2. Mose 20, 15

Das zweite Buch Mose, Exodus

Kapitel: 20, Vers: 15

2. Mose 20, 14
2. Mose 20, 16

Luther 1984:Du sollst nicht stehlen.-a- -a) 2. Mose 21, 16; 3. Mose 19, 11; Epheser 4, 28.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Du sollst nicht stehlen!
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Du sollst nicht stehlen-a-. - -a) 3. Mose 19, 11; Römer 2, 21.22.
Schlachter 1952:Du sollst nicht stehlen!
Schlachter 2000 (05.2003):Du sollst nicht stehlen!
Zürcher 1931:Du sollst nicht stehlen. -3. Mose 19, 11.
Luther 1912:Du sollst nicht stehlen. - 3. Mose 19, 11; Epheser 4, 28.
Buber-Rosenzweig 1929:Stiehl nicht.
Tur-Sinai 1954:Du sollst nicht stehlen!
Luther 1545 (Original):Du solt nicht stelen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Du sollst nicht stehlen.
NeÜ 2024:Du sollst nicht stehlen!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Du sollst nicht stehlen.
-Parallelstelle(n): 3. Mose 19, 11; Matthäus 19, 18; Markus 10, 19; Römer 13, 9; 1. Korinther 6, 10; Epheser 4, 28
English Standard Version 2001:You shall not steal.
King James Version 1611:Thou shalt not steal.
Westminster Leningrad Codex:לֹא תִּגְנֹֽב



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:20, 3: Die Zehn Gebote, auch als Dekalog bekannt, die auf den einleitenden historischen Prolog folgen (V. 2), sind als eine Vorschrift oder direkter Befehl in der zweiten Person formuliert. Diese Formulierung war damals weitgehend unbekannt. Antike orientalische Gesetzeskodizes waren meistens kasuistisch formuliert, d.h. sie bestanden aus einer Wenn-dann-Konstruktion in der dritten Person. Darin folgt auf ein hypothetisches Delikt die Aussage, welche Handlung dann unternommen oder welche Strafe auferlegt werden soll. Die Zehn Gebote können auch in zwei weiter gefasste Kategorien eingeteilt werden: die vertikale Beziehung des Menschen zu Gott (V. 2-11) und die horizontale der Beziehung der Menschen in ihrer Gemeinschaft untereinander (V. 12-17). Die zweite Kategorie ist von kurz und bündig aufgelisteten Verboten gekennzeichnet, mit nur einer Ausnahme: ein Imperativ plus Erklärung (V. 12). Erklärungen oder Begründungen zu den Verboten kennzeichnen die erste Kategorie. Durch diese Zehn Gebote werden wahre Theologie und wahre Anbetung, der Name Gottes und der Sabbat, familiäre Ehre, das Leben, die Ehe, Besitz, Wahrheit und Tugendhaftigkeit gut geschützt. S. Anm. zu 24, 7. 20, 3 neben mir. Das bedeutet »über mir bzw. gegen mich« und ist angesichts der anschließenden Verse ein höchst angemessener Ausdruck. Alle falschen Götter stehen in Opposition gegen den wahren Gott, und ihre Verehrung ist unvereinbar mit der Verehrung von Jahwe. Als Israel von der Verehrung des einen wahren Gottes abwich, stürzte das Volk sich damit in geistliche Orientierungslosigkeit (Richter 17.18).



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