Luther 1984: | Und Gideon machte einen -a-Efod daraus und stellte ihn in seiner Stadt Ofra auf. Und ganz Israel trieb dort mit ihm Abgötterei. Und er wurde Gideon und seinem Hause zum Fallstrick. -a) Richter 17, 5. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Gideon ließ dann daraus einen kostbaren Ephod-1- anfertigen und stellte diesen in seinem Wohnort Ophra auf; und ganz Israel trieb dort Abgötterei mit ihm, so daß er für Gideon und sein Haus zum Fallstrick wurde. - -1) der «Ephod» ist nach 2. Mose 28, 6 das Schulterkleid des Priesters. Bisweilen wird aber damit auch ein Abbild Gottes (also ein Götzenbild) bez., das mit einem solchen Priestergewand bekleidet wurde. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und Gideon machte daraus ein Ephod-a- und stellte es in seiner Stadt auf, in Ofra-b-. Und ganz Israel hurte ihm dort nach-c-. Das wurde Gideon und seinem Haus zur Falle-d-. -a) Richter 17, 5; 2. Mose 32, 4.8; Hesekiel 7, 20; Hosea 3, 4. b) V. 32; Richter 6, 24. c) 2. Mose 34, 16; Psalm 106, 35-39. d) Richter 2, 2.3; 5. Mose 7, 25. |
Schlachter 1952: | Und Gideon machte ein Ephod daraus und setzte es in seine Stadt zu Ophra. Und ganz Israel buhlte demselben nach daselbst. Und das geriet Gideon und seinem Hause zum Fallstrick. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und Gideon machte ein Ephod daraus und stellte es in seiner Stadt auf, in Ophra. Und ganz Israel hurte ihm dort nach. Und das wurde zum Fallstrick für Gideon und sein Haus. |
Zürcher 1931: | Gideon machte daraus ein Ephod und stellte es in seiner Stadt Ophra auf. Und ganz Israel trieb dort Abgötterei mit ihm, und es wurde Gideon und seinem Hause zum Fallstrick. |
Luther 1912: | Und Gideon machte a) einen Leibrock daraus und setzte ihn in seine Stadt zu Ophra. Und ganz Israel trieb damit Abgötterei daselbst, und er geriet Gideon und seinem Hause zum Fall. - a) Richt. 17, 5; 2. Mose 28, 6-14. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Gidon machte es zu einem Losungs-Umschurz, den brachte er in seiner Stadt, in Ofra, an. Alles Jissrael hat dort dem nachgehurt, er wurde Gidon und seinem Hause zur Falle. |
Tur-Sinai 1954: | Und Gid'on machte es zum Efod und stellte es auf in seiner Stadt, Ofra. Und ganz Jisraël buhlte ihm dort nach, und es wurde für Gid'on und sein Haus zum Fallstrick. |
Luther 1545 (Original): | Vnd Gideon macht einen Leibrock draus, vnd setzt es in seine stad zu Ophra. Vnd gantz Jsrael verhurete sich daran daselbs, vnd geriet Gideon vnd seinem haus zum Ergernis. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Und Gideon machte einen Leibrock draus und setzte es in seine Stadt zu Ophra. Und ganz Israel verhurete sich daran daselbst, und geriet Gideon und seinem Hause zum Ärgernis. |
NeÜ 2024: | Gideon ließ daraus ein Efod (Es handelt sich offenbar um eine Nachbildung des hohenpriesterlichen Efods (2. Mose 39), das als Symbol für Jahwe verehrt wurde.) machen und stellte es in seiner Heimatstadt Ofra auf. Ganz Israel kam dorthin und verehrte es. Das wurde Gideon und seiner Familie zum Verhängnis. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und Gideon machte daraus ein Ephod(a) und stellte es in seiner Stadt auf, in Ofra. Und ganz Israel hurte dem dort nach. Und es wurde Gideon und seinem Hause zum Fallstrick. -Fussnote(n): (a) D. i. hier wahrsch. eine Nachbildung des verzierten Schurzes des Hohen Priesters (2. Mose 25, 7), der auch zur Losbefragung verwendet wurde; o. allg.: ein Kleid aus Gold, mit dem Götzenbilder bekleidet wurden. -Parallelstelle(n): Ephod Richter 17, 5; Hosea 3, 4; Ofra Richter 6, 24; hurte 2. Mose 34, 16; Psalm 106, 35-39; Fallst. Richter 2, 2.3; 2. Mose 23, 33; 5. Mose 7, 16.25 |
English Standard Version 2001: | And Gideon made an ephod of it and put it in his city, in Ophrah. And all Israel whored after it there, and it became a snare to Gideon and to his family. |
King James Version 1611: | And Gideon made an ephod thereof, and put it in his city, [even] in Ophrah: and all Israel went thither a whoring after it: which thing became a snare unto Gideon, and to his house. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיַּעַשׂ אוֹתוֹ גִדְעוֹן לְאֵפוֹד וַיַּצֵּג אוֹתוֹ בְעִירוֹ בְּעָפְרָה וַיִּזְנוּ כָֽל יִשְׂרָאֵל אַחֲרָיו שָׁם וַיְהִי לְגִדְעוֹן וּלְבֵיתוֹ לְמוֹקֵֽשׁ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 8, 24: Gideon machte ein Ephod. Das war gewiss ein trauriges Ende für Gideons Einfluss, als er, vielleicht in einem Anflug von Stolz, versuchte, sich in den Augen des Volkes selbst zu erheben. Gideon wollte, so wie David (1. Chronik 15, 27), nur ein Ephod anfertigen, um zivile Herrschaft, nicht priesterliche, anzudeuten. Auf keinen Fall war es zur Förderung des Götzendienstes gedacht, vielmehr als Symbol bürgerlicher Macht. Das nichts Böses damit beabsichtigt war, ist ersichtlich aus der Unterwerfung Midians (V. 28), der Ruhe vor Kriegen (V. 28) und der Tatsache, dass der Götzendienst nach Gideons Tod aufkam (V. 33), so wie dem Lob über Gideon (V. 35). |