Luther 1984: | so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, daß sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; so sollst du das Böse aus deiner Mitte wegtun. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | so sollt ihr sie beide zum Tor der betreffenden Ortschaft hinausführen und sie zu Tode steinigen: das Mädchen deshalb, weil sie in der Ortschaft nicht um Hilfe geschrien hat, und den Mann deshalb, weil er die Braut eines andern entehrt hat. So sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen! - |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | dann sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sie steinigen, daß sie sterben-a-: das Mädchen deshalb, weil es in der Stadt nicht geschrieen hat, und den Mann deshalb, weil er die Frau seines Nächsten geschwächt hat. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen-b-. - -a) 3. Mose 20, 10; Hesekiel 16, 38. b) 5. Mose 17, 7.12. |
Schlachter 1952: | so sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sollt sie beide steinigen, daß sie sterben: die Tochter darum, daß sie nicht geschrien hat, weil sie in der Stadt war; den Mann darum, daß er seines Nächsten Weib geschwächt hat. Also sollst du das Böse von dir ausrotten. |
Schlachter 2000 (05.2003): | so sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben: das Mädchen deshalb, weil sie in der Stadt nicht geschrien hat; den Mann deshalb, weil er die Frau seines Nächsten geschwächt hat. So sollst du das Böse aus deiner Mitte ausrotten. |
Zürcher 1931: | so sollt ihr sie beide zum Tore jener Stadt hinausführen und sie zu Tode steinigen: das Mädchen, weil es, obwohl in der Stadt, nicht geschrieen hat, und den Mann, weil er das Weib seines Nächsten geschwächt hat. So sollst du das Böse aus deiner Mitte ausrotten. |
Luther 1912: | so sollt ihr sie alle beide zu der Stadt Tor ausführen und sollt sie beide steinigen, daß sie sterben - die Dirne darum, daß sie nicht geschrieen hat, da sie doch in der Stadt war; den Mann darum, daß er seines Nächsten Weib geschändet hat -; und sollst das Böse von dir tun. |
Buber-Rosenzweig 1929: | sollt ihr beide hinausbringen ans Tor jener Stadt, sollt sie mit Steinen bewerfen, daß sie sterben, das Mädchen deswegen, daß sie in der Stadt nicht schrie, und den Mann deswegen, daß er seines Genossen Weib beugte: merzen sollst du das Böse aus deinem Innern! |
Tur-Sinai 1954: | dann sollt ihr beide hinausbringen ans Tor jener Stadt und sie steinigen, daß sie sterben: Das Mädchen, weil es nicht geschrien hat in der Stadt, und der Mann, weil er dem Weib seines Nächsten Gewalt angetan hat; so sollst du das Böse hinwegschaffen aus deiner Mitte. |
Luther 1545 (Original): | So solt jr sie alle beide zu der Stadthor ausfüren, vnd solt sie beide steinigen, das sie sterben, Die Dirne darumb, das sie nicht geschrien hat, weil sie in der Stad war, Den Man darumb, das er seines Nehesten weib geschendet hat, Vnd solt das böse von dir thun. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | so sollt ihr sie alle beide zu der Stadt Tor ausführen und sollt sie beide steinigen, daß sie sterben: die Dirne darum, daß sie nicht geschrieen hat, weil sie in der Stadt war; den Mann darum, daß er seines Nächsten Weib geschändet hat; und sollst das Böse von dir tun. |
NeÜ 2024: | dann sollt ihr beide zum Stadttor hinausführen und dort zu Tode steinigen. Das Mädchen, weil es in der Stadt nicht um Hilfe geschrien, und den Mann, weil er der Frau (Eine Verlobte galt rechtlich bereits als verheiratet. Der Brautpreis war schon bezahlt.) eines anderen Gewalt angetan hat. Du musst das Böse aus deiner Mitte entfernen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sie steinigen, sodass sie sterben: die junge Frau deshalb, weil sie in der Stadt nicht geschrien hat, und den Mann deshalb, weil er die Frau seines Nächsten entehrt(a) hat. Und ‹so› sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. -Fussnote(n): (a) o.: gebeugt; geschwächt; gedemütigt; erniedrigt; so a. V. 29. -Parallelstelle(n): 5. Mose 22, 22; Matthäus 1, 19; wegsch. 5. Mose 17, 12 |
English Standard Version 2001: | then you shall bring them both out to the gate of that city, and you shall stone them to death with stones, the young woman because she did not cry for help though she was in the city, and the man because he violated his neighbor's wife. So you shall purge the evil from your midst. |
King James Version 1611: | Then ye shall bring them both out unto the gate of that city, and ye shall stone them with stones that they die; the damsel, because she cried not, [being] in the city; and the man, because he hath humbled his neighbour's wife: so thou shalt put away evil from among you. |
Westminster Leningrad Codex: | וְהוֹצֵאתֶם אֶת שְׁנֵיהֶם אֶל שַׁעַר הָעִיר הַהִוא וּסְקַלְתֶּם אֹתָם בָּאֲבָנִים וָמֵתוּ אֶת הנער הַֽנַּעֲרָה עַל דְּבַר אֲשֶׁר לֹא צָעֲקָה בָעִיר וְאֶת הָאִישׁ עַל דְּבַר אֲשֶׁר עִנָּה אֶת אֵשֶׁת רֵעֵהוּ וּבִֽעַרְתָּ הָרָע מִקִּרְבֶּֽךָ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 22, 22: Ehebruch wurde mit dem Tod bestraft, wenn die beiden gesehen wurden. Wenn ein Mann Geschlechtsverkehr mit einer Frau hatte, die bereits mit jemand anderem verlobt war, führte diese Tat für beide zum Tod (V. 23.24). Wenn der Mann die Frau jedoch vergewaltigte, wurde nur das Leben des Mannes gefordert (V. 25-27). Wenn die Frau eine unverlobte Jungfrau war, musste der Mann eine Geldbuße entrichten, das Mädchen heiraten und sie sein Leben lang zur Frau nehmen (V. 28.29). |