2. Samuel 22, 45

Das zweite Buch Samuel

Kapitel: 22, Vers: 45

2. Samuel 22, 44
2. Samuel 22, 46

Luther 1984:Die Söhne der Fremde huldigen mir / und gehorchen mir mit gehorsamen Ohren. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):die Söhne des Auslands huldigen mir, / aufs bloße Wort gehorchen sie mir; /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Die Söhne der Fremde schmeichelten mir-1-; sowie (ihr) Ohr hörte, gehorchten sie mir. -1) w: heuchelten mir Ergebung.
Schlachter 1952:die Kinder der Fremden schmeicheln mir, / sie folgen mir aufs Wort; /
Schlachter 2000 (05.2003):die Söhne der Fremden schmeicheln mir, sie gehorchen mir aufs Wort.
Zürcher 1931:Die Söhne der Fremde schmeicheln mir, / auf blosses Gerücht werden sie mir gehorsam. /
Luther 1912:Den Kindern der Fremde hat’s wider mich gefehlt; sie gehorchen mir mit gehorsamen Ohren.
Buber-Rosenzweig 1929:Söhne der Fremde, sie schmeicheln mir, aufs Hören des Ohrs gehorchen sie mir,
Tur-Sinai 1954:Der Fremde Söhne, mir verleugnet, Vom Ohrenhören mir erhört,
Luther 1545 (Original):Den frembden Kindern hats wider mich gefeilet, Vnd gehorchen mir mit gehorsamen ohren.
Luther 1545 (hochdeutsch):Den fremden Kindern hat es wider mich gefehlet, und gehorchen mir mit gehorsamen Ohren.
NeÜ 2024:Ausländer kamen und krochen vor mir. / Sie hörten mir zu und gehorchten sofort.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Die Söhne der Fremde schmeicheln mir. Aufs Hören des Ohrs wurden sie mir gehorsam.
-Parallelstelle(n): schmei. 5. Mose 33, 29; Psalm 66, 3; Psalm 81, 16; Sprüche 19, 6
English Standard Version 2001:Foreigners came cringing to me; as soon as they heard of me, they obeyed me.
King James Version 1611:Strangers shall submit themselves unto me: as soon as they hear, they shall be obedient unto me.
Westminster Leningrad Codex:בְּנֵי נֵכָר יִתְכַּֽחֲשׁוּ לִי לִשְׁמוֹעַ אֹזֶן יִשָּׁמְעוּ לִֽי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:21, 1: Das ist der letzte Abschnitt des zweiten Buches Samuel. Wie das Buch der Richter (Richter 17, 1-21, 25) schließt es mit diesem Epilog, der nicht zwangsläufig chronologisch sortiertes Material enthält, welches Davids Herrschaft näher beschreibt. Es findet sich eine auffallende literarische Anordnung der Abschnitte dieses Teils des Buches. Der erste und letzte Abschnitt (21, 1-14; 24, 1-25) beschreiben den zweimaligen Zorn des Herrn über Israel. Der zweite und fünfte Abschnitt (21, 15-22; 23, 8-39) berichtet von Davids Kriegern. Der dritte und vierte Abschnitt (22, 1-51; 23, 1-7) beinhaltet die beiden Lieder Davids. 21, 1 Das ereignete sich, nachdem David Mephiboset Güte erwiesen hatte (V. 7; vgl. 9, 1-13) und bevor Simei David fluchte (vgl. 16, 7.8). 21, 1 eine Hungersnot. Als eine 3-jährige Hungersnot in Israel herrschte, betrachtete David sie als eine göttliche Zuchtmaßnahme (vgl. 5. Mose 28, 47.48) und suchte Gott, um den Grund zu erfahren. 21, 1 Saul und wegen des Hauses der Blutschuld. Durch göttliche Offenbarung erfuhr David, dass die Hungersnot die Folge von Sauls Sünde war: nämlich dass er die Gibeoniter getötet hatte. Es gibt keinen weiteren Verweis auf dieses Ereignis. Wahrscheinlich versuchte Saul das auszuführen, was Gott befohlen hatte, und wollte die restlichen Heiden aus dem Land beseitigen, um Israels Aufblühen zu ermöglichen (V. 2). Aber in seinem Eifer hatte er eine schwere Sünde begangen; er hatte einen Bund gebrochen, der 400 Jahre zuvor geschlossen wurde zwischen Josua ua und den Gibeonitern, die im Land wohnten, als Israel es in Besitz nahm. Bei der Schließung des Bundes hatten sie Josua ua hinters Licht geführt, aber nichtsdestotrotz war es ein Bund (s. Josua 9, 3-27). Das Halten eines Bundes war in Gottes Augen keine unwichtige Angelegenheit (s. Josua 9, 20).



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