Ruth 2, 14

Das Buch Ruth (Rut)

Kapitel: 2, Vers: 14

Ruth 2, 13
Ruth 2, 15

Luther 1984:Boas sprach zu ihr, als Essenszeit war: Komm hierher und iß vom Brot und tauche deinen Bissen in den Essigtrank! Und sie setzte sich zur Seite der Schnitter. Er aber legte ihr geröstete Körner vor, und sie aß und wurde satt und ließ noch übrig.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):ZUR Essenszeit sagte dann Boas zu ihr: «Komm hierher und iß mit von dem Brot und tunke deinen Bissen in den Essig!» Als sie sich nun neben die Schnitter gesetzt hatte, reichte er ihr geröstete Körner, und sie aß, bis sie satt war, und behielt noch einen Teil übrig.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und zur Essenszeit sagte Boas zu ihr: Tritt hierher und iß von dem Brot und tunke deinen Bissen in den Essig! Da setzte sie sich neben die Schnitter, er aber reichte ihr geröstete Körner, und sie aß und wurde satt und ließ (sogar etwas) übrig.
Schlachter 1952:Und zur Essenszeit sprach Boas zu ihr: Komm her und iß von dem Brot und tunke deinen Bissen in den Essig! Und sie setzte sich zur Seite der Schnitter. Er aber gab ihr geröstetes Korn, und sie aß und ward satt und ließ übrig.
Schlachter 2000 (05.2003):Und zur Essenszeit sprach Boas zu ihr: Komm her und iss von dem Brot und tunke deinen Bissen in den Essig ! Und sie setzte sich neben die Schnitter. Er aber gab ihr geröstetes Korn, und sie aß und wurde satt und ließ übrig.
Zürcher 1931:Als es nun Essenszeit war, sprach Boas zu ihr: Komm her und iss mit und tunke deinen Bissen in den Essig. Da setzte sie sich zur Seite der Schnitter, und er reichte ihr geröstete Ähren, und sie ass sich satt und behielt noch übrig.
Luther 1912:Boas sprach zu ihr, da Essenszeit war: Mache dich hier herzu und iß vom Brot und tauche deinen Bissen in den Essig. Und sie setzte sich zur Seite der Schnitter. Er aber legte ihr geröstete Körner vor, und sie aß und ward satt und ließ übrig.
Buber-Rosenzweig 1929:Zur Essenszeit sprach Boas zu ihr: »Tritt heran, iß vom Brot und tauche deinen Bissen in die Sauertunke!« Sie setzte sich zuseiten der Schnitter. Er reichte ihr Korngeröst, sie aß, daß sie satt wurde, und ließ übrig.
Tur-Sinai 1954:Dann sagte ihr Boas zur Essenszeit: «Komm heran, iß vom Brot und tunke deinen Bissen in den Sauertrank!» Da setzte sie sich neben die Schnitter, und man reichte ihr Röstkorn, und sie aß sich satt und ließ noch übrig.
Luther 1545 (Original):Boas sprach zu jr, Wens essens zeit ist, so mache dich hie her zu, vnd iss des Brots, vnd tuncke deinen bissen in den Essig. Vnd sie satzt sich zur seiten der Schnitter. Er aber legt jr Sangen fur, Vnd sie ass, vnd ward sat, vnd lies vber.
Luther 1545 (hochdeutsch):Boas sprach zu ihr: Wenn's Essenszeit ist, so mache dich hie herzu und iß des Brots und tunke deinen Bissen in den Essig. Und sie setzte sich zur Seite der Schnitter. Er aber legte ihr Sangen vor; und sie aß und ward satt und ließ über.
NeÜ 2024:Zur Essenszeit sagte Boas zu ihr: Komm zu uns und iss von dem Brot. Du kannst es auch in den Hummus ("Hummus" ist ein Kichererbsenbrei, wie er heute noch im Orient gern auf die gleiche Weise gegessen wird. Andere übersetzen das Wort "chomätz" mit Essig, Würz- oder Sauertunke.) tunken. Da setzte sie sich zu seinen Leuten. Boas gab ihr so viel Röstkorn, dass sie sich satt essen konnte und sogar noch übrig behielt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und zur Essenszeit sagte Boas zu ihr: Tritt hierher und iss von dem Brot und tauche deinen Bissen in den sauren Wein(a). Und sie setzte sich zur Seite der Schnitter. Und er reichte ihr geröstetes Korn. Und sie aß und wurde satt und ließ übrig.
-Fussnote(n): (a) D. i. mit Wasser verdünnter Weinessig.
English Standard Version 2001:And at mealtime Boaz said to her, Come here and eat some bread and dip your morsel in the wine. So she sat beside the reapers, and he passed to her roasted grain. And she ate until she was satisfied, and she had some left over.
King James Version 1611:And Boaz said unto her, At mealtime come thou hither, and eat of the bread, and dip thy morsel in the vinegar. And she sat beside the reapers: and he reached her parched [corn], and she did eat, and was sufficed, and left.
Westminster Leningrad Codex:וַיֹּאמֶר לָה בֹעַז לְעֵת הָאֹכֶל גֹּשִֽׁי הֲלֹם וְאָכַלְתְּ מִן הַלֶּחֶם וְטָבַלְתְּ פִּתֵּךְ בַּחֹמֶץ וַתֵּשֶׁב מִצַּד הַקּֽוֹצְרִים וַיִּצְבָּט לָהּ קָלִי וַתֹּאכַל וַתִּשְׂבַּע וַתֹּתַֽר



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:2, 1: Die beiden Witwen, die nach Naemis 10-jähriger Abwesenheit gerade erst in Bethlehem angekommen waren, benötigten die grundlegenden Dinge des Lebens. Ruth ging freiwillig hinaus, um die Felder nach Nahrung abzusuchen (vgl. Jakobus 1, 27). Ohne es zu beabsichtigen, kam sie auf das Feld des Boas, einem engen Verwandten der Familie, und fand in seinen Augen große Gunst. 2, 1 einen Verwandten … aus dem Geschlecht. Möglicherweise stand er in einem brüderlichen Verwandtschaftsverhältnis zu Elimelech (vgl. 4, 3), falls nicht, so gehörte er zumindest zum gleichen Stamm oder Clan. ein sehr vermögender Mann. Wörtl. »ein Mann der Tapferkeit« (vgl. Richter 6, 12; 11, 1), der außergewöhnliche Fähigkeiten hatte, seinen Besitz zu erhalten und zu schützen. Boas. Sein Name bedeutet »in ihm ist Kraft«. Er war noch nie verheiratet gewesen (vgl. 1. Chronik 2, 11-12; Matthäus 1, 5; Lukas 3, 32).



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