritus der Beschneidung verabscheute, den Mose hätte durchführen sollen. Das Ergebnis war jedoch, dass Gott die Drohung fallen und Mose davonkommen ließ (V. 26a). Diese Reaktion Gottes betont auf dramatische Weise, wie Ernst es ihm mit dem vorgeschriebenen Zeichen ist. S. Anm. zu Jeremia 4, 4.



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