Ruth 2, 2

Das Buch Ruth (Rut)

Kapitel: 2, Vers: 2

Ruth 2, 1
Ruth 2, 3

Luther 1984:Und Rut, die Moabiterin, sprach zu Noomi: Laß mich aufs Feld gehen und Ähren auflesen, bei einem, vor dessen Augen ich Gnade finde. Sie aber sprach zu ihr: Geh hin, meine Tochter!
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Als nun die Moabitin Ruth zu Noomi sagte: «Ich will doch aufs Feld gehen und Ähren lesen hinter einem her-1-, der es mir erlauben wird», erwiderte diese ihr: «Geh nur, meine Tochter!» -1) = bei einem.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und Rut, die Moabiterin, sagte zu Noomi: Ich möchte gern aufs Feld gehen und etwas von den Ähren mit auflesen-a- hinter dem her, in dessen Augen ich Gunst finden werde-b-. Sie sagte zu ihr: Geh hin, meine Tochter! -a) 3. Mose 19, 9. b) 1. Mose 32, 6; 1. Samuel 1, 18.
Schlachter 1952:Ruth aber, die Moabiterin, sprach zu Naemi: Ich will doch aufs Feld hinausgehen und Ähren auflesen bei dem, vor welchem ich Gnade finde!
Schlachter 2000 (05.2003):Ruth aber, die Moabiterin, sprach zu Naemi: Lass mich doch aufs Feld hinausgehen und Ähren auflesen bei dem, in dessen Augen ich Gnade finde! Da sprach sie zu ihr: Geh hin, meine Tochter!
Zürcher 1931:Nun sprach einst Ruth, die Moabiterin, zu Naemi: Lass mich aufs Feld gehen und Ähren lesen bei einem, der gütig gegen mich ist. Sie aber sprach zu ihr: So gehe, meine Tochter.
Luther 1912:Und Ruth, die Moabitin, sprach zu Naemi: Laß mich aufs Feld gehen und Ähren auflesen dem nach, vor dem ich Gnade finde. Sie aber sprach zu ihr: Gehe hin, meine Tochter.
Buber-Rosenzweig 1929:Rut, die Moabiterin, sprach zu Noomi: »Laß mich doch aufs Feld gehn, daß ich Ähren auflese, hinter jemand her, in dessen Augen ich Gunst finde.« Sie sprach: »Geh, meine Tochter.«
Tur-Sinai 1954:Da sagte Rut, die Moabiterin, zu Noomi: «Laß mich doch aufs Feld gehen und von den Ähren auflesen, hinter dem her, in dessen Augen ich Gunst finde.» Da sagte sie ihr: «Geh, meine Tochter!»
Luther 1545 (Original):Vnd Ruth die Moabitin sprach zu Naemi, Las mich auffs Feld gehen vnd Ehern aufflesen, dem nach, fur dem ich gnade finde. Sie aber sprach zu jr, Gehe hin meine Tochter.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und Ruth, die Moabitin, sprach zu Naemi: Laß mich aufs Feld gehen und Ähren auflesen, dem nach, vor dem ich Gnade finde. Sie aber sprach zu ihr: Gehe hin, meine Tochter!
NeÜ 2024:Eines Tages sagte die Moabiterin Ruth zu Noomi: Ich möchte gern hinausgehen und die Ähren auflesen, die auf dem Feld liegen geblieben sind. Irgendjemand wird es mir sicher erlauben. - Geh nur, meine Tochter!, sagte Noomi.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und Ruth, die Moabiterin, sagte zu Noomi: Ich möchte bitte aufs Feld gehen und Ähren(a) auflesen, hinter dem her, in dessen Augen ich Gnade finden werde. Und sie sagte zu ihr: Gehe, meine Tochter.
-Fussnote(n): (a) eigtl.: unter den Ähren; an den Ähren; d. h.: was an Ähren auf dem Feld liegen geblieben ist.
-Parallelstelle(n): 3. Mose 19, 9; 3. Mose 23, 22; 5. Mose 24, 19; Gnade Ruth 2, 13; 1. Samuel 1, 18
English Standard Version 2001:And Ruth the Moabite said to Naomi, Let me go to the field and glean among the ears of grain after him in whose sight I shall find favor. And she said to her, Go, my daughter.
King James Version 1611:And Ruth the Moabitess said unto Naomi, Let me now go to the field, and glean ears of corn after [him] in whose sight I shall find grace. And she said unto her, Go, my daughter.
Westminster Leningrad Codex:וַתֹּאמֶר רוּת הַמּוֹאֲבִיָּה אֶֽל נָעֳמִי אֵֽלְכָה נָּא הַשָּׂדֶה וַאֲלַקֳטָּה בַשִׁבֳּלִים אַחַר אֲשֶׁר אֶמְצָא חֵן בְּעֵינָיו וַתֹּאמֶר לָהּ לְכִי בִתִּֽי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:2, 1: Die beiden Witwen, die nach Naemis 10-jähriger Abwesenheit gerade erst in Bethlehem angekommen waren, benötigten die grundlegenden Dinge des Lebens. Ruth ging freiwillig hinaus, um die Felder nach Nahrung abzusuchen (vgl. Jakobus 1, 27). Ohne es zu beabsichtigen, kam sie auf das Feld des Boas, einem engen Verwandten der Familie, und fand in seinen Augen große Gunst. 2, 1 einen Verwandten … aus dem Geschlecht. Möglicherweise stand er in einem brüderlichen Verwandtschaftsverhältnis zu Elimelech (vgl. 4, 3), falls nicht, so gehörte er zumindest zum gleichen Stamm oder Clan. ein sehr vermögender Mann. Wörtl. »ein Mann der Tapferkeit« (vgl. Richter 6, 12; 11, 1), der außergewöhnliche Fähigkeiten hatte, seinen Besitz zu erhalten und zu schützen. Boas. Sein Name bedeutet »in ihm ist Kraft«. Er war noch nie verheiratet gewesen (vgl. 1. Chronik 2, 11-12; Matthäus 1, 5; Lukas 3, 32).



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