Luther 1984: | Du hast mir aus dem Aufruhr meines Volkes geholfen / und machst mich zum Haupt über Heiden; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Du hast mich aus meines Volkes Fehden errettet, / mich zum Oberhaupt von Völkern-1- eingesetzt: / Völker, die ich nicht kannte, dienen mir; / -1) o: der Heiden. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und du hast mich errettet aus den Streitigkeiten meines Volkes-a-; du hast mich als Haupt der Nationen bewahrt; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir-b-. -a) 2. Samuel 3, 1. b) Jesaja 55, 4.5. |
Schlachter 1952: | Du rettetest mich aus den Zänkereien des Volkes / und bewahrtest mich auf zum Haupt der Heiden-1-; / ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir; / -1) im Sinne von «Heidenvölkern» (Nationen) im Gegensatz zum Volke Israel. So überall im AT.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Du hast mich gerettet aus den Streitigkeiten meines Volkes und bewahrtest mich auf zum Haupt der Heiden; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir; |
Zürcher 1931: | Du rettest mich aus den Kämpfen meines Volkes, / du setzest mich zum Haupt von Nationen, / und Leute, die ich nicht kannte, werden mir untertan. / |
Luther 1912: | Du hilfst mir von dem zänkischen Volk und behütest mich, daß ich ein Haupt sei unter den Heiden; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Aus Fehden meines Volks ließest du mich entrinnen, zu Haupt von Stämmen behütetest du mich. Volk, das ich nicht kannte, sie dienen mir, |
Tur-Sinai 1954: | Du rettest mich aus meines Volkes Fehden, Bewahrest mich als der Nationen Haupt, Volk, das ich nicht gekannt, das front mir, |
Luther 1545 (Original): | Du hilffst mir von dem zenckischen Volck, vnd behütest mich zum Heubt vnter den Heiden, Ein Volck das ich nicht kandte, dienet mir. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Du hilfst mir von dem zänkischen Volk und behütest mich zum Haupt unter den Heiden; ein Volk, das ich nicht kannte, dienet mir. |
NeÜ 2024: | Du hast mich den Streitigkeiten des Volkes entrissen, / hast mich zum Haupt über Völker gesetzt. / Ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Du befreitest mich aus den Fehden meines Volks. Du setztest mich zum Haupt von Völkern. Ein Volk, das ich nicht kannte, wurde mir dienstbar. -Parallelstelle(n): 2. Samuel 3, 1.18-21; Haupt 2. Samuel 8, 1-14; Psalm 89, 28; Jesaja 55, 3-5 |
English Standard Version 2001: | You delivered me from strife with my people; you kept me as the head of the nations; people whom I had not known served me. |
King James Version 1611: | Thou also hast delivered me from the strivings of my people, thou hast kept me [to be] head of the heathen: a people [which] I knew not shall serve me. |
Westminster Leningrad Codex: | וַֽתְּפַלְּטֵנִי מֵרִיבֵי עַמִּי תִּשְׁמְרֵנִי לְרֹאשׁ גּוֹיִם עַם לֹא יָדַעְתִּי יַעַבְדֻֽנִי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 21, 1: Das ist der letzte Abschnitt des zweiten Buches Samuel. Wie das Buch der Richter (Richter 17, 1-21, 25) schließt es mit diesem Epilog, der nicht zwangsläufig chronologisch sortiertes Material enthält, welches Davids Herrschaft näher beschreibt. Es findet sich eine auffallende literarische Anordnung der Abschnitte dieses Teils des Buches. Der erste und letzte Abschnitt (21, 1-14; 24, 1-25) beschreiben den zweimaligen Zorn des Herrn über Israel. Der zweite und fünfte Abschnitt (21, 15-22; 23, 8-39) berichtet von Davids Kriegern. Der dritte und vierte Abschnitt (22, 1-51; 23, 1-7) beinhaltet die beiden Lieder Davids. 21, 1 Das ereignete sich, nachdem David Mephiboset Güte erwiesen hatte (V. 7; vgl. 9, 1-13) und bevor Simei David fluchte (vgl. 16, 7.8). 21, 1 eine Hungersnot. Als eine 3-jährige Hungersnot in Israel herrschte, betrachtete David sie als eine göttliche Zuchtmaßnahme (vgl. 5. Mose 28, 47.48) und suchte Gott, um den Grund zu erfahren. 21, 1 Saul und wegen des Hauses der Blutschuld. Durch göttliche Offenbarung erfuhr David, dass die Hungersnot die Folge von Sauls Sünde war: nämlich dass er die Gibeoniter getötet hatte. Es gibt keinen weiteren Verweis auf dieses Ereignis. Wahrscheinlich versuchte Saul das auszuführen, was Gott befohlen hatte, und wollte die restlichen Heiden aus dem Land beseitigen, um Israels Aufblühen zu ermöglichen (V. 2). Aber in seinem Eifer hatte er eine schwere Sünde begangen; er hatte einen Bund gebrochen, der 400 Jahre zuvor geschlossen wurde zwischen Josua ua und den Gibeonitern, die im Land wohnten, als Israel es in Besitz nahm. Bei der Schließung des Bundes hatten sie Josua ua hinters Licht geführt, aber nichtsdestotrotz war es ein Bund (s. Josua 9, 3-27). Das Halten eines Bundes war in Gottes Augen keine unwichtige Angelegenheit (s. Josua 9, 20). |